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Noch 10 Tage bis zum Umzug.

In Worten:

Zehn.

Tage.


Die Wohnung sieht aus wie Amazon nach ’nem Streik.

Überall To-do-Listen.

Kartonstapel.

Staub auf Dingen, von denen ich dachte, wir hätten sie längst entsorgt.

Ich schwitze, fluche, vergleiche DSL-Anbieter wie andere Männer Sportwagen.

Und dann.


Dann macht Katti einen Termin – beim NAGELDESIGNER.


Ich wiederhole:

Nagel. Designer.

Inmitten dieses apokalyptischen Szenarios.

Als wär’s die logische Reaktion auf ein explodierendes Tupperdeckeluniversum.


Ich lächle. Also äußerlich.

Innerlich?

Komplettes Systemversagen.


Mein Hirn versucht, den Move zu verstehen.

Mein Körper schreit nach Karton-Tetris-Pause.

Mein Herz?

Irgendwo zwischen „Will sie mich provozieren?“ und „Bin ich der einzige Erwachsene hier?“


Wie kann man,

in einer Phase, wo buchstäblich ALLES zu viel ist,

einen Termin buchen

für etwas, das zu 0 % das Umzugsproblem löst –

aber zu 100 % mein Nervensystem triggert?


Und dann steht sie da.

Frisch lackiert.

Ruhig.

Schön.

Unberührt vom Chaos.

Als wäre das ihre Art zu sagen:


Ich weigere mich, im inneren Ausnahmezustand zu wohnen, nur weil die Küche bald woanders steht.


Und plötzlich verstehe ich.

Es geht nicht um Nägel.

Nicht um Luxus.

Nicht ums Geld.


Es geht um Selbstachtung.

Um Kontrolle.

Um das eine bisschen Schönheit inmitten des Wahnsinns.

Ein Stück Identität, das bleibt,

während alles andere in Kartons verschwindet.


Und ich?


Ich hab versucht, das Chaos zu beherrschen –

während sie beschlossen hat, darin aufzublühen.


Vielleicht geht’s beim Schreiben auch genau darum:

Nicht, alles in Ordnung zu bringen.

Sondern etwas Echtes zu setzen,

mitten rein ins Unfertige.

In den Schmutz. In die Hektik. In die Deadline.


Vielleicht ist das auch mein Learning für heute:

Nicht alles, was nicht auf der To-do-Liste steht, ist falsch.


Und falls Du Dich gerade auch fühlst wie ein halbverpackter Umzugsgeist

mit 72 offenen Tabs und drei inneren Monologen gleichzeitig:


Im Copy Club bist Du richtig.

Keine to-do-Wut. Kein Schönschreib-Zwang.


Nur smarte Copywriter, die wissen, dass hinter jeder guten Zeile ein echtes Leben steckt.


Markus


PS: Ich hab’s überlebt.

Sie strahlt.


Ich schwitze weiter.

Und ja – die Nägel sehen fantastisch aus.


Vielleicht lackier ich heut auch was.

Zum Beispiel: meine Meinung über vermeintliche Nebensächlichkeiten.


Oder…


Oder ich chill einfach ein bisschen im Copy Club – ich mag’s da.


(da kommt niemand auf die Idee, dass Gelnägel sein müssten – glaube ich zumindest)

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