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Wenn du mich fragen würdest, wie mein Tag gestern so war…


Ich würde wahrscheinlich so oder so ähnlich antworten:


Stell dir vor, du bist Hopfen, Reader. Es ist ein sonniger Tag, du fährst freudig mit deinen Kumpels in eine Brauerei – und kommst als Oettinger Export wieder raus. Und als wär das nicht widerwärtig genug, säuft dich auch noch irgendein Proll im Feinripp-Unterhemd und schifft dich hinter’n Autoscooter, während Pur im Techno-Remix läuft.


Und – das wär vermutlich hart untertrieben.


Das war nämlich so…


Freitag, 08:27 Uhr: Ich sitz im Büro und schreib an Ads für den heftigsten Launch in der Geschichte der deutschen Coaching-Szene (zumindest ist das das Ergebnis, das wir erwarten, man soll ja immer „groß” denken).


Da ruft Katti an:


„Sag mal, du hast schon auf dem Schirm, dass ich um 10:00 Uhr meinen Termin beim Osteopathen hab?”


Natürlich NICHT – woher auch, wenn du mir das nicht kommunizierst?


„Ja, hab ich halt vergessen…”


Macht ja nix…


„Ja nur, weil du jetzt ins Büro gegangen bist mit Hundi nach dem Gassigehen?”


Wo soll ich denn sonst arbeiten?


„Hallo? Du musst auf die Kinder aufpassen, die kann ich da nicht mitnehmen??”


Also bin ich rechtzeitig, dass Katti pünktlich ist, nach Hause – und wollte entspannt den Call um 10:00 Uhr halt im Wohnzimmer führen. Timing ist ja gar nicht schlecht, weil Söhnchen um die Zeit normalerweise eh schläft.


NORMALERWEISE.


Gestern nicht. Und neben Schreien (hast du mal versucht, dich auf Copy zu konzentrieren, wenn neben dir dein Kind brüllt, als würde es grade von Freddy persönlich entführt…) kam natürlich das, was kommen musste:


Er hat in die Windel gemacht. Das große Geschäft. Aber nicht so „normal”, wie man das als guter Papa ja routiniert innerhalb weniger Minuten gelöst bekommt, nein, nein…


Er hat sich bis zum Haaransatz am Hinterkopf hoch vollgesch*ssen.


Witzigerweise zum zweiten Mal gestern…


Ja – und dann stell dir das ruhig mal bildlich vor:


Ich versuch, den Call professionell weiter zu führen, während ich zum einen die eingesauten Klamotten von ihm runterzieh (immer darauf bedacht, selbst nicht allzuviel abzukriegen), die Klamotten direkt wo zu verstauen, wo sie keinen größeren Schaden anrichten, ihn dann grob mit Feuchttüchern zu säubern, ihn in die Badewanne zu stecken – und dann auch noch neu zu wickeln und anzuziehen.


Ich sag’s dir…


Ich hab mehr geschwitzt als du, wenn du auf einmal siehst, dass „How To Manipulate People Online (fast)” jetzt schon 150 Tacken kostet.


Aber nachdem ich immer so viel Ärger von Joshua krieg, wenn meine Sachen zu günstig sind…


Könnte es sein, dass der Preis bald wieder steigt.


Markus


PS: falls ihr das zufällig lest:


Danke Jennie, Heike, Dorothea & Simon, dass ihr so viel Geduld hattet gestern im Call.


Ich seh sogar über eure lautstark geteilte Schadenfreude hinweg ausnahmsweise.

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