Ich hab’s geschrieben.
Mein MEISTERWERK.
Das war nicht nur Copy, das war Kunst.
Jedes Wort saß.
Jeder Satz für sich schon ein Meisterwerk.
Ich hab mich selbst gefeiert, während ich’s geschrieben hab.
Stolz wie Bolle hab ichs Katti zum Lesen gegeben, Reader...
Sie liest.
Sie scollt.
Und ich schau sie erwartungsvoll an…
“Schatz…” – sie scrollt weiter, keine Reaktion.
“Äh, hallo?” – ich werd langsam nervös, so lang kann man doch nicht zum lesen brauchen…
Dann – endlich – schaut sie hoch, mir direkt in die Augen und sagt:
“Wann kommst du eigentlich zum Punkt, Schatz?”
WAS ERLAUBT DIE SICH???
Ich war der Meinung, ich hätte einen geilen Lead geschrieben.
Aber:
Keinen Menschen interessiert dein geiles Copywriting, wenn er nicht SOFORT versteht, worum es geht.
Die Leute haben keine Geduld für lange Warm-Ups.
Sie lesen nicht, weil sie dein Genie bewundern wollen.
Sie lesen, weil sie wissen wollen:
“Was hab ich davon?”
Und wenn du das nicht in den ersten paar Sekunden klar machst…
Du verstehst den Punkt, du weißt das ja längst.
Darum solls aber gar nicht gehen, viel wichtiger ist doch die Frage:
Wie kann einem sowas passieren – obwohl man eigentlich seit Jahren meint, ein erfolgreicher Copywriter zu sein?
Na – ne Idee, Reader?
Der „Copy-Killer #1 ist…
Dein verdammtes Ego.
Ich dachte, weil ICH es geschrieben hab, muss es gut sein.
Aber Copy interessiert sich nicht für dein Ego...
Entweder es packt sofort – oder es ist scheiße.
Markus
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