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Sonntagmorgen, 6:41 Uhr.

Ich bin bereit dir, Reader, die beste E-Mail meines Lebens zu schreiben.

Der Kaffee dampft, meine Finger zucken – und dann... Nichts.

Ich starre auf den Bildschirm - und mein Kopf ist so leer wie der Kühlschrank nach einer legendären WG-Party.

Absolut keine Ahnung, worüber ich jetzt schreiben soll.

Der Cursor blinkt mich an. - Es scheint, als wäre er ein kleines, gemeines Monster, das mir ins Gesicht schreit: „NA LOS, SCHREIB SCHON!“

Hier sitze ich also, bereit, etwas Großes zu erschaffen, aber alles, was ich habe, ist... NICHTS.

Es fühlt sich an, als würde ich versuchen, Wasser aus einem Stein zu pressen.

Meine Kreativität? - Die hat sich offenbar auf eine tropische Insel verdrückt, schlürft Cocktails am Strand und lässt mich hier alleine im Kreativitätsstau stecken.

Tja, wenn nichts kommt, schreibe ich eben genau darüber, dass ich nichts zu schreiben habe.

Hab ja keine andere Wahl, oder?

Okay, klar ich könnte mir jetzt auch so richtig Druck machen - sowas denken wie:

„Scheiße, Markus, du hast eine Schreibblockade, dein Newsletter muss raus und du kriegst gar nix vor die Füße!“

Aber mal ehrlich: das bringt ja auch nichts.

Erfahrungsgemäß lösen sich Schreibblockaden genau dann, wenn ich sie einfach akzeptiere.

Und die beste Methode das zu tun ist - darüber zu schreiben, dass ich eine Schreibblockade habe.

Ob ich’s in die Notizen-App tippe, Katti eine verzweifelte Nachricht schicke oder – wie jetzt – dir in dieser Mail erzähle, ist dabei völlig egal.

Danach schaltet mein Hirn plötzlich um und denkt sich: „Task erledigt!“ Und voilà, da ist wieder Kapazität für neue Ideen.

Also, hier bin ich, komplett ideenlos, aber trotzdem tippend.

Und dass du bis hierhin gelesen hast, beweist, dass sogar NICHTS lesenswert ist. - Du hättest ja auch einfach durch Insta scrollen können. Aber stattdessen liest du diese E-Mail.

Wenn du dich mal wieder in einer kreativen Sackgasse wiederfindest, denk einfach daran: Manchmal ist genau das Eingeständnis, dass du keine Ahnung hast, der nächste Auslöser für sprudelnde Kreativität.

Kann natürlich auch sein, dass deine Kunden so langweilige Produkte haben, dass dir gar nichts einfallen kann. - Außer du nimmst das hier zur Hilfe.

Jetzt ist aber Schluss für heute. Es ist Sonntag – bedeutet, Töchterchen wacht netterweise besonders früh auf, um sicherzustellen, dass mir bloß nicht langweilig wird.

Markus

P.S.: Klick hier lieber nicht – da geht ne Salespage auf, die es dir richtig schwer macht, nicht zu kaufen!

Hab nen netten Sonntag!