Ich habe lange darüber nachgedacht, Reader. Viel zu lange. Ich habe mich gewehrt. Ich habe es verdrängt. Ich habe jahrelang so getan, als wäre es kein Problem. Aber jetzt ist der Punkt gekommen, an dem ich es nicht mehr ignorieren kann. Es ist Zeit, die Wahrheit auszusprechen. Ich weiß, dass nicht jeder das hier verstehen wird. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die mich dafür hassen werden. Ich weiß, dass manche nach dieser Mail vielleicht nie wieder mit mir reden wollen. Aber ich kann nicht länger lügen. Also…der Punkt ist: Ich habe beschlossen, Menschen, die ERNSTHAFT Butter unter ihre Nutella schmieren, in Zukunft nicht mehr zu verurteilen. Nein, ich werde sie nicht akzeptieren. Nein, ich werde ihnen nicht zustimmen. Aber ich werde sie einfach…subtil aus meinem Leben streichen. Kein Streit mehr. Kein Kopfschütteln. Kein „Was stimmt nicht mit dir?!“ in den Raum werfen. Einfach nur ein leises, wissendes Nicken. Und dann? Stille. Eine emotionale Distanz, die tiefer geht als Worte. Ich werde ihre Existenz nicht mehr aktiv bekämpfen. Aber ich werde sie auch nicht mehr wahrnehmen. Sie werden noch da sein. Aber für mich? Nicht mehr. Und falls du dich jetzt fragst: „Markus… ist das wirklich so schlimm?“ Ja. Ja, ist es. Denn wenn ein Mensch Butter unter Nutella schmiert, bedeutet das Folgendes:
Das sind keine zufälligen Aktionen. Das ist eine Lebenseinstellung. Und ich habe beschlossen, dass ich diese Art von Energie NICHT MEHR in meinem Leben brauche. Also, Reader… Wenn du zu diesen Menschen gehörst, dann kannst du diese Mail jetzt einfach löschen. Und so tun, als hätte sie dich nie erreicht. Ich werd dasselbe tun. Markus PS: Falls du Nutella pur auf dein Brot schmierst – wir sind cool. Falls du Butter drunter machst…du weißt, was zu tun ist. |
Es gibt Kundenprojekte, die du nie vergisst, Reader. Nicht, weil sie so gut waren. Sondern, weil sie dich fast in den Wahnsinn getrieben haben. Ich hatte genau so ein Projekt. Und ich hätte es von Anfang an wissen müssen. Denn der Anfang…war viel zu angenehm. Es war VIEL ZU LEICHT, den Kunden zu gewinnen. Der Kunde war freundlich. Das Briefing klang solide. Die Aufgabe? Machbar. Aber dann… Kam die erste Revision. Die Änderungen? Kryptischer als ein Da-Vinci-Code-Rätsel.
JEDER Copywriter kennt diesen Moment. Dieses Gefühl, dass du mitten im Ozean treibst – ohne zu wissen, wo das Ufer ist. Diese Erkenntnis, dass der Kunde selbst keine Ahnung hat, was er will. Aber du musst liefern. Also setzt du dich hin. Schreibst Version 2. Version 3. Version 4. Bis irgendwann der Punkt kommt, an dem du auf dein Dokument starrst und denkst: „Was zur Hölle ist das hier überhaupt noch für ein Text?!“ Es wird schlimmer.
Und dann, nach Wochen der Revisionshölle, nach zig „Lass uns nochmal drüber sprechen“-Calls, nach unzähligen mentalen Zusammenbrüchen… Kommt NICHTS mehr. Keine Rückmeldung. Keine Korrekturen. Keine finale Abnahme. Nur. Stille. Bis irgendwann eine kurze, knappe Mail kommt mit: „Wir haben uns entschieden, das doch intern zu lösen.“ Ich schwöre, ich habe für einen Moment in die Luft gestarrt und überlegt, ob es das jetzt war. Ob DAS das SCHLIMMSTE Kundenprojekt meines Lebens war. Und rückblickend? Hätte es nie soweit kommen müssen. Denn das alles wäre NICHT passiert, wenn ich damals schon den Copy Club gehabt hätte. Warum? Weil ich von Anfang an das richtige Briefing gehabt hätte. Weil ich nie in eine Richtung geschrieben hätte, die nicht gepasst hätte. Weil ich genau gewusst hätte, was der Kunde WIRKLICH will – und nicht nur das, was er „denkt“, dass er will. Und das ist genau das, was du im Copy Club bekommst.
Es gibt eine Handvoll Copywriter, die dieses Problem nie wieder haben werden. Weil sie sich abgesichert haben. Die Frage ist: Willst du dazugehören, Reader? Markus PS: Der Copy Club ist ein Abomodell – aber über diesen Link gibt’s einen einmaligen Rabatt. Und weil der Club nicht zu voll werden soll, kann es sein, dass der Preis bald unangekündigt steigt ¯_(ツ)_/¯ |
Manchmal frage ich mich, Reader… Was zum Teufel würde ich eigentlich ohne Katti tun?! Das Ding ist: Ich bin Copywriter. Ich bin gerne allein. Ich liebe es, vor meinem MacBook zu sitzen, ungestört, mit Kaffee und meinen Gedanken – ohne dass mir jemand ins Gesicht redet. Und dann… Dann kam DIE Nachricht. „Markus, wir kommen dich besuchen – und zwar: nächste Woche.“ Adrian & Chris. Zwei Menschen, mit denen ich bisher nur digital zu tun hatte. Zwei Menschen, mit denen ich vorher noch nie in einem Raum war. Zwei Menschen, die beschlossen haben, dass es jetzt an der Zeit ist, mich in echt zu treffen. Ein soziales Experiment. Ein Blind Date der Business-Klasse. Ein (für mich!) Sprung ins eiskalte Wasser. Und ich? Mixed feelings. Nein, eigentlich nicht „mixed“. Eher: Panikattacke mit Kaffeegeruch. Klar, die Jungs sind cool. Aber…real life?! In Kempten?! Mit mir?! Es gab exakt zwei mögliche Szenarien: 1. Es wird super. 2. Ich versinke im Boden und bereue jede Entscheidung, die mich an diesen Punkt gebracht hat, dass die beiden mich besuchen kommen… Ich sah mich schon stocksteif dasitzen, während in meinem Kopf eine einzige Dauerschleife lief: „Sag was! Nein, nicht DAS! Oh Gott, was mach ich hier?! Lächeln? Zu viel? Zu wenig? Wo sind meine verdammten Notizen für diesen Moment?!!“ Aber dann… Dann war da Katti. Mit ihrer offenen, lockeren Art. Mit ihrer Fähigkeit, einfach ein Gespräch am Laufen zu halten. Mit ihrer unfassbaren Gabe, Situationen, die sich für mich anfühlen wie ein Sprung ins Haifischbecken, plötzlich völlig entspannt wirken zu lassen. Sie hat gerettet, was zu retten war. Sie hat sich so natürlich in die Unterhaltung eingebracht, dass ich plötzlich dachte: „Vielleicht…vielleicht ist das gar nicht so schlimm?“ Ohne sie? Hätte ich wahrscheinlich alle 30 Sekunden auf mein Handy geschaut, nur um verzweifelt so zu tun, als hätte ich gerade eine dringende Nachricht bekommen. Oder ich würde immer noch stocksteif in der Ecke stehen, während mein Gehirn panisch Exit-Strategien durchgeht. Also ja. Diese Mail ist eine Liebeserklärung an Katti. Weil sie die Momente rettet, in denen ich mich selbst in soziale Unfälle manövriere. Weil sie Gespräche führt, während ich noch damit beschäftigt bin, meine innere Panik zu unterdrücken. Weil sie genau der Mensch ist, den ich in solchen Momenten brauche. Ohne sie wäre der Besuch ein verdammtes Desaster geworden – mindestens. Markus PS: Falls du auch so ein sozial intelligentes Wesen in deinem Leben hast – sag dieser Person, wie verdammt wichtig sie für dich ist. Sofort. Und im Idealfall: jeden Tag. |
Das war’s. Ich bin offiziell überflüssig. Reader, ich habe etwas gebaut, das mich selbst obsolet macht. Und es hat mich genau 60 Sekunden gekostet, es zu testen. Ich dachte, es wäre eine nette Spielerei. Ich dachte, es würde helfen, ein bisschen Struktur in die Kundenrecherche zu bringen. Ich dachte… ich würde danach immer noch gebraucht werden. Aber nein… Ich habe einen Knopf gedrückt – und plötzlich war da ein Kundenavatar. Nicht irgendein oberflächliches Blabla. Nicht „Männlich, 35-45 Jahre, interessiert an Produktivität und Selbstoptimierung“. Ein Avatar, der so KRANK detailliert war, dass ich direkt eine komplette Salespage für ihn hätte schreiben können. Ohne Marktrecherche. Ohne Fragebögen. Ohne 3 Stunden lang „Ich muss mir meinen Kunden mal klarmachen“-Sessions. Es war einfach…alles da. Seine Probleme. Seine Wünsche. Seine Trigger. Seine Kaufhürden. Seine Vorher-Nachher-Transformation. Seine versteckten Glaubenssätze, die ihm nicht mal selbst bewusst sind. Und ich saß davor. Habe es mir durchgelesen. Und dann kam die Erkenntnis: Das hier ist ZU gut. Ich habe jahrelang beobachtet, wie Copywriter sich wochenlang mit Kundenforschung rumquälen. Wie sie stundenlang in anstrengenden Zoom-Calls mit ihren Kunden sitzen. Und jetzt ist da dieses Ding. Drückt auf einen Knopf. Gibt dir einen fertigen Avatar in unter 60 Sekunden. Und ich denk mir: Warum macht das nicht jeder so? Ich weiß es nicht…aber dann kam direkt die nächste Frage: Was ist sowas eigentlich wert? Mal angenommen:
Dann wären ja 6000 Euro dafür noch geschenkt – weil du dir ja die Arbeit sparst, Reader. Ich weiß noch nicht, was ich da für einen Preis draufschreiben soll… Ich überlege, dir den „lazy avatar” anzubieten… Keine Ahnung, ob das eine dumme Idee ist. Weil…eine Handvoll Menschen arbeitet schon damit. Sie erreichen eine Geschwindigkeit, die sie selbst niemals für möglich gehalten hätten. Copy, für die sie früher Stunden gebraucht haben – steht in Minuten. Recherche, die sie gehasst haben – ist einfach nicht mehr nötig. Und ich frag mich: Wie lang behalt ich das Ding noch für mich? Markus PS: Falls du eine Meinung dazu hast, dann sag’s mir. Aber wenn du mir vorschlägst, das Ding für 49 € rauszuhauen, werde ich dich in die Liste der Menschen eintragen, die nichts mehr über Copy bei mir lernen dürfen. PPS: Oder ich lösche das Ding einfach wieder und du kannst dich weiter mit Google-Suchen und Zufalls-Personas rumquälen? |
Es gibt Dinge, die du als Copywriter besser nicht wissen solltest, Reader. Nicht, weil sie nicht funktionieren. Sondern weil sie ZU gut funktionieren. Ich habe genau so eine Entdeckung gemacht. Und mein erster Impuls? Ich wollte sie für mich behalten. Nicht aus Egoismus. Nicht aus Arroganz. Sondern, weil ich nicht sicher bin, ob jeder damit umgehen kann. Denn wenn du verstehst, wie das funktioniert… …dann gibt es kein Zurück mehr. Dann wirst du Texte nie wieder einfach nur „lesen“. Dann wirst du sehen, was wirklich passiert, wenn jemand eine Entscheidung trifft. Dann wirst du wissen, was die meisten Copywriter nie begreifen – und was sie für immer in der Mittelmäßigkeit festhält. 6802 Wörter geballtes Copywriting-Wissen, das du nirgends im Netz finden wirst. Keine Copywriting-Ausbildung, die dir für 5.000 Euro beibringt, wie man „eine starke Headline schreibt“. Keine 300-seitige Copywriting-Bibel, die du kaufst und nie liest. Kein „geheimer Copywriting-Hack“, den du schon 15-mal woanders gehört hast. Nur purer, ungefilterter Input – eine einzigartige Methode, die du so noch nie gesehen hast. Und das Coolste? Es wird nur einen kleinen Kreis an Copywritern geben, die das spätestens ab Montag lesen dürfen. Du kannst es nicht kaufen – du kannst nur hoffen, dass du dazugehörst, Reader. Markus PS: Es gibt Dinge, die man nur einmal im Leben liest – und danach nie wieder so auf Copy schaut wie bisher. Das Ding ist eins davon. |
Ich weiß nicht, wie ich das hier schreiben soll, Reader. Ich bin dem Tod von der Schippe gesprungen. (also… fast.) Denn nach Tagen des Leidens, des Fiebers, der Hoffnungslosigkeit… …habe ich beschlossen, dass ich NICHT kampflos untergehen werde. Ich musste HEILEN. Koste es, was es wolle. Und so begann mein verzweifelter Selbstversuch mit den fragwürdigsten Methoden der Menschheitsgeschichte… Zwiebelsocken – Der Klassiker aus Omas Albtraumküche Die Theorie: Zwiebeln ziehen „alle Gifte aus dem Körper“, wenn man sie sich in die Socken stopft. Die Realität: Unser Wohnzimmer roch danach wie eine Dönerbude nach einer durchzechten Nacht – aber ich fühlte mich genauso beschissen wie vorher. Katti kam rein, nahm einen Atemzug und sagte nur: „Echt jetzt?“ Selbst-Exorzismus – Ein letzter Versuch, das Böse auszutreiben Die Theorie: Vielleicht ist es keine Erkältung, sondern ein Dämon? Die Realität: Ich habe mich 15 Minuten lang böse im Spiegel angeschaut und leise „Verschwinde!“ geflüstert. Ergebnis? Der Dämon blieb. Ich sah nur noch fertiger aus. Katti klopfte an die Badezimmertür: „Mit wem redest du da?“ Eine rohe Knoblauchzehe essen – weil warum nicht?! Die Theorie: Knoblauch tötet ALLES – Bakterien, Viren, soziale Kontakte. Die Realität: Ich hatte den Geschmack von purem Hass im Mund und trotzdem immer noch Fieber. Katti? „Du stinkst wie ein Vampirjäger. Mach das Fenster auf.“ Heil-Tanz bei Vollmond – Ich hatte nichts mehr zu verlieren Die Theorie: Schamanische Bewegung kann die Energien im Körper wieder ins Gleichgewicht bringen. Die Realität: Habe nackt im Bademantel auf dem Balkon ein paar undefinierbare Moves gemacht. Keine Heilung – aber vielleicht eine verstörte Nachbarschaft. Katti sah mich. Ich sah Katti. Sie sagte nichts. Ich sagte nichts. Es war still. Dann drehte sie sich einfach um und ging… In die Badewanne legen und „heilen lassen” Die Theorie: Wasser hat eine reinigende Wirkung auf Körper und Geist. Die Realität: Ich lag da. Wurde schrumpelig. War immer noch krank. Katti stand in der Tür, schaute auf mein völlig erledigtes Ich und sagte nur: „Sag mir bitte, dass du nicht versuchst, dich selbst zu taufen.“ Und dann… Dann kam der Wendepunkt. Nicht die Zwiebeln. Nicht der Exorzismus. Nicht mal der peinliche Heil-Tanz. Sondern eine ganz einfache, uralte Technik: Ich habe geschlafen. Wie ein Stein. Wie ein erschöpfter Held nach der letzten Schlacht. Und als ich aufwachte… …war ich NICHT gesund. Aber ich war auch nicht mehr ganz so dramatisch kurz vor dem Ende. Also, Reader… Falls du irgendwann an dem Punkt bist, an dem du verzweifelt nach Lösungen suchst – vergiss die Zwiebeln. Vergiss die Selbst-Exorzismen. Vergiss den Vollmond-Tanz. Vielleicht versuchst du es einfach mal mit Schlaf. (außer du willst wissen, was du deinen Kunden fragen musst, um ohne große Recherche sofort geile Copy schreiben zu können – das kannst du dir hier einfach kaufen.) Markus PS: Es gibt eine kleine Möglichkeit, dass das alles nur ein Fiebertraum war. Falls ja – dann habe ich mir diesen Newsletter gerade selbst eingebildet und keiner von uns existiert wirklich. PPS: Falls das hier doch Realität ist und nicht nur mein Fieber-Hirn mit mir spielt – dann schickt mir bitte ein Zeichen. Eine Taube. Eine Rauchwolke. Oder einfach eine E-Mail. PPPS: Falls du Katti fragst – ja, sie hat gelitten. Aber, ganz ehrlich: Ich hab sowas von mehr gelitten! |
Es begann mit Hoffnung, Reader. Mit dem unerschütterlichen Glauben, dass ich die Männergrippe besiegen könnte – das haben mir zumindest ne ganze Menge Genesungswünsche glaubhaft machen wollen… Ich habe mich vorbereitet. Ich habe die besten Heilmittel der Menschheitsgeschichte konsultiert – und möglicherweise das Hotel-Personal hier ziemlich genervt. Doch nichts…hat funktioniert: Tee mit Honig: Laut Internet eine Wunderwaffe. Realität: Hat nach nichts geschmeckt, außer nach…Tee mit Honig. Ingwer-Shots: Sollen das Immunsystem pushen. Realität: Ich war eine Minute lang beeindruckt von meiner eigenen Schmerzresistenz. Danach? Immer noch krank. Heiße Zitrone: „Vitamin C hilft!“ sagen sie. Realität: Schmeckt wie Batterie-Säure und hat mich trotzdem nicht geheilt. Hühnersuppe: Große Hoffnung. Warme Brühe, die Kraft zurückgeben soll. Realität: Hat geschmeckt. Mehr nicht. Selbstmitleid: Extrem effektives Mittel, um Mitleid zu bekommen. Heilwirkung? Gegen null. Ich habe alles gegeben. Ich habe gekämpft. Ich habe mich mit Decken eingewickelt wie eine frisch geschlüpfte Raupe in der Hoffnung, als gesunder Schmetterling aufzuwachen. Aber nein. Ich. Bin. Immer. Noch. Krank. War’s das, Reader? Soll das jetzt so lange so weitergehen, bis es einfach vorbei ist? Falls du eine geheime Wunderwaffe kennst – JETZT ist der Moment, mir zu schreiben. Ich nehme ALLES. (also – fast alles…) Markus PS: Bitte keine Tipps à la „Trink einfach mehr Wasser“. Ich bin krank, nicht dehydriert. |
Das war’s, Reader. Ich habe gehofft, es nicht so weit kommen zu lassen. Habe gekämpft. Mich gewehrt. Bis zur letzten Sekunde. Aber jetzt…jetzt ist es vorbei. Ich bin gefallen. Die Männergrippe hat mich erwischt. Schüttelfrost. Fieber (gefühlt 48°). Muskelschwäche. Das unbestimmte Gefühl, dass meine letzten Stunden geschlagen haben. Ich liege hier zwar in der Suite – mit echt grandiosem Blick…Aber: Allein. Verlassen. Die Welt zieht an mir vorbei. Meine Kräfte schwinden. Mein Körper kämpft, doch mein Geist…er bereitet sich auf das Unvermeidliche vor. Falls ich nicht zurückkomme, Reader – erinnere dich an mich. Erinnere dich an das, was wir gemeinsam hatten. Und falls ich es wider Erwarten doch schaffe… …dann siehst du mich in der nächsten Mail. Aber rechne nicht damit. Markus PS: Sag allen, ich hätte gekämpft wie ein Held. PPS: Und falls es das letzte ist, was ich tue – drucke diese Mail aus, rahme sie ein und erinnere dich an meinen Mut. Nicht nur für mich – sondern für die vielen Millionen Männer, die schon auf solch grausame Art dahingerafft wurden… |
Ich habe gestern im Hotel ein Plakat gesehen, Reader. Ein harmloses Wellness-Poster. Mit sanften Farben, einer Buddha-Statue im Hintergrund und einer dieser typischen „Finde dein inneres Gleichgewicht“-Weisheiten. Ich hätte es ignorieren können. Hätte einfach weitergehen können. Aber dann habe ich es gelesen… Und plötzlich saß ich da, mitten in meinem Wellness-Urlaub, und habe mich gefragt: „Was zur Hölle mache ich hier eigentlich?“ Auf dem Plakat stand: „Ayurveda – der Weg zu unseren Wurzeln. Anleitung zum Glücklichsein.“ Und dann 4 Schritte… 1. Liste all jene Dinge auf, die dich glücklich machen. 2. Liste all jene Dinge auf, die du jeden Tag tust. 3. Vergleiche beide Listen. 4. Worin liegt der Unterschied? Was für eine hinterhältige kleine Existenzkrise in vier Akten. Denn seien wir ehrlich: Wenn die beiden Listen sich nicht verdächtig stark überschneiden – dann läuft doch irgendwas schief. Und das Schlimmste: Ich habe mich gefragt, ob ich diese Listen überhaupt schreiben will. Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich die Antwort sehen möchte… Denn vielleicht gibt es Dinge, die wir auf der „macht mich glücklich“-Liste stehen haben… …die wir seit Monaten, vielleicht Jahren nicht mehr gemacht haben. …die wir „später mal“ wieder in die Routine einbauen wollten – aber später kommt nie. Und vielleicht gibt es auf der anderen Liste Sachen, die da nicht stehen sollten – aber die sich in unseren Alltag gefressen haben wie Unkraut im Rosenbeet. Weil wir sie „halt einfach machen“. Weil „das halt so ist“. Weil „es gerade nicht anders geht“. Also, Reader… Wann hast du dir das letzte Mal bewusst diese Fragen gestellt? Vielleicht bist du gerade genau dort, wo du sein willst. Vielleicht gibt es aber auch diese eine Sache, die du loslassen solltest – oder eine, die du unbedingt wieder in dein Leben holen musst. Vielleicht ist das hier dein Moment, kurz innezuhalten. Zwei Listen zu schreiben. Und zu schauen, was du damit anfängst. Denn der Unterschied zwischen beiden Listen könnte genau das sein, was dich gerade zurückhält. Markus PS: FUCK – offenbar war an diesem ganzen Mindset-Erleuchtungs-Guru-Blabla von vor ein paar hundert Jahren doch was dran… (falls du dich nicht erinnerst – lies mal hier.) PPS: Und ich wette, genau JETZT fragst du dich, ob du die Listen wirklich schreiben solltest – oder ob du einfach die nächste Mail liest und es vergisst… |
Es gibt so Tage, Reader, da weißt du einfach: Das Universum gönnt dir heute gar nichts. Gestern war so ein Tag… Schickes Hotel. Edles Zimmer, das nur darauf wartete, von uns bezogen zu werden. Perfekte Planung. Call am Abend – also alles genau durchgetaktet. Wir hetzen los, stehen pünktlich an der Rezeption. Ich gebe meinen Namen an. Die Dame tippt etwas in ihren Computer. Dann: Stirnrunzeln. Noch ein prüfender Blick auf den Bildschirm. Ihre Augenbrauen gehen leicht nach oben. Und dann kommt er. Der Satz, der mich komplett zerstört hat: „Äh… Herr Bocionek? Ihre Buchung ist erst ab morgen.“ Pause. Mein Gehirn versucht, die Information zu verarbeiten. „Ab morgen?“ AB MORGEN?!?! Ich schaue zu Katti. Katti schaut zu mir. Ich schaue zur Rezeptionistin. Sie schaut mich mitleidig an. Ich schaue auf mein Handy – als würde die Buchung sich magisch selbst korrigieren. Nein. Kein Fehler im System. Kein Zeitsprung, der uns rettet. Ich. Habe. Einfach. Den. Falschen. Tag. Gebucht. Ich nehme all meine Kraft zusammen und frage mit letzter Hoffnung in der Stimme: „Gibt’s noch ein Zimmer für heute?“ Sie tippt. „Ja, wir haben noch eins für Sie frei.“ Erleichterung. Alles gut. Ich werde meinen Abend-Call pünktlich halten können. Und sie sagt: „Das wären dann 760 € zusätzlich für die heutige Nacht.“ 💀💀💀💀💀💀💀💀💀💀 ICH WÜRDE GERNE DEN SPAß-MODUS WIEDER AKTIVIEREN, BITTE. Ich atme tief durch. Lächele gequält. Nicke. Akzeptiere mein Schicksal. Und dann beginnt der eigentliche Tiefpunkt… Denn während wir an der Rezeption stehen und warten, bis alles geregelt ist… …macht sich Töchterchen einfach komplett in die Hose. Groß. Nicht Windel. Nicht „Ups, ein kleines Missgeschick“. NEIN – volles Programm. Ich stehe da, mit einer Rechnung über zusätzliche 760 €, einem Kind, das sich gerade selbst aufgegeben hat, und Katti, die mir diesen Blick zuwirft. Diesen „Das ist jetzt dein Problem“-Blick. Währenddessen reicht mir die Rezeptionistin freundlich lächelnd die Schlüsselkarte. Als wäre NICHTS passiert. Als wäre das alles ganz normal. Ich wollte einfach nur gehen. Aber nein. Erst musste das Kind gesäubert werden. Und dann durfte ich mich ganz offiziell als der Mann fühlen, der 760 € für eine Nacht extra bezahlt hat – in einem Outfit, das vage nach Verzweiflung roch. Und ganz kurz… …ganz kurz hatte ich diesen Gedanken: „Könnte ich das Kind vielleicht als Kaution hierlassen?“ Nur für eine Nacht. Ein fairer Deal. Wir holen es morgen wieder ab. Hab’s dann doch gelassen… Falls du denkst, dass du diese Woche dumm Geld ausgegeben hast – sei beruhigt. Ich hab den Highscore geknackt. Und falls du dachtest, dein Tag lief schlecht – solange du nicht in einem Hotel stehst, mit 760 € weniger als gedacht und einem Kind, das sich vor Publikum selbst in die Hosen gemacht hat, geht’s dir noch gut. Ich brauch also dringend Geld – asapissimo mindestens, Reader. Deshalb: Darfst du heute einmal das volle Paket kaufen – ALLES, was ich jemals gemacht hab.
In Summe sind das mindestens 3080 Euro… UND DU BEKOMMST HEUTE ALLES FÜR 500 EURO. Weil ich nett bin. Weil ich den Hotel-Tausender wieder reinholen muss. Und weil es einfach verdammt gute Inhalte sind. Hier kannst du kaufen – gibts aber nur dreimal, an deiner Stelle wäre ich schnell, Reader. Jetzt darfst du entscheiden: 1. Klickst du auf den Link und sicherst dir das Gesamtpaket – und bist dabei, während ich mein verschwendetes Geld elegant in neuen Cashflow für mich und neues Wissen für dich umwandle? Oder… 2. Lachst du einfach nur über mein Schicksal und kaufst NICHT – in dem Wissen, dass du aktiv dazu beiträgst, dass ich diesen Hotel-Fail bis an mein Lebensende verfluchen werde? Oder… 3. Du schreibst mir eine Mail mit dem Betreff „Markus, du tust mir leid“, legst 760 € in einen Umschlag und überweist ihn direkt auf mein Konto. (Falls du diese Option wählst, sag ich’s dir: Ich mag dich.) Oder… 4. Du ignorierst das hier einfach – aber dann träumst du heute Nacht von mir. Ich sitze am Hotel-Tresen, schaue dich an und sage nur: „760 Euro, Bruh. 760.” Oder… 5. Du machst das einzig Vernünftige: Du kaufst das Paket, gönnst dir die besten Inhalte, die ich je rausgebracht habe, und hilfst mir dabei, diesen unfassbaren Bullshit-Fehltritt halbwegs zu kompensieren. 6. Oder du schickst mir eine Brieftaube mit einer Nachricht im Schnabel, in der steht: „Markus, du bist der tragischste Held unserer Zeit.“ Falls du das machst (und mich die Brieftaube erreicht), schicke ich dir ein Paket mit dem Gesamtpaket – plus einer Dankeskarte mit Tränenflecken drauf. Markus PS: Falls du mich wirklich leiden sehen willst, dann warte einfach ab – das nächste Mal verkacke ich wahrscheinlich eine Langstreckenbuchung und sitze 43 Stunden am Flughafen fest – obwohl ich eigentlich nur von München nach Wien wollte. PPS: Falls du Option 6 wählst und die Brieftaube sich als fähiger Messenger erweist, werde ich die Tränenflecken auf der Dankeskarte sogar laminieren – damit du sie für die Ewigkeit aufbewahren kannst, Reader! |