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Papa dachte, das Schlimmste sei überstanden.


Doch er irrte sich gewaltig, Reader.


Gestern noch: das PIN-Drama (falls du es nicht gelesen hast: hier)


Das war aber nur ein kleines Kapitel im Elend von Papa vorgestern…


Papa wollte morgens ganz harmlos einkaufen gehen.

Doch als er nach Hause kam, fiel ihm die Katastrophe auf.


Seine Apple Watch – war. nicht. aufgeladen!


Jetzt fehlen ihm “mindestens 2000 Schritte”.


Ein schwarzes Loch in seiner Statistik.

Ein Riss in seinem Selbstbild.

Der blinde Fleck auf seiner ansonsten makellosen Bewegungs-Bilanz.


Und als wäre das nicht schon Horrorszenario genug…


Der zweite Schlag:


Die Hündin meiner Eltern – Läufigkeitstag 3.


Mama?


Lässt ihn eiskalt im Stich.


(“Ich geh zur Gymnastik“, meinte sie zu ihm. Als wäre das ein valider Grund, einen Mann in einer solchen Krise ALLEIN zu lassen.)


Und jetzt? Papa war auf sich allein gestellt. Nur Hundi, er – und die WINDEL!


“Markus, das ist der Horror! Man muss auf so viel achten…Schwanz nicht einklemmen. Haare nicht verbiegen. Und die Haare rauspulen, wenn doch was verklemmt ist. Ich weiß gar nicht, wie ich das alles machen soll, Markus”.


(Er hat eine ganz eigene Technik entwickelt – die aber, laut eigener Aussage, “noch optimierungsfähig“ ist.)


Und ich?


Ich höre mir das an. In voller Länge. Mit allen Höhen und Tiefen. Und frag mich:


“Wie konnte es so weit kommen?“


Wie kann ein gestandener Mann so sehr in Problemen versinken, die – naja… sagen wir mal: völlig banal sind?


Und genau das erinnerte mich an ein Phänomen, das nicht nur Papa trifft… sondern auch uns Copywriter.


“Problem-Tunnelblick“.


Wenn ein kleines Problem so riesig wird, dass man es nicht mehr in Relation setzt.

Und plötzlich dreht sich alles nur noch darum.


Und weißt du was, Reader?


Das passiert auch vielen Copywritern!


Wir hängen uns manchmal an einem einzigen Satz auf.

Einer Formulierung. Einer Headline. Einem Schlusssatz.


“Passt das wirklich?“

“Sollte ich nicht doch noch…?“

“Ach, vielleicht sollte ich einfach alles nochmal schreiben?“


Und während wir das tun, verlieren wir das große Ganze aus den Augen.


Dabei ist die Lösung oft simpler, als man denkt.


(Wie beim PIN. Wie bei der Apple Watch. Und, naja… wie bei der Hundewindel.)


Also falls Du heute irgendwo fest hängst – vielleicht hilft Dir ein Perspektivwechsel?


Weil manchmal…


Gehört um den Hundehintern einfach nur die verdammte Windel.


Das wirklich Verrückte ist aber…


Papa hat es geschafft. Er hat das Ding gewechselt, ohne bleibende Schäden davonzutragen.


(behauptet er zumindest)


Aber dann…


DANN kam die wahre Katastrophe.


Und ich schwöre, Reader – gegen das, was dann kam – war das alles nur ein sanftes Warm-Up.


Aber das… erfährst Du morgen.



😈


Markus

Wenn ein Telefonat mit meinem Papa anfängt mit “Markus – ich brauch Hilfe. Dringend.” – dann ist der Fall klar:


Nix ist dringend – und wichtig gleich dreimal nicht, Reader.


Ich kenn ihn ja auch schon ein paar Jährchen…jedenfalls ruft er mich gestern an. Vom Festnetz aus. Auf dem Handy.


Meine erste Reaktion, als ich das seh, war “scheiße, da muss was passsiert sein”, weshalb ich voll böser Vorahnung ans Telefon bin mit “Was ist los?”.


(jaaaa – so mit Konversation hab ichs halt nicht mal in der Familie so wirklich…)


Und Papa: “Markus – ich brauch Hilfe. Dringend.”


Da war für mich der Fall klar: alles in Ordnung.


Und genau so war es auch…


Weil: Papa hat sein Handy neugestartet. Und als es wieder anging, wollte das natürlich die PIN…und die: hat er nicht gewusst.


Immerhin hat er seit ein paar Wochen eine neue SIM-Karte…und…als wäre ich Hellseher oder so –


FRAGT ER MICH NACH SEINER PIN.


Als hätte ich auch nur den Hauch einer Ahnung von…nur, um gleich hinterherzuschieben: “Ich hab jetzt schon zweimal den alten PIN eingegeben, aber der funktioniert natürlich nicht. Jetzt steht da ‘nur noch ein Versuch’”


Ay…


Das Schlimme an Papa ist: der steigert sich da rein. Also so richtig. Ich hab seinen Puls auf 180 durchs Telefon gespürt. Ich hab ihn vor mir gesehen, wie ihm der Schweiß von der Stirn in die Augen läuft…


Also hab ich auf die einzig richtige Art und Weise reagiert – und ins Telefon gebrüllt:


“BERUHIG DICH JETZT MAL, PAPA!


SETZ DICH HIN. LEG DAS HANDY AUS DER HAND. HÖR MIR 60 SEKUNDEN ZU – und dann darfst du dein Handy wieder in die Hand nehmen.”


Dann hab ich ihm gesagt, dass er den PIN doch bestimmt irgendwo aufgeschrieben hat (natürlich hat er das, wir sind uns da nicht unähnlich und notieren alles) – und er sich ja nur dran erinnern muss, wo das war.


Stellt sich raus:


Er weiß das ganz genau. Er wusste das auch schon, bevor er mich angerufen hat. Er hat sich den PIN extra notiert…


In seinem Handy. In den Notizen.


Und während ich versuche, ihm zu erklären, dass er auch ohne PIN-Eingabe da ran kommt…beginnt das eigentliche Drama.


Gestern war nämlich nicht sein Tag. So überhaupt nicht. Radikal nicht.


Das glaubt echt keiner…aber…


Nach 384 Wörtern ist dann auch mal gut für heute.


Markus

Irgendwann reicht es. Und ich glaub – ich bin drüber.


Ich weiß nicht, wann genau ich die Grenze überschritten hab, Reader...


Vielleicht, als ein Kunde mir um 23:47 eine Nachricht schrieb:


Hey, hast Du kurz? Ich brauch noch zwei Headlines. Und ein paar Betreffzeilen. Am besten jetzt gleich. Sollte ja schnell gehen.


Oder als ein anderer – nach Wochen (!) voller WhatsApp-Sprachnachrichten, wilden Konzeptänderungen und „Lass uns das doch nochmal brainstormen“-Sessions – mir fröhlich verkündete:


Ich hab jetzt doch eine ganz andere Idee. Lass uns nochmal von vorne anfangen.“


(gratis natürlich. Weil „wir sind doch ein Team” und so)


Und dann war er da – dieser EINE Moment.


Ich saß vor dem MacBook. Starrte auf die Nachricht. Und dachte mir:


“Das kann nicht dein effing Ernst sein!”


Ich war kein Copywriter – ich war Kunden-Kummerkasten und Service-Hotline in Personalunion.


Eine menschliche ChatGPT-Version, mit (minimal!) mehr Emotionen.


Was mach ich also? Ich schreib zurück:


Klar, kein Problem!


🤡


Aber dann…irgendwann hat es “Klick” im Kopf gemacht.


Ich hab gelernt, wie man Kunden “erzieht”.


Wie man ihnen beibringt, dass nicht alles im Preis inbegriffen ist. Wie man ohne schlechtes Gewissen sagt: „Nein. Das ist ein anderes Projekt.“


Und jetzt, Jahre später, kann ich darüber lachen. (kurz – dann krieg ich Flashbacks)


Tatsächlich gibt es inzwischen ja einen Ort, an dem du lernen kannst, wie man Kunden erzieht…


Aber….guess what:


Ich hab so überhaupt keine Lust, dir jetzt einen Link hinzuknallen ¯_(ツ)_/¯


Denn ganz ehrlich – die, die wirklich genug von dem Mist haben, finden diesen Ort.


Und die anderen?


Tja…die hängen in zehn Jahren immer noch überm Handy, wenn ihr Kunde um 23:47 Uhr „nur kurz“ was braucht.


Markus

„Wenn du sagst 'Jeden Tag schreiben' – was würdest du schreiben? Newsletter? Salespages? Blogartikel? Wie würdest du starten?“ – als Antwort auf meine Mail von gestern, Reader.


Gute Frage.


Denn genau hier machen die meisten Copywriter den ersten, entscheidenden Fehler.


Sie denken, es geht um das richtige Format.


Als gäbe es das eine perfekte Ding, das du schreiben musst, um Copywriting zu meistern.


Newsflash:


Es ist scheißegal, WAS du schreibst, Reader.


Wichtig ist nur, DASS du schreibst.


Schreib Newsletter. Schreib Landingpages. Schreib Meta-Ads. Schreib Headlines. Schreib VSL-Skripte. Schreib Salesmails. Schreib Copy für imaginäre Produkte.


Schreib. Schreib. Schreib.


Copywriting ist kein „Theorie“-Spiel.


Copywriting ist kein „Ich schau mir erst 10 Kurse an und starte dann“-Ding.


Copywriting ist ein Skill.


Und Skills lernst du nicht durch Zuschauen.


Niemand wird ein guter Fussbaler, weil er sich jedes Spiel der Champions League Gruppenphase ansieht.


Niemand wird ein guter Musiker, weil er 50 Interviews mit Gitarren-Legenden hört.


Und niemand wird ein guter Copywriter, weil er ein paar Bücher über Copywriting liest.


Willst du gute Copy schreiben?


Dann schreib jeden Tag.


Auch, wenn’s sich nicht perfekt anfühlt – gerade dann.


Wenn du jeden Tag schreibst… Entwickelst du ein Gespür für starke Hooks. Verstehst du, wie Headlines knallen müssen. Trainierst du deine „Conversion-Muskeln“. Wirst du von „Ich lese Sachen über Copywriting“ zu „Ich bin Copywriter“.


Die meisten…


Fangen einfach nie an zu schreiben. Mach’s besser, Reader!


Markus

Letztens schrieb mir ein “Copywriting-Newbie” eine Mail.


Lange, verschachtelte Sätze. Kaum Punkte. Viel Gejammer.


Und mittendrin dieser EINE Satz:


"Es war noch nie so schwer wie heute, gut im Copywriting zu werden."


BOOOOOOOOOM!


Der Satz hat sofort klar gemacht:


Er wird es nicht schaffen – weil er nichts verstanden hat.


Wer 2025 noch glaubt, dass es "zu schwer" ist, Copy zu meistern…


Der ist längst aus dem Spiel.


Es war noch NIE so leicht, ein verdammt guter Copywriter zu werden, Reader!


Vergleich mal, 2010, als ich angefangen hab:


Keine Copy-Kurse.

Keine Facebook-Gruppen.

YouTube? Ich bitte dich....


Und Keiner, der Dir zeigt, wie’s geht.


Und 2025?


Hunderte Copywriting-Kurse.

Tausende YouTube-Breakdowns.

Facebook-Gruppen mit Millionen Posts zu Hooks, Headlines, Sales-Psychologie.


Und High-Level Copy-Coaches, die Dich 1:1 betreuen.


Was hat sich also verändert?


NIX!


Außer, dass die meisten “neuen” Copywriter heute einfach keinen Bock haben, sich den Arsch aufzureißen.


Sie warten.


Warten auf die perfekte Methode.

Warten auf das eine magische Copywriting-Buch, das alles für sie löst.

Warten auf ein Zeichen vom Universum.


Ich fürchte:


Niemand wird Dich retten.

Niemand wird Dich an die Hand nehmen.

Niemand wird kommen und sagen: "Hier ist der Schlüssel zu 20k pro Monat als Copywriter. Viel Spaß!"


Willst du ein guter Copywriter werden, Reader??


Dann gibt es genau eine Regel:


Schreib. Jeden. Tag.


No perfection. Kein “erst noch den perfekten Kurs finden“.


Schreib.


Und wenn Du das machst…


Dann bist Du am Ende des Jahres besser als 99% aller Copywriter da drauß


Und wenn nicht?


Dann bist Du eben ein weiterer, auf der Ersatzbank sitzender „Copywriter“, der 2026 immer noch auf ein Zeichen wartet.


Deine Entscheidung 😉


Markus

PS: Was es damals auch nicht gab, war so cooler Stuff wie MEFFdigital – von Kunden gerne auch "Taschen-Markus" genannt.

Weil du damit jederzeit die Chance auf ein Feedback von mir hast, 24/7.

Und das zu nem Preis.... Schau's dir hier einfach mal an.

(für das, was es ist – ist es unverschämt günstig. Hat man mir gesagt.)


PPS: sorry…ich versuch immer, auch per Mail zu helfen.


Aber…


Ja.


Ich kann es nicht haben, wenn Leute jammern – und sich selbst keinen Millimeter bewegen.

Jeder Text kann Copy sein.


Alles.


Die Nachricht an jemanden, mit dem du gern mehr als befreundet wärst…


Die Einladung zu deinem Geburtstag.


Anträge bei Ämtern.


Aber vor allem:


Die Nachricht, mit der du auf potentielle Kunden zugehst, Reader!


Warum ignorierst du dann aber alle Grundregeln im Copywriting, wenn du auf Akquise gehst?


Du musst Neugierde erzeugen.


Sprich in Benefits – und nicht in Features.


Mach den Text lesbar – und schick keine Textwand, auf die keiner Bock hat.


Bau Vertrauen auf.


Stich aus der Masse heraus.


Mach die Dringlichkeit deutlich.


Und so weiter…


Das mit Abstand wichtigste ist aber – wie bei jeder Copy:


Recherchiere verdammt nochmal, bevor du anfängst zu schreiben!


Beschäftige dich mit der Person, die du dir als Kunden holen willst…


So intensiv, wie du kannst.


Dann wird Akquise auf einmal ganz leicht.


Bin ich mir ziemlich sicher!


Markus

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hab ich gestern in der Odyssee durch Copyland ein Announcement gemacht – sogar in Videoform!


Ich hab…


Das Ende der Odyssee durch Copyland verkündet, Reader.


Das wars.


Aus und vorbei – die letzte Ausgabe erscheint am 15.02. – und neue Kunden will ich jetzt auch nicht mehr für die 2 Wochen.


Drum hab ich den Preis gestern auch auf absurd hohe 9999 Euro pro Monat angehoben, bevor noch jemand auf die Idee kommt, zu kaufen…


Es ist so: mir fehlt die Zeit, mich um zwei paid communities zu kümmern – und es gibt ein neues Projekt, wo sich die “Arbeit” einfach auf mehr Schultern verteilt…das heißt:


Es gibt weiterhin monatlichen Copywriting-Input von mir. Nur halt woanders mit ner Menge cooler Benefits mehr.


Wenn du zufällig Abonnent der Odyssee bist, Reader – du musst dich um nichts kümmern. Ich werd am 15.02. sämtliche Zahlungspläne stornieren. Und wenn du aktuell kein Abonnent bist…


Dann wirst du niemals die Gelegenheit haben, irgendwann in 20 Jahren sagen zu können “Die Odyssee durch Copyland? War geil – war ich damals dabei.”.


Das wollte ich nur mal gesagt haben…


Und jetzt…muss ich noch ein bisschen Copy schreiben vor dem nächsten Meeting.


Markus

Butter bei die Fische:


Ich war nicht ehrlich zu dir, Reader!


Bevor ich dir verrate, warum oder bei was – muss ich ein bisschen ausholen:


Es war der erste Dezember letztes Jahr…ich hab den Copylender gelauncht…und eine Beschwerde bekommen.


Wirklich.


Der Grund war:


Joshua hat sich beklagt, dass ich da keinen Preis draufgeschrieben hab – und er sich unsicher war, was er mir jetzt dafür zahlen soll.


Den Copylender 2023 hatte er auch schon und fand den damals schon zu günstig…


Also hat er mir einen Deal vorgeschlagen:


Er zahlt das gleiche wie schon 2023 – und macht mir dafür ein riesengroßes Geschenk: Zeit.


Joshua hat mir Zeit geschenkt…einfach, indem er für mich Copy geschrieben hat.


Konkret: er hat meinen Newsletter für mich geschrieben.


Und…


KEINER HAT ES GEMERKT!


HAH!


Tu jetzt bloß nicht so, als wäre dir das aufgefallen, Reader...ist es nämlich nicht.


Die “Zahlen” waren gleich…die Antworten waren gleich…nur, dass ich halt meinen Newsletter nicht selbst geschrieben hab.


Oder kannst du mir sagen, WANN Joshua meinen Newsletter geschrieben hat?


Na?


Pass auf, eigentlich will ich das ganze ja zu nem Salespitch drehen:


Hier kannst du lernen, wie du in der “Stimme” eines anderen Menschen schreiben kannst – so, dass keiner einen Unterschied merkt.


Ist die Ausgabe der Odyssee…kostet im Nachkauf natürlich ein bisschen mehr.


Wenn du aber wirklich gemerkt hast, wann Joshua geschrieben hat…


Dann verwende die Datumsrange als Gutscheincode – und du kriegst die Ausgabe for free plus 3 Ausgaben deiner Wahl!


Die Regeln:


Der Gutscheincode funktioniert nur genau einmal – wer es als erster errät, hat Glück.


Das Format: TTMMYY-TTMMYY – also TagTagMonatMonatJahrJahr-TagTagMonatMonatJahrJahr.


(ein Beispiel: 171224-231224)


Unabhängig vom Gutscheincode…lohnt es sich aber definitiv auch, die Ausgabe zu kaufen – du verschaffst dir damit einen enormen Wissensvorsprung gegenübe den meisten anderen Copywritern.


Markus

Ich hasse Menschen, Reader.


Also, nicht alle… nur die, die mir zu nahe kommen.


Trotzdem erwische ich mich immer wieder dabei, mit ihnen zu reden. Und zwar gerne.


Vielleicht liegt es daran, dass ich mich hin und wieder dazu zwinge, mal vor die Tür zu gehen. Und wenn ich dann im Café Roma sitze – mit meinem schwarzen Kaffee und der Hoffnung, niemand zwingt mich zum Smalltalk – passiert es doch.


Mein Hirn fängt an, komische Ideen auszuspucken:


„Frag die Bedienung doch mal, was das verrückteste Getränk war, das hier je jemand bestellt hat!“


Weird, oder?


Ich habe diese seltsame Angewohnheit, Menschen mit Fragen zu löchern, die entweder ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder sie so irritieren, dass sie abends noch darüber nachdenken.


Zum Beispiel:

Im Supermarkt frage ich:



„Was war der höchste Einkaufswert, den du je auf einmal eingescannt hast?“


(Spoiler: Es war mal jemand, der für 2.500 € fertig Schälchen Sushi gekauft hat. Kein Scherz.)


Oder an der Kasse im Baumarkt:


„Gibt es einen Gegenstand hier, den du NIEMALS kaufen würdest?“


Die Antwort? Eine Tonne pinkfarbenen Kies. No comment needed.


Und in einem Café frag ich gernet:


„Hast du deine Handy-Apps organisiert, oder sind sie ein absolutes Chaos? Ich find nie eure App, wenn ich sie brauch"


Die Antwort? Meistens ein wildes „Oh mein Gott, schau dir das an!“ – und dann entweder:


a) Stolz sortierte Ordner wie „Social“, „Finanzen“ und „Essen“.

b) Ein chaotisches Meer aus Icons, das aussieht wie der digitale Flohmarkt von Ebay.


Warum ich dir das erzähle?


Weil genau diese „komischen Fragen“ die Barrieren durchbrechen.


Plötzlich redet man nicht mehr Bedienung zu Gast, Kassierer zu Kunde – sondern Mensch zu Mensch.


Deine Kunden, deine Leser – sie wollen genau das Gleiche.


Menschen folgen Menschen.


Sie kaufen nicht nur dein Produkt. Sie kaufen dich.


Und das siehst du überall:


Bill Gates hat über 63 Millionen Follower auf LinkedIn. Weißt du, wie viele der Konzern hat, den er gegründet hat, hat? Microsoft hat „nur“ 14 Millionen.

Gary Vaynerchuk? Über 10 Millionen Follower auf seinen Kanälen. Sein Unternehmen, VaynerX? Kennt keine Sau.


Warum?


Weil wir lieber Menschen folgen als Marken.


Weil wir uns lieber mit einer Person identifizieren als mit einem Unternehmen.


Weil wir Menschen vertrauen.


Der entscheidende Punkt:


Die besten Texte – die, die verkaufen, die, die überzeugen – sind die, die von Mensch zu Mensch sprechen.


Das ist der Unterschied zwischen einer Copy, die gut klingt, und einer, die gut funktioniert.


Es reicht nicht, nur großartige Produkte oder Dienstleistungen zu haben. Du musst zeigen, wer du bist.


Und noch wichtiger: Du musst es in den Kontext deines Kunden setzen.


Was bedeutet das für sie? Was ist ihre Reise? Wo kannst du mit deiner Geschichte ihre Welt berühren?


Wenn du das nächste Mal etwas schreibst – eine Mail, eine Ad, eine Website – frag dich:

• Wo steckt mein Mensch in diesem Text?

• Wie baue ich eine echte Verbindung auf?

• Was kann ich tun, um die „Barista-Barriere“ zu durchbrechen?


Menschen folgen Menschen. Immer.


Markus


PS: die Verbindung zum Barista oder Kassierer ist mir – völlig wertfrei – echt egal.


Aber was du aus solchen kleinen Fragen für Ideen für Mails entwickeln kannst…

Du wirst das ja dann sehen nachher, wenn du mir nicht glaubst…


Aber:


Wir wollten echt nur 30 Plätze “vergeben”.


Ich konnte meine Mitstreiter aber umstimmen…ist ja vielleicht wichtig für dich, Reader.


Speicher dir hier den Zoomlink für 10:00 Uhr!

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Markus