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Ich war mal beim Red Ink Circle – und wusste das nicht.


Und ich weiß nicht, ob ich überhaupt davon schreiben soll…


Aber manche Dinge verändern dich zu sehr, um zu schweigen.


Es war 23:41 Uhr.

Ein leerstehendes Parkhaus.

Vierte Etage. Nordseite.

Zu kalt für August.

Zu still für einen Samstag.


Nur ein Zettel an der Wand.

Handgeschrieben. Mit roter Tinte. Schwarzer Kreis drumrum.


„Sag nichts. Schreib mit.“


Ich dachte, es wäre ein Gag.

Eine Art Copywriting-Flashmob von Leuten, die zu viel Gary Halbert inhalieren.


Bis ich sie gesehen hab…


Zwölf Menschen in einem Kreis.

Still.

Kein Hallo.

Keine Namen.


Nur Notizbücher. Und Blicke, die mehr analysieren als jede Heatmap.


Dann ging’s los…


Ein leerer Stuhl in der Mitte.

Ein einziges DIN-A4-Blatt.

214 Wörter.

Und eine Stimme aus dem Schatten:


„Lies vor. Aber lies es so, wie es sich anfühlen soll.“


Was dann geschah war nicht einfach nur eine Lesung, Reader...es war eine Zeremonie.


Kein CTA. Kein „Wenn du das kennst… dann ist das hier für dich.“


Nur eine Szene.


Eine Frau.

Ein Küchentisch.

Ein Brief, den sie nicht lesen will.


Und ein Flüstern, das sich in die Zwischenräume legt.


Ich schwör’s: Keine Ahnung, was da verkauft werden sollte – aber ich hätte gekauft.


Und dann hab ich’s verstanden – mitten im Beton, zwischen Stift und Schatten:


Copy verkauft nicht, weil sie erklärt.

Copy verkauft, weil sie dich in eine Szene sperrt, aus der du emotional nicht mehr rauskommst.


Seitdem schreibe ich nicht mehr einfach nur „Copy”.


Ich rufe Szenen auf.

Und warte, bis jemand nicht mehr wegsehen kann.


Denn manche Texte verkaufen nicht.

Sie lassen Dich einfach nicht mehr los.


So beginnt es.


Markus


PS: Tu mir einen Gefallen, Reader:


Google den Red Ink Circle NICHT.


Versuch nicht, an einem Treffen teilzunehmen.


Vergiss am besten alles, was ich geschrieben hab.


Oder warte, wir machen das so:


Vielleicht hab ich mir das ja eben nur ausgedacht.


(wäre besser für dich)

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