So langsam…könnte man meinen: das wird. Ich mein: Die Sachen aus der alten Wohnung sind in der neuen, die meisten Lampen hängen, Kühlschrank steht (und läuft – über den Beulen hängen einfach „Zeichnungen” von Töchterchen) – und: Der Telekom-Techniker war inzwischen auch da, Reader. Der Mann roch nach Filterkaffee und Baustelle, hatte die Ruhe eines Faultiers – und die Entscheidungsfreude eines Beamten am Freitag um 15:59 Uhr. Und sein Besuch war… Wie sagt man das so, dass es nicht sämtliche Spamfilter aktiviert… NUTZLOS WIE EIN HALBES BLÄTTCHEN KLOPAPIER BEI DURCHFALL. Weil erstens: Der sollte mir eigentlich meinen Glasfaser-Anschluß umziehen. Er (und ich auch) wusste aber schon: das wird nix… Erstmal Kupfer, und dann vielleicht ab Oktober Glasfaser. Nur… Die Kupferleitung hat der Kerl auch nicht geschalten. Weil – und das muss man sich mal vorstellen: Er kommt, packt seinen Werkzeugkoffer aus, kniet sich mit seinem überaus einladenden Maurerdekolleté im Flur hin, steckt nen TAE-F-Stecker in die TAE-Buchse, verbindet den mit nem Messgerät, sieht ehrfürchtig ein kurzes Aufflackern eines kleinen Birnchens, gefolgt von einem unangenehmen Pfeifton – und stellt anerkennend fest: „Strom wär schoma druff” (ich versuche, den Dialekt dieses Zug’reisten so authentisch wie möglich in Schriftform abzubilden, Reader) „Hamwa K’llör?” „Wie meinen?” „K’llör?” „???” – so muss zumindest mein Gesicht ausgesehen haben… „Wo gehtsn K’llör?” Da hab ich es wohl verstanden – könnte es sein, dass er wissen möchte, wo es zum KELLER geht? Stell dir bitte mein Gesicht vor. Ich wohne jetzt im ersten Stock. 15 Stufen. In einem 3-Parteien-Altbau-Haus. Preisfrage, du warst noch nie hier: WO KÖNNTE WOHL DER KELLER SEIN? Ich mein, stell dir das bildlich vor: du betrittst als Telekom-Techniker ein Haus. Du musst in den ersten Stock, das steht auf deinem Auftrag. Du klingelst. Die Haustür wird mit einem Summer geöffnet. Und instinktiv wählst du die Treppe links, die nach oben führt, um in den ersten Stock zu kommen. UND DANN FRAGST DU DEN KUNDEN DREI MAL, WO ES ZUM KELLER GEHT? Meine Antwort „noch 2 Stockwerke die Treppe hoch” hat er offensichtlich nicht ernst genommen, er ist nämlich schnurstracks nach unten marschiert – Richtung: K’llör. Da war dann auch der Verteilerkasten von der Telekom auf einen Blick zu erkennen, er geht hin – und dann hab ich mich ein bisschen wie in einem Charlie Chaplin Film gefühlt: Weil… Geschlagene 10 Minuten lang hat er einen Schlüssel nach dem anderen ausprobiert. Und…das Ding war gar nicht, dass der Schlüssel sich nicht drehen ließ. Soweit ist er nämlich gar nie gekommen – für mich das Schloss aus, als hättes es jemand mit Bauschaum zugespachtelt oder so… Ja, Ende vom Lied: Ich hab noch kein Internet. Und weiß auch nicht, wann ich Internet bekommen werde. Oder ob überhaupt – weil das ja das Grundproblem war: Die „Leitungsanzeige” bei der Telekom war: fehlerhaft. Also hab ich immer noch kein Internet… Aber wenigstens jetzt endlich Kontrolle über meine Rechnungen. Weil Swen von den Lebensentdeckern gestern dafür gesorgt hat: Dass Du jetzt ’ne richtig coole Rechnung bekommst – direkt aus Lexoffice. Wenn Du Dir hier CRASH holst. Und ja – das funktioniert sogar ohne Internet (zumindest nach dem Kauf) Markus |