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Weißt du, warum deine Copy nicht verkauft, Reader? Weil du versuchst, zu gefallen. Weil du nett klingen willst. Weil du denkst, dein Leser sei ein rationales Wesen mit Interesse an Vorteilsargumenten, wenn du sie nur hübsch in ein paar Benefits verpackst. I CALL THAT BULLSHIT. Menschen kaufen nicht wegen Vorteilen. Menschen kaufen, weil irgendwas in ihnen brennt – und du ihnen kurz das Gefühl gibst, dass du die Flamme ausmachen kannst. Aber dafür musst du wissen, was genau brennt. Und da scheitern 95 % der Copywriter. Sie schreiben Headlines wie: „Entdecke jetzt die Vorteile von…” oder „Wie Du [Ziel] erreichst in [Zeitraum], ohne [Hindernis]”. Ich sag dir was: Wenn du das schreibst, hast du nichts verstanden. Menschen kaufen nicht wegen Vorteilen. Sie kaufen wegen:
Und wenn du diese Emotionen nicht triffst? Dann kannst du auch gleich Excel öffnen und mit Pivot-Tabellen verkaufen. Ich hab CRASH geschrieben, weil ich's satt hatte, Copy zu lesen, die klingt wie 'n Bewerbungsschreiben beim Bundesamt für Broschürengestaltung. CRASH ist als Copywriter deine beste Waffe. 28 Trigger. Für 28 menschliche Schwächen, die jeder hat – aber keiner zugibt. Du willst verkaufen? Dann hör auf, nett zu sein. Und fang an, da zu treffen, wo’s wirklich weh tut. Markus PS: Wenn du lieber weiter nett schreibst – Dann kriegst du halt auch weiterhin nur ein paar Likes auf nett. |
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Ich hab gestern eine Zeile gelesen, Reader – die mich kurz vergessen ließ, dass ich krank bin. Die mich aus dem Umzugschaos gerissen hat. Die mich kurz fühlen ließ: "Yes. DAS ist es." (und ich weiß nicht, ob das jetzt Kausalität oder Korrelation ist – weil…immerhin hab ich die Zeile ja geschrieben) Die Zeile? „Menschen kaufen Schmerzvermeidung, Selbstwert, Rache, Nähe, Macht, Erlösung.“ Kein Bullshit. Kein „USP“. Kein „emotionaler Mehrwert“. Sondern: Die fucking Wahrheit. Weißt du, was das Kranke ist? Die meisten Copywriter schreiben über Produkte. Die besten schreiben über Menschen. Und die besten der Besten? Schreiben über das, was Menschen innerlich zerreißt. Was sie nachts googeln. Was sie niemals sagen würden – aber sofort klicken, wenn du’s auf der Seite triffst. Und genau dafür gibt’s jetzt: CRASH – Core Reasons All Sales Happen. Kein Kurs. Kein „in 5 Wochen zur Copy-Elfe“-Blödsinn. Sondern: 11.905 Wörter pure Waffe. 28 tiefenpsychologische Trigger. Jeder einzelne erklärt, seziert, in Copy übersetzt. Du willst Texte schreiben, bei denen Menschen denken: „Verdammt. Hat der mein Tagebuch gelesen?“ Dann brauchst du CRASH. Wenn das für dich nicht interessant klingt: Bitte schreib einfach keine Texte mehr. Ehrlich. Das ist wie Auto fahren ohne Führerschein – nur mit mehr Schaden am anderen. Markus PS: CRASH kostet ungefähr so viel wie ein voller Tank. Und bringt dir deutlich mehr Reichweite – zumindest im Kopf deiner Zielgruppe. PPS: Der Gutscheincode „CRASHTESTDUMMY“ gibt dir fette 39 % Rabatt – weil ich im März Geburtstag hatte. Falls der nicht mehr geht, weil alle: versuch „NEWADDRESS“. Gibt 17 %. Weil: Umzug. Freitag. Neue Straße. Neue Hausnummer. PPPS: Wenn du CRASH liest und nicht mindestens 3 Mal denkst: „Fuck. Das hat mir noch niemand so erklärt“ – …dann bist du entweder schon extrem gut… Oder hast einfach überflogen. Gib dir noch ’ne Runde. Dieses Ding ist kein Netflix – das ist deepes Training! |
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Ich hab’s versucht, Reader. Ich hab mich gewehrt. Aber jetzt… Katti hatte’s zuerst. Ich dachte: Spoiler: Bin ich doch. Heute ist Muttertag. Heute war auch ein Webinar geplant. Aber mein Körper sagt: Und ich merk’s: Also bin ich raus. Nicht für immer. Keine Pointe. Nur: Und wenn du merkst, dass’s zu viel wird – Markus PS: Ich hab die Zeit gestoppt: Dieser Newsletter hat mich 2:31 Minuten gekostet – weil er komplett von ChatGPT geschrieben wurde. Vielleicht ist es dir ja aufgefallen – oder auch nicht. Ich leg mich jedenfalls wieder hin. |
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Reader, ich wollte nur einen Kühlschrank. Nicht mal was Exotisches. Kein goldener Retro-Smeg.. Einfach ein Gerät, das kalt macht – und das ein oder andere special feature hat. Gekauft. Mit Lieferung und Anschluss. Und dann?? Dann kommen zwei Lieferjungs, die zusammen weniger wiegen als eine Kiste Milch, stellen das Teil vor die Haustür – und sagen: „Der ist zu schwer. Entweder wir nehmen ihn wieder mit – oder Sie schleppen ihn selbst hoch.“ 15 Stufen. Ein Stockwerk. Eine Aufgabe, für die ich GEZAHLT HABE. Also sag ich zähneknirschend: „Dann lasst ihn halt da, ich regel das schon…” Ruf zwei Kumpels an. Die kommen. Gucken. Nicken. Packen an. Und merken: Wir kriegen das Teil nicht hoch. Treppenhaus zu eng. Kühlschrank zu sperrig. Kühlschrank zu schwer. Wir drei: zu optimistisch. Plan B: Baumarkt. Treppensteiger ausgeliehen. Plan B.1: Kühlschrank 90 Minuten lang auf den Treppensteiger gezurrt, geschoben, gezogen. Spoiler: Nach 5 Minuten hätte man wissen können – das klappt nie. Nach 90 Minuten stehen wir keuchend im Treppenhaus, der Kühlschrank verkantet zwischen zwei Stufen, drei Beulen mehr – und plötzlich ist da dieses stille Einverständnis in unseren Blicken: „Wir Idioten.“ Vier Beulen später geben wir auf. Treppensteiger weg. Frust da. Dann – wie durch göttliche Fügung – taucht der Handwerker auf, den die Vermieterin organisiert hat. Wollte eigentlich nur die Tür richten, weil sie sich nicht abschließen ließ… Er sagt: „Ich helf euch. Geht schneller.“ SPOILER: „Schneller“ ist relativ. Aber: Kühlschrank ist oben. Zerkratzt. Verbeult. Aber. Oben. (ich hoff einfach, dass ich die Beulen mit dem direkt bestellten Dellenzieher wieder rauskrieg. Die beiden Kratzer – da kann ich ja irgendein Kunstwerk von Töchterchen drüberkleben oder so) Was ich sagen will: Ich hab gestern gelernt, dass man für gewisse Dinge bezahlt – und trotzdem alles selbst machen muss. Und dass Lieferdienste manchmal nicht liefern. Dass Kumpels manchmal nicht reichen. Dass Treppensteiger nicht immer Treppen steigen. Aber weißt du, was immer liefert? VEED. Mein PDF für Newsletter, die verkaufen. Und ich GARANTIERE dir – wenn du das bestellst, dann wird dir das bis in deinen Computer (oder dein Handy oder Tablet) geliefert. Und zwar: OHNE Aufpreis und ohne dass du 3 Mann brauchst, die mit anpacken. Und: ich hab VEED sogar extra so designt, dass da gar keine Beulen oder Kratzer entstehen können – versprochen! Dein Kauf würd mir jetzt auf jeden Fall emotional helfen – oder wenigstens meinem Konto. Markus PS: Wenn du auch schon mal 3 Stunden für etwas gebraucht hast, das in 3 Minuten hätte erledigt sein können – dann gönn dir jetzt bitte einfach VEED. Damit schreibst du Newsletter, die sich von selbst liefern. Und IMMER oben ankommen. OHNE BEULEN! |
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Noch 10 Tage bis zum Umzug. In Worten: Zehn. Tage. Die Wohnung sieht aus wie Amazon nach ’nem Streik. Überall To-do-Listen. Kartonstapel. Staub auf Dingen, von denen ich dachte, wir hätten sie längst entsorgt. Ich schwitze, fluche, vergleiche DSL-Anbieter wie andere Männer Sportwagen. Und dann. Dann macht Katti einen Termin – beim NAGELDESIGNER. Ich wiederhole: Nagel. Designer. Inmitten dieses apokalyptischen Szenarios. Als wär’s die logische Reaktion auf ein explodierendes Tupperdeckeluniversum. Ich lächle. Also äußerlich. Innerlich? Komplettes Systemversagen. Mein Hirn versucht, den Move zu verstehen. Mein Körper schreit nach Karton-Tetris-Pause. Mein Herz? Irgendwo zwischen „Will sie mich provozieren?“ und „Bin ich der einzige Erwachsene hier?“ Wie kann man, in einer Phase, wo buchstäblich ALLES zu viel ist, einen Termin buchen für etwas, das zu 0 % das Umzugsproblem löst – aber zu 100 % mein Nervensystem triggert? Und dann steht sie da. Frisch lackiert. Ruhig. Schön. Unberührt vom Chaos. Als wäre das ihre Art zu sagen: „Ich weigere mich, im inneren Ausnahmezustand zu wohnen, nur weil die Küche bald woanders steht.” Und plötzlich verstehe ich. Es geht nicht um Nägel. Nicht um Luxus. Nicht ums Geld. Es geht um Selbstachtung. Um Kontrolle. Um das eine bisschen Schönheit inmitten des Wahnsinns. Ein Stück Identität, das bleibt, während alles andere in Kartons verschwindet. Und ich? Ich hab versucht, das Chaos zu beherrschen – während sie beschlossen hat, darin aufzublühen. Vielleicht geht’s beim Schreiben auch genau darum: Nicht, alles in Ordnung zu bringen. Sondern etwas Echtes zu setzen, mitten rein ins Unfertige. In den Schmutz. In die Hektik. In die Deadline. Vielleicht ist das auch mein Learning für heute: Nicht alles, was nicht auf der To-do-Liste steht, ist falsch. Und falls Du Dich gerade auch fühlst wie ein halbverpackter Umzugsgeist mit 72 offenen Tabs und drei inneren Monologen gleichzeitig: Im Copy Club bist Du richtig. Keine to-do-Wut. Kein Schönschreib-Zwang. Nur smarte Copywriter, die wissen, dass hinter jeder guten Zeile ein echtes Leben steckt. Markus PS: Ich hab’s überlebt. Sie strahlt. Ich schwitze weiter. Und ja – die Nägel sehen fantastisch aus. Vielleicht lackier ich heut auch was. Zum Beispiel: meine Meinung über vermeintliche Nebensächlichkeiten. Oder… Oder ich chill einfach ein bisschen im Copy Club – ich mag’s da. (da kommt niemand auf die Idee, dass Gelnägel sein müssten – glaube ich zumindest) |
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Weißlacker, du kantiger Klumpen aus Milch, Salz und Schicksal. Du riechst wie ein Altbaukeller nach drei Tagen Regen – und schmeckst wie eine Entscheidung. Du bist nicht schön. Du bist nicht freundlich. Du bist nicht da, um zu gefallen. Du bist da, um zu bleiben. Nicht im Kühlschrank – sondern im Gedächtnis. In der Nase. Im Gespräch nach dem Frühstück. Du bist die evergreen Control unter den Käsen. Du bist das „Was zur Hölle…“ am Gaumen. Du bist der Beweis, dass Charakter mehr wirkt als Konsistenz. Und dass Reifung nicht bedeutet: weichgespült. Sondern: bewusst gewachsen. Dein Schimmel ist kein Makel. Er ist Haltung. Er sagt: Ich hab was durchgemacht. Ich war da, als andere Käse noch Cellophan trugen. Du bist nicht mild. Du bist nicht leicht. Aber du bist echt. Und deshalb, lieber Weißlacker, bist du mein Vorbild. Für jede Zeile, die aneckt. Für jedes „Das kannst du so doch nicht schreiben.“ Für jedes „Das stinkt ein bisschen.“ Möge jede meiner Mails ein kleines bisschen nach dir riechen. Markus PS: Ich hab den Weißlacker am Samstag auf dem Wochenmarkt gekauft – und damit eine handfeste Ehekrise provoziert. Aber mit jedem einzelnen Bissen wusste ich: Das. War. Es. Wert. (auch wenn Töchterchen mich nie wieder aus ihren unschuldigen Augen ansehen wird, OHNE mich dafür zu verurteilen…) |
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Chris Gruhn macht Urlaub im Allgäu. Mit Familie. Der Chris Gruhn. Living Copywriting Legend™. Und gestern haben wir’s endlich geschafft, uns zu treffen: Erst gemeinsam Frühstück auf dem Wochenmarkt. Dann noch schnell ein paar Besorgungen. Und irgendwann meinte Chris ganz entspannt: „Ey, nehmt doch meinen Großen mit – dann können wir in Ruhe noch ein paar Sachen für seinen Geburtstag am Montag besorgen – und wir treffen uns nachher im Indoor-Spielplatz?“ Klang nach einem okayen Plan – dazu gleich mehr. Zurück bei uns haben die zwei – mein Töchterchen und sein Sohnemann – erst mal ganz klassisch im Garten gespielt. Mit Bauklötzen. Mit Begeisterung. Mit null gemeinsamen Worten. Weil: Er spricht nur Tschechisch. Sie nur Deutsch. Und trotzdem: Es wurde gebaut, gelacht, getauscht, gezeigt. Fast wie bei uns Copywritern mit den ersten Headlines: Keiner weiß genau, was der andere da tut – aber irgendwie passt es. Später ging’s weiter zum Indoor-Spielplatz. Mehr Action, mehr Trubel, mehr Pommesgeruch. Und die beiden? Hatten den Spaß ihres Lebens. Gemeinsam. Ohne gemeinsame Sprache. Aber mit gemeinsamem Taktgefühl. Und irgendwo zwischen Neonrutschen, Slush-Eis und dem dritten „Papa, guck mal!“ macht’s bei mir klick: Copywriting funktioniert genauso, Reader. Es geht nicht immer um die „richtigen Worte“. Nicht um das cleverste Wording oder die schönste Metapher. Sondern um die richtige Energie. Das geteilte Gefühl. Die stille Verbindung. Weil Menschen nicht klicken, weil sie alles verstehen. Sondern weil sie spüren, dass etwas für sie gemeint ist. Manchmal reicht ein Bauklotz. Ein Blick. Ein gemeinsames Ziel. Und manchmal reicht eine Copy, die nicht perfekt ist – aber fühlt sich an wie ein guter Nachmittag auf dem Indoor-Spielplatz. Markus PS: Und überraschenderweise gab’s nicht mal nennenswerte Verletzungen. Bei den Kids sowieso nicht – aber auch ich hab’s anscheinend gut überstanden. Sonst könnte ich Dir diesen Newsletter ja heute nicht pünktlich schreiben. |
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Ich brauche einen Kühlschrank. Nicht irgendeinen – sondern einen ganz normalen. Also einen, der – groß ist – Eiswürfel macht – einen Festwasseranschluss hat. KLINGT BANAL??? Dann versuch mal, sowas zu finden, Reader, wenn du weder auf Samsung noch American Side-by-Side stehst und der Hersteller bitte nur Hausgeräte machen soll und nicht auch noch Glasfasermodems. Spoiler: GIBT ES NICHT!!! Ich hab Stunden (!!!) damit verbracht. Hab Testberichte gelesen. Maße verglichen. PDF-Datenblätter durchforstet wie andere Leute Steuertricks. Und jedes Mal: irgendwas passt nicht. Zu klein. Kein Festwasser. Sieht aus wie ein Würfel aus 2008. Oder halt: 6.899 €. Das Ganze hat sich irgendwann nicht mehr wie Produktsuche angefühlt. Sondern wie eine Identitätsfrage: Nutze ich meinen verdammten extra Wasseranschluss in der Küche jetzt…oder nicht? Ich mein – der ist doch DA. Der wartet doch nur darauf, endlich zu glänzen – wie Hundi, die apportieren will! Wenn ich den nicht nutze…was bin ich dann bitte für ein Mensch? Und dann, mitten im Scrollen zwischen Edelstahl-Optik und dem absurden Gedanken, Gourmet-Abende mit Crushed Ice zu feiern, kommt der Moment, der alles killt – grad wie ich mich gedanklich in exakt 10 Jahren in meiner Küche sitzend sehe und melancholisch den ungenutzten Wasseranschluss anstarre: „Moment mal…ich hab den Anschluss da doch gar nicht geplant.“ „Ich hab den nicht entschieden.“ „Warum zur Hölle mach ich den jetzt zu meinem Problem?!“ Nur weil etwas da ist – muss ich es nicht zum Dreh- und Angelpunkt meiner Handlung machen. Vielleicht sollte ich lieber gucken, was ich wirklich will und die verdammten Rohre einfach mal Rohre sein lassen. Und genau da hat’s bei mir geklickt. Weil: Wie oft tun wir das eigentlich beim Schreiben? Wir starten mit dem, was „da ist“. Ein Produkt. Ein USP. Ein Feature. Ein Wasseranschluss. Und dann quetschen wir irgendeine Story drum herum – nur damit es irgendwie zusammenpasst. Aber was wäre, wenn wir Story nicht vom Feature aus denken – sondern vom Gefühl? Vom inneren Widerspruch? Vom verdammten Frust beim Kühlschranksuchen? Ich spiel gerade mit dem Gedanken, genau daraus ein Mini-Produkt zu machen: How To Storytelling – aber vielleicht ist das nur der Wasserdruck, der mir zu Kopf steigt. Würdest du sowas kaufen, Reader? (Ernsthaft. Schreib mir. Ich hab’s nicht eilig. Aber der Anschluss lässt mir keine Ruhe.) Markus |
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Ich komm grad zu nichts, Reader. Kein Kaffee in Ruhe. Kein gechillter Newsletter. Kein „Hey, ich schreib mal was Schönes.“ Nur:
Und während ich versuche, alles gleichzeitig zu jonglieren, kommt Katti gestern so nebenbei beim Abendessen: „Übrigens – ich musste doch noch ein paar Möbel bestellen…” Ich sag: Sie sagt: Ich sag: (Und drücke ganz heimlich meine Kreditkarte unterm Tisch. Wir waren eigentlich mal Buddies…) Heute früh guck ich aufs Konto. Und denke: „Mein Kontostand sieht aus wie das WLAN in der neuen Wohnung: instabil.“ Und jetzt? Jetzt muss ich arbeiten. Jetzt muss ich Texte schreiben. Jetzt muss ich E-Mails raushauen, die verkaufen werden. Jetzt muss ich Geld verdienen. Also ehrlich, Reader: Wenn du Newsletter schreibst – für dich oder für Kunden – und du willst, dass die Leute nicht nur lesen, sondern klicken, kaufen, lieben – Ein PDF. Kein Design-Wunder. (ganz im Gegenteil – potthässlich das Ding, ich sag’s dir) Aber: 88 Tipps, wie du Newsletter schreibst, die Fans machen. Und Sales. Und Fans machen Möbelkäufe weniger schmerzhaft. Glaub mir – hoffe ich zumindest. Markus PS: sag mir gern, was ich dir pitchen soll, wenn du heute nichts kaufst…weil… Irgendwann bin ich sonst so broke, dass ich meine Subscription bei Kit canceln muss – und dann gibt’s gar keine Mails mehr von mir. So’n Ding ist das nämlich langsam. |
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Es war vor nicht mal 20 Minuten, Reader: Ich sitz am Tisch. Noch völlig im Zombie-Modus. Erster Kaffee in der Hand. Viel zu früh, um irgendwas Produktives zu tun. Vor mir: Eine Cornflakes-Packung. Irgendwie auf dem Tisch gelandet. Offenbar über Nacht dahin teleportiert – oder Katti wollte schonmal was für’s Sonntagsfrühstück vorbereiten? Und während ich den ersten Schluck Kaffee nehme, passiert’s: Ich lese. Ohne nachzudenken. Ohne bewusst hinzuschauen. Ich lese:
Und irgendwann, mitten im zweiten Schluck Kaffee, realisier ich’s: Ich lese das nicht, weil es mich interessiert. Ich lese es, weil es DA ist. Und genau das ist Copywriting. Nicht:
Sondern: Wie schaffe ich es, dass er einfach liest – weil sein Gehirn keine andere Wahl hat? Denn Lesen ist oft kein bewusster Akt. Lesen ist ein Reflex.
Dein Job als Copywriter ist nicht, Leser zu überzeugen. Dein Job ist: den Lesereflex zu füttern. Immer. Sanft. Und so, dass er gar nicht merkt, dass er schon längst drin ist. Wie ich heute Morgen. Mit Kaffee. Und Cornflakes. Markus PS: Und ja, Reader – genau deshalb liest du auch auf dem Klo, was in deinem Shampoo oder in der Seife drin ist. Nicht, weil es spannend ist. Sondern weil dein Gehirn einfach lesen will, wenn da irgendwo Buchstaben drauf sind. (und manchmal reicht genau DAS schon, um richtig gute Copy zu schreiben.) PPS: Falls du dich jetzt ertappt fühlst – keine Sorge. Ich hab heute Morgen auch rausgefunden, dass meine Seife "pH-hautneutral" ist. WAS AUCH IMMER DAS BEDEUTET. |