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Ich weiß nicht, wie ich das hier schreiben soll, Reader.


Ich bin dem Tod von der Schippe gesprungen.

(also… fast.)


Denn nach Tagen des Leidens, des Fiebers, der Hoffnungslosigkeit…

…habe ich beschlossen, dass ich NICHT kampflos untergehen werde.


Ich musste HEILEN.

Koste es, was es wolle.


Und so begann mein verzweifelter Selbstversuch mit den fragwürdigsten Methoden der Menschheitsgeschichte…


Zwiebelsocken – Der Klassiker aus Omas Albtraumküche


Die Theorie: Zwiebeln ziehen „alle Gifte aus dem Körper“, wenn man sie sich in die Socken stopft.

Die Realität: Unser Wohnzimmer roch danach wie eine Dönerbude nach einer durchzechten Nacht – aber ich fühlte mich genauso beschissen wie vorher.


Katti kam rein, nahm einen Atemzug und sagte nur: „Echt jetzt?“


Selbst-Exorzismus – Ein letzter Versuch, das Böse auszutreiben


Die Theorie: Vielleicht ist es keine Erkältung, sondern ein Dämon?

Die Realität: Ich habe mich 15 Minuten lang böse im Spiegel angeschaut und leise „Verschwinde!“ geflüstert. Ergebnis? Der Dämon blieb. Ich sah nur noch fertiger aus.


Katti klopfte an die Badezimmertür: „Mit wem redest du da?“


Eine rohe Knoblauchzehe essen – weil warum nicht?!


Die Theorie: Knoblauch tötet ALLES – Bakterien, Viren, soziale Kontakte.

Die Realität: Ich hatte den Geschmack von purem Hass im Mund und trotzdem immer noch Fieber.


Katti? „Du stinkst wie ein Vampirjäger. Mach das Fenster auf.“


Heil-Tanz bei Vollmond – Ich hatte nichts mehr zu verlieren


Die Theorie: Schamanische Bewegung kann die Energien im Körper wieder ins Gleichgewicht bringen.

Die Realität: Habe nackt im Bademantel auf dem Balkon ein paar undefinierbare Moves gemacht. Keine Heilung – aber vielleicht eine verstörte Nachbarschaft.


Katti sah mich. Ich sah Katti.

Sie sagte nichts.

Ich sagte nichts.

Es war still.


Dann drehte sie sich einfach um und ging…


In die Badewanne legen und „heilen lassen”


Die Theorie: Wasser hat eine reinigende Wirkung auf Körper und Geist.

Die Realität: Ich lag da. Wurde schrumpelig. War immer noch krank.


Katti stand in der Tür, schaute auf mein völlig erledigtes Ich und sagte nur:


„Sag mir bitte, dass du nicht versuchst, dich selbst zu taufen.“


Und dann…


Dann kam der Wendepunkt.


Nicht die Zwiebeln.

Nicht der Exorzismus.

Nicht mal der peinliche Heil-Tanz.


Sondern eine ganz einfache, uralte Technik:


Ich habe geschlafen.


Wie ein Stein.

Wie ein erschöpfter Held nach der letzten Schlacht.

Und als ich aufwachte…


…war ich NICHT gesund.


Aber ich war auch nicht mehr ganz so dramatisch kurz vor dem Ende.


Also, Reader…


Falls du irgendwann an dem Punkt bist, an dem du verzweifelt nach Lösungen suchst – vergiss die Zwiebeln.

Vergiss die Selbst-Exorzismen.

Vergiss den Vollmond-Tanz.


Vielleicht versuchst du es einfach mal mit Schlaf.


(außer du willst wissen, was du deinen Kunden fragen musst, um ohne große Recherche sofort geile Copy schreiben zu können – das kannst du dir hier einfach kaufen.)


Markus


PS: Es gibt eine kleine Möglichkeit, dass das alles nur ein Fiebertraum war. Falls ja – dann habe ich mir diesen Newsletter gerade selbst eingebildet und keiner von uns existiert wirklich.


PPS: Falls das hier doch Realität ist und nicht nur mein Fieber-Hirn mit mir spielt – dann schickt mir bitte ein Zeichen. Eine Taube. Eine Rauchwolke. Oder einfach eine E-Mail.


PPPS: Falls du Katti fragst – ja, sie hat gelitten. Aber, ganz ehrlich:


Ich hab sowas von mehr gelitten!