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Ich bin gestern über ein Zitat von Richard Feynman gestolpert:


„Wenn du nicht die Hälfte der Zeit verwirrt bist, lernst du nichts Neues.“


Wie geil, oder Reader?


Es erinnert mich an eine Lektion, die ich als Copywriter immer wieder auf die harte Tour lernen musste:


Jedes Mal, wenn du denkst, du wärst „gut genug“, hörst du auf, besser zu werden.


Das passiert subtil.


Du hast ein paar Siege eingefahren. Deine E-Mails ziehen. Deine Kunden sind happy. Und bevor du es merkst, ruhst du dich auf deinen Lorbeeren aus.


Und weißt du, was dann passiert?


STILLSTAND.


Du merkst es nicht sofort. Aber nach ein paar Monaten fühlst du dich seltsam uninspiriert. Deine Copy klingt irgendwie…mechanisch.


Warum?


Weil du aufgehört hast, dich herauszufordern.


Ich habe festgestellt, dass der Moment, in dem du dich sicher fühlst, der gefährlichste ist.


Denn das ist der Moment, in dem du aufhörst, Neues zu lernen. Keine neuen Techniken, keine frischen Ideen. Keine Verwirrung.


Verwirrung ist der ultimative Beweis, dass du an deinen Grenzen arbeitest.


Es ist wie im Fitnessstudio: Wenn das Gewicht nicht schwer genug ist, passiert nichts. Keine neuen Muskeln. Keine Fortschritte.


Es ist unbequem. Es macht keinen Spaß. Aber es ist notwendig.


Du kannst also beruhigt sein: Wenn du dich heute bei deiner Arbeit ein bisschen überfordert fühlst – sei es beim Copywriting, bei deinem Job oder sonst irgendwo – dann bist du genau da, wo du sein solltest.


Und wenn du dich mal zu sicher fühlst? Such dir eine neue Herausforderung. Einen neuen Bereich, in dem du der Anfänger bist – und wenn das nur heißt, dass du dir Kunden aus einer anderen Nische suchst…


Denn das ist der Moment, in dem du aufhörst, ein „guter“ Copywriter zu sein – und anfängst, ein großartiger zu werden.


Markus