Es beginnt harmlos. Zwei Socken wandern zusammen mit dem Rest der Wäsche in die Trommel. Du hörst das rhythmische Schlagen. Das Wasser rauscht. Das Schleudern setzt ein. Und dann: Die Stille danach. Du öffnest die Tür. Greifst hinein. Und merkst: Eine Socke fehlt. Du lachst erst kurz. Räumst die Wäsche komplett aus – und findest die Socke nicht. Wahrscheinlich steckt sie im Ärmel von nem T-Shirt… NEIN. Sie ist weg. Wie schon so viele vor ihr…nie vergessen, aber für immer verloren. Es gibt einfach Orte, die wir nicht betreten können. Orte zwischen den Dingen. Risse in der Wirklichkeit. Daheim verschwinden deine Socken, Reader – und auch deine besten Ideen. Du kennst das: Eine Eingebung beim Spazierengehen. Ein Satz, der eine überragend gute Headline abgibt. Eine Idee, die den perfekten Angle für das Offer bietet. Und dann schaust du nicht sofort hin. Du hältst es nicht fest. Du denkst nur: „Das merk ich mir.“ Und mit dem nächsten Wimpernschlag… WEG. Zurück bleibt die Leere und das Bewusstsein: Du weißt, dass du was richtig, richtig conversionstarkes im Kopf hattest – aber du kannst es nicht zurückholen. Genau wie die Socke. Das Einzige, was hilft: Lass nicht zu, dass deine Ideen in der Sockendimension verschwinden. Schreib sie sofort auf oder flüstere Sprachnachrichten an dich selbst ins Handy. Zur Not kannst du sie auch auf nen alten Kassenzettel oder ne Serviette kritzeln, Hauptsache, die Idee ist NICHT weg. Die Sockendimension ist hungrig. Und wartet nicht nur auf Socken – sondern vor allem auf deine Ideen! Markus PS: Seit Jahrzehnten will uns die Wissenschaft erklären, es gäbe keine Sockendimension… Wenn dem so wäre, erklär mir nur eins: Warum find ich in meiner Wohnung seit Jahren einzelne Socken, die ich NIE gekauft habe? PPS: meine besten Ideen dazu, wie menschliches Kaufverhalten wirklich funktioniert… Hab ich sofort in CRASH gepackt und für dich aufgeschrieben! |