„Leise, fast unbemerkt, hat sich eine seltene Spezies in einen Allgäuer Biergarten verirrt…”

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So würde es klingen, wenn David Attenborough den Abend gestern kommentiert hätte. Und weiter:

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Die Copywriter.

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Dicht gedrängt an langen Holztischen. Die Sonne im Rücken. Das Stimmengewirr der Biergartenbesucher rundherum.

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Doch während andere Gäste nur essen und trinken (wobei letzteres überwiegt, liegt in der Natur der Sache), beginnt hier ein faszinierendes Schauspiel:

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• Ein Exemplar bestellt eine Maß Bier – und sofort schnellen drei Köpfe hoch: „Maß…das könnte die perfekte Headline sein für.. – außer sie ist alkoholfrei….“
• Ein anderes greift zum Wurstsalat – und im Hintergrund flüstert jemand ehrfürchtig: „Das wäre eigentlich schon ein Angle…“
• Und jedes Mal, wenn Besteck auf Porzellan trifft, zuckt die Herde zusammen – „Pling!“ – und mindestens einer notiert im Geheimen: „Preheader-Idee.“

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Copywriter in freier Wildbahn können einfach nicht anders. Sie wittern Hooks. Sie schnuppern Headlines und verwandeln sogar Biergarten-Geräusche in Copy.

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Und genau das solltest du dir merken, Reader...

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Die beste Copy entsteht nicht am Schreibtisch. Sie passiert einfach. Im echten Leben.

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So wie Tiere ihren Instinkten folgen, haben Copywriter ihre Sprachinstinkte.

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Die Kunst ist nicht, alles neu zu erfinden.

Die Kunst ist, zuzuhören. Und die Ideen festzuhalten, bevor sie verschwinden wie ein scheues Reh.

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Markus

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PS: Wir hatten auch jede Menge Spaß.

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Nette Leute in diesem Copy Club.

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10/10 –würd ich wieder machen.

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(also, in Kempten…)

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PPS: ich hätte für heute ein eigentlich viel dringenderes Thema gehabt, vielleicht kann ich das morgen mit dir besprechen…

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Weil:

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Spätfolgen sind zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen!

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Aber was dieser Joshua da abgezogen hat…nicht cool. Einfach nicht cool.