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Es gibt Dinge, die macht man nur einmal im Leben. Zum Beispiel Raclette essen vor einer wichtigen Deadline.


Ich nehm dich mal mit:


Der 1. Januar. Das Jahr noch keine zwölf Stunden alt und ich fühl mich, als hätte mich 2024 höchstpersönlich nochmal im Pfännchen umgedreht und mit ner Extrascheibe Raclette-Käse überbacken.


Raclette an Silvester. Stundenlang. Mit Brot, ohne Brot. Mit zu viel Soße. Dazu das klassische „Ach, komm, ein Pfännchen noch“ und das Versprechen: „Morgen fängt alles anders an!“ – du weißt schon, Reader – die guten Vorsätze hinsichtlich weniger oder gesünder essen und so…


Aber hier sitze ich gestern. Müde. Überfressen.


Und mit einer Deadline, die so gnadenlos war wie eine Käsekruste im Pfännchen.


Ich musste schreiben. Sofort.


(immerhin sollte die Mail gestern um 12 raus – und vorher wollte sie noch Korrektur gelesen werden…)


Was ich getippt hab?


„Hallo. Frohes neues Jahr. Ich bin zu müde, um kreativ zu sein. Kauf bitte trotzdem [Produkt]. Danke.“


Nicht mal Hundi hätte das gelesen. (Und Hundi hält immerhin alte Pizzakartons für ein Gourmet-Menü.)


Wenigstens war aber ein kleines Learning für dich dabei:


Es geht nicht darum, was du schreiben willst. Es geht darum, was dein Leser lesen muss.


Was braucht er?

Welche Ängste hat er?

Welche Fragen stellt er sich?


Die Antworten findest du nicht im Kühlschrank und auch nicht ganz unten im Pfännchen, wenn du mit dem Schaber ordentlich kratzt. Du brauchst einfach:


KYCCE.


Dieses Ding mit dem komischen Namen ist wie eine Glaskugel für Copywriter. Sobald ein Kunde KYCCE ausfüllt, siehst du, was seine Leser denken, fühlen und kaufen wollen. Es ist, als würde dir jemand die Copy auf einem Silbertablett servieren – und du musst sie nur noch runtertippen.


Käse-Kater hin oder her – mit den Antworten aus KYCCE hätte ich nicht mal an Neujahr überfressen und übermüdet eine schlechte Mail schreiben können. Aber: die Kundin hat KYCCE ja nicht ausgefüllt…eigentlich echt ne red flag, aber gut…


Also:


Falls auch nur die kleinste Möglichkeit besteht, dass du mal nicht weißt, was du schreiben sollst, Reader – nimm dir vorher 2 Minuten Zeit, kauf dir KYCCE, lass deinen Kunden das ausfüllen – und deine Copy schreibt sich (fast) wie von selbst auf Autopilot.


Markus


PS: Raclette ist geil.


Aber noch geiler ist es, Copy zu schreiben, die verkauft.


(und die Gefahr einer Magenverstimmung geht gegen Null!)



PPS: KYCCE ist übrigens nicht nur “nice to have” – sondern sogar ein unentbehrliches Werkzeug.


Und das ist keine tolle Marketingformulierung von mir…Alex hat mir das letztens als Feedback geschrieben: