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Ich war gestern auf einer Halloween-Party – und, so wenig vorstellbar das auch klingen mag: Katti & ich waren die letzten Gäste, die sich auf den Heimweg gemacht haben. Da kommen Erinnerungen hoch…das war fast wie früher. Vor meiner ME/CFS. Vor meiner Hochzeit. Vor den Kids… Einfach feiern bis die Party vorbei ist! Mann – was hab ich mich jung gefühlt…also: gestern. Heute morgen fühl ich mich einfach nur unfassbar alt, und das hat nur bedingt etwas damit zu tun, dass Söhnchen mal wieder fast schon planmäßig um 4:30 Uhr der Meinung war, Papa wäre jetzt ausgeschlafen genug, um ihn zu bespaßen. Im Moment sitzt er da und wirft sich seinen Ball selbst an den Kopf. Dann lacht er und wiederholt das ganze Spiel – scheint jetzt nicht unbedingt die hellste Kerze auf der Torte zu sein, aber vielleicht verwächst sich das ja noch… Da ich ja keinen Alkohol mehr trinke, hab ich wenigstens keinen Kater…der hätte mir jetzt noch gefehlt. Hatte ich schon erwähnt, was für eine Party das war? Nein? Naja – das hat seine Gründe, Reader. Es könnte nämlich sein, dass du dann ein anderes Bild von mir bekommst, als ich die letzten Jahre (mühsam!) von mir aufgebaut habe. Und da wir das beide nicht wollen, mach ich nen radikalen Themenwechsel: Ist dir eigentlich bewusst, warum Menschen eine Kaufentscheidung treffen? Also klar, du weißt, dass Menschen eine Kaufentscheidung immer emotional treffen und erst hinterher rational rechtfertigen, bla bla blub. Aber weißt du, wie genau du solche Entscheidungen triggern kannst? Nenn mir doch mal 10 Gründe, die einen Kauf emotional rechtfertigen, die dir einfallen, du hast ab jetzt noch 4 Sekunden Zeit zum Überlegen… Tick, tack, tick, tack… Bist du ins Stolpern gekommen? Dann solltest du dringend CRASH kaufen – ich lass dir auch volle 3 Minuten Zeit dafür! Markus PS: dann hast du das nächste Mal nicht nur 10 Gründe, sondern satte 28 – CRASH steht immerhin für: Core Reasons ALL Sales Happen |
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Gestern Abend durfte ich ein kurzes Copywriting-Coaching für die Kunden einer Kundin geben… Und damit es wirklich einfach war für die, bessere Copy zu schreiben, hab ich mir direkt ein überaus geniales, neues Framework überlegt, das mit 7 einfachen Schritten auskommt: R-M-H-B-E-S-C Recherche (ja, das worauf immer keiner Bock hat…) Marktreife prüfen (wenn du nicht weißt, wo dein Markt steht, schreibst du entweder zu basic oder zu komplex – beides scheiße…) Hook / Headline (glaubt man Ogilvy, macht das ja schon 80% des Erfolgs aus…) Bodycopy (also das, was nach Hook / Headline kommt) Emotional aufdrehen (das muss schon weh tun, sonst kauft ja keiner…) Spezifisch schreiben (und das hat nichts mit nach Mischgetränken benannten Wasserbewohnern zu tun) CTA optimieren – die sollen ja auch kaufen, die Leser. Reader, du siehst: Es kann ganz einfach sein, Copy zu schreiben, die verkauft. Mir fehlen im Moment 2 essentielle Dinge: Erstens die Zeit – und zweitens die Lust, die einzelnen Punkte jetzt lang und breit zu erklären. Aber ich will natürlich dich natürlich auch nicht mit Halbwissen stehen lassen heute… Hm. Vorschlag: Markus |
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Irgendwann im Sommer. Nachmittags. Ich warte auf Töchterchen, sitze mit meinem reMarkable in einem Café und versuche verzweifelt, ein bisschen gute Copy hinzukritzeln. Der Kunde: Ein generischer Wald-und-Wiesen-Life-Coach, wie er im Buch steht, Reader. 😩 Mir fallen dieselben langweiligen Floskeln ein, die man überall liest…nichts besonderes…aber dann: Kommt sie. Bunte Flickenjacke, 3 Nummern zu groß – aber definitiv schon zu alt, um noch „reinzuwachsen”. Handy in der linken Hand, Schlüsselbund im Mund. Setzt sich. Bestellt Tee – ohne Zucker. Die Bedienung nickt, sie nickt gönnerhaft zurück. Diese Art Nicken, wenn man Stammgast ist – oder gerade so tut, als wäre man gern einer. Ich nenne die Frau später: Case colorful. Sie entsperrt das Handy. Scrollt. Stoppt. Runzelt die Stirn. [Seufzer-Marker] Sperrt ihr Handy. Legt es genau mittig auf die Untertasse. Mit zwei Fingern, als würde sie einen Kanarienvogel sanft auf seiner Stange im Käfig absetzen. Gut 40, 50 Sekunden nichts. Dann wieder: entsperren. Scrollen. Stoppen. [Seufzer-Marker #2] Sperren. Ich notiere auf meinem digitalen Schmierzettel: Tatzeit: Zwischen zwei Atemzügen. Tatwerkzeug: Daumen. Tatmotiv: Nicht „keine Zeit“ – keine Entscheidung. Sie macht das dreimal. Beim dritten Mal murmelt sie etwas, das ich von den Lippen ablesen kann: „Nicht jetzt.“ Nicht jetzt ist kein Kalenderproblem. Nicht jetzt ist die nackte Panik vor dem, was sie beschäftigt. Und genau in so einem Moment entsteht Copy. Zwischen Mut und Flucht. Nicht aus „Avatar-Geschwurbel” wie „sie ist 34, liebt Hafermilch und möchte sich selbst verwirklichen.“ Sondern aus diesem Mikro-Moment, in dem ein Mensch mit sich verhandelt – und verliert. Ich hab sie nicht angesprochen. Ich hab sie nur (zugegebenermaßen ziemlich cringe) angestarrt und mir Notizen gemacht. Und hab dabei zugesehen, wie „Nicht jetzt“ ihr Tee wird. Lauwarm. Unberührt. Später, zurück am MacBook, schreibe ich die Zeile, die grandios konvertiert hat: „Du hast heut schon dreimal ,nicht jetzt’ gesagt – und hoffst, dass alles leichter wird, wenn du einfach den Flugmodus einschaltest.” Deshalb bin ich so gern allein irgendwo und schau mir die Menschen an – sie hinterlassen alle „Marker” – du musst sie nur sehen und verwenden. Bei case colorful waren es die beiden Daumen, die gleichzeitig auf dem Sperrbildschirm geparkt waren…das war keine Langeweile. Das war ein innerer Konflikt, ein Ringen mit ihr selbst. Also (möglicherweise, wir treffen ja grundsätzlich nur Annahmen) genau das, was die Zielgruppe von Mr. Lifecoach Tag für Tag erlebt. Und wobei er helfen kann. Hast du schonmal Menschen in real life beobachtet und dir Notizen gemacht? Falls nein – probier’s mal aus. Hilft ungemein beim Copy schreiben! Markus PS: Die besten Zielgruppeninsights kriegst du nicht, wenn du irgendwelche Fragebögen mit Menschen ausfüllst… Sondern: Wenn du ihnen beim Atmen zuhörst. |
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Ich geb’s zu: 2 Tage gedanklich im Manipulations-Tunnel reichen dann auch mal. Also gibts heute keinen Pitch zu How To Manipulate People Online (fast) von mir, sondern was viel, viel angenehmeres am Sonntag: Empfehlungen. Und zwar solche, die dich kein Geld kosten – und sich für dich richtig lohnen können. Zum Beispiel der Newsletter von Julia – die hat am Freitag einen Song verlinkt, der mich direkt in meine Kindheit zurückkatapultiert hat. Also – auf gute Art. Und seitdem hör ich das Lied wieder rauf und runter… (abgesehen davon schreibt sie auch einfach jeden Newsletter lesenwert, also…ich würd abonnieren, falls du noch nicht auf der Liste stehst, Reader!) Und dann möcht dir noch den Newsletter von Und dann find ich auch den Link nicht! Seine Website kenn ich ja, aber irgendwie sind da dann doch wieder andere Dinge drauf…es könnte sein, dass dieser Link hier aus seiner Istabio zum Newsletter führt. Aber – du klickst auf eigene Gefahr… Und außerdem kann der liebe Jedenfalls: An der Salespage zu How To Manipulate People Online (fast) ist nicht viel passiert, ich hab nur ein bisschen mit der Hero Section angefangen – dafür den Preis auch nur moderat erhöht. Und nachdem ich dir ja jetzt 2 echt tolle und nützliche Tipps gegeben hab, könntest du mir ja so aus Reziprozität auch ein klein wenig helfen? Ich brauch nämlich Vorschläge what to do. Hier die Ausgangslage:
Wie mach ich das jetzt, dass die Kids mir heut nicht durchdrehen??? Markus |
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Gestern Abend, 21:15 Uhr: Ich drück auf „Speichern” und freu mich. (möglicherweise hab ich mich auch entspannt zurückgelehnt, leicht debil vor mich hingegrinst und mir Mr. Burns-mäßig die Hände gerieben, während ich ein leises „ausgezeichnet” vor mich hingemurmelt habe…) Ich hab nämlich ein bisschen an der Salespage von How To Manipulate People Online (fast) gearbeitet – und immerhin ein paar Bullets zum Inhalt draufgeklatscht. Jetzt ist die Salespage zwar immer noch keine richtige Salespage, aber ich hab mir nicht nehmen lassen, den Preis zu erhöhen. Und nachdem mir die nächsten Tage die Zeit fehlt, mich mal ein, zwei Stündchen mit der Salespage zu beschäftigen, werd ich immer nur Häppchenweise ein bisschen was editieren… Und dabei natürlich: Stück für Stück den Preis anheben, bis er sich für mich gut anfühlt. Falls du zufällig vor gestern Abend um 21:15 Uhr auf „Jetzt kaufen” geklickt hast, kann ich dir nur gratulieren, Reader... Weil: Irgendwann willst du das Ding sowieso haben. Du kannst es dir ja vielleicht mal anders vorstellen: es gibt doch so Trading-Signale…irgendjemand sagt „kauf das, das wird in den nächsten Tagen to the mooooooooon schießen”. Und wenn’s ein halbwegs seriöses Signal war, ist das deine Chance, ne Menge Kohle zu machen. Ich weiß nicht, ob du dich an die GME Aktie erinnerst? Als sich die User im /r/wallstreetbets subreddit zusammengeschlossen haben und alle wie blöd Gamestop-Aktien gekauft haben? Da war was los…die ganzen professionellen Trader haben nämlich auf Kursverluste gesetzt und Milliarden Dollar verloren – weil die Redditbase einen noch nie gesehenen Bullrun verursacht hat. Ja – und wer zu spät dran war, der hatte dann zwar auch GME – aber halt für viel zu viel Geld gekauft… Vielleicht kurz, damit wir uns richtig verstehen: ich sag natürlich auf keinen Fall, dass der Kauf von How To Manipulate People Online (fast) in irgendeiner Art und Weise mit Gamestop-Aktien vergleichbar ist – und mit den Beträgen, die du damit gewinnen hättest können – aber was ich sagen kann: Je länger du damit wartest, dir HTMPOF zu kaufen – desto teurer wird es werden. Markus |
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Ok, damit hätte ich rechnen können: Jede Menge ultrakreative Antworten gestern, warum man How To Manipulate People Online (fast) unbedingt testen möchte… Und – irgendwie hat das dann dazu geführt, dass ich es doch direkt zu Ende geschrieben hab. Gestern Abend…weil – wer braucht schon Schlaf… Und da es fertig ist, dachte ich mir: Du kannst es ja direkt kaufen, Reader? Der einzige Haken dabei: Mit der Idee im Kopf, dir das Ding heut zu verkaufen, setz ich mich an den Mac…fang an die Mail zu tippen…und ich hab die ganze Zeit so ein Gefühl, als hätte ich was vergessen. Jetzt immer noch. OMG. Tatsächlich. Ich Trottel hab die Salespage vergessen… Und jetzt wird die Zeit knapp, dass die Mail pünktlich rausgeht… Also kann ich dir nur sagen: Du findest hier KEINE Salespage für How To Manipulate People Online (fast). (kaufen kannst du aber trotzdem bei Bedarf) Markus PS: Bitte, bitte – kauf NICHT, wenn du zufällig im Copy Club bist. |
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Ich hab (bald) ein neues Produkt, Reader... Der Arbeitstitel: How to manipulate people online (fast) Es geht im Wesentlichen darum, wie du andere von deiner Meinung, deinem Angebot oder deiner Lösung überzeugst – und sie dabei so geschickt manipulierst, dass sie denken, es wäre ihre eigene Idee. Egal, ob das jetzt in Copy ist oder im Erstgespräch mit nem potentiellen Kunden… Aktuell bin ich bei 48 Seiten…und ich finds bisher ziemlich cool. Aber – ich bin da natürlich ein wenig voreingenommen… Deshalb dachte ich mir: Willst du mir sagen, ob es das wert ist, dass ic hes verkaufe? Nichts wäre ja schlimmer, wie da nochmal dutzende Seiten zu schreiben – und am Ende kaufts keiner, weils niemanden interessiert… Deshalb dachte ich mir: Wer mir bis heute 12:00 Uhr die kreativste (aber trotzdem nachvollziehbare!) Begründung schickt, warum er/sie unbedingt mal reinlesen sollte – dem schick ich den aktuellen Stand. Markus |
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Keine Chance anscheinend… OHNE PASSIERSCHEIN A38. Oder so – ich weiß es nicht. Jedenfalls fühlt sich die ganze Geschichte an wie Germany in a nutshell, weil: Die Notarin sagt letzte Woche zu mir: „Mit der Beurkundung müssen Sie im nächsten Schritt ein Konto eröffnen, das Stammkapital wie in der Beurkundung angegeben einzahlen und mir dann die Bestätigung zukommen lassen. Anschließend gebe ich Ihre Gründung weiter ans Handelsregister zur Eintragung.” Da denkt man sich natürlich, für so nen wichtigen Schritt geht man zur Hausbank seines Vertrauens und nicht zu irgendeinem Fintech erstmal…und mein Privatkonto hab ich ja immerhin seit 39 Jahren bei derselben Bank. Also meinen Ansprechpartner angerufen, ihm die Sachlage geschildert, dass ich ein Geschäftskonto eröffnen möchte…und er meinte ganz trocken: „Bitte schicken Sie mir zur Legitimation den Handelsregisterauszug.” „Ähem…ich habe HEUTE gegründet, ich kann nicht. Ich brauch ja erst ein Konto, auf dem ich die Stammeinlage hinterlegen kann, damit die Firma überhaupt im Handelsregister eingetragen werden kann.” „Ja, ich habe Sie schon verstanden, nichtsdestotrotz benötige ich den Handelsregisterauszug, damit ich ein Geschäftskonto für eine Kapitalgesellschaft eröffnen kann.” „Und die Kapitalgesellschaft kann nicht ins Handelsregister eingetragen werden, bevor ich nicht das Stammkapital auf einem FIRMENKONTO, das auf die Gesellschaft läuft, hinterlege.” „Wie gesagt – ohne Handelsregisterauszug kein Konto, tut mir leid.” „Bin ich der erste Mensch in Deutschland, der für eine neu gegründete Firma zu Ihrer Bank geht, um ein Geschäftskonto zu eröffnen?” „…” Kein Witz, Reader: Genau so lief das Gespräch mit meiner Hausbank, bei der ich seit 39 Jahren Kunde bin, ab. Nur, dass es in Wirklichkeit ein bisschen länger ging… Ich war so sauer, dass ich kurz davor war, mein Privatkonto dort zu schließen – auch wenn ich dann meinen (zugegebenermaßen etwas weirden) Flex nicht mehr hätte, dass ich ne fünfstellige Kontonummer hab… Stattdessen: Ab zur Konkurrenz. Bei denen ging’s zumindest in der Theorie schon, aber bedeutet auf jeden Fall ne Menge Papierkram: Erhebungsbögen, FATCA…bin mal gespannt, wann ich endlich das Konto hab. Mann. Die sollen doch nur auf mein Geld aufpassen. Markus |
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„Ich will authentisch schreiben.“ Diesen Satz hab ich in den letzten zehn Jahren öfter gehört als jede noch so schlechte Headline. Und weißt du was? Ich verstehe den Gedanken. Niemand will klingen wie ein Marktschreier oder ein seelenloser Salesbot. Aber das Problem ist: Die meisten Copywriter benutzen „Authentizität“ als Ausrede. Als Tarnung. Als Schutzschild vor der Wahrheit. Vor der Wahrheit, dass sie einfach nicht wissen, wie man Menschen zum Kauf führt. Gute Copy macht das. Sie führt, lenkt. Sie manipuliert. Weil Menschen geführt werden wollen. Wenn du also sagst „ich will authentisch schreiben”, dann… Ja, Reader: Dann meinst du in Wahrheit „Ich will mich nicht unwohl fühlen, wenn ich verkaufe.” Und das ist der Grund, warum deine Copy nicht funktioniert. Warum sie sich vielleicht nett liest, dein Kunde begeistert ist, wie „schön” das klingt – aber am Ende halt niemand kauft. Ich gehe sogar soweit, dass ich behaupte: Authentisch zu klingen ist keine Kunst. Authentizität zu konstruieren ist Copywriting. Wenn du verstehen willst… …wie du die Struktur von kaufauslösenden Emotionen verstehst, wie du Vertrauen bauen kannst (so, dass dein Kunde nicht merkt, dass du ihn gerade zum Kauf geführt hast) und wie du die hinterlistigste Manipulation so elegant verpacken kannst, dass sie sich für den Leser anfühlt wie seine eigene Entscheidung… Dann lern Copywriting richtig. (der beste, unterhaltsamste und günstigste Weg den ich kenne: kauf dir mein Cashcow Copywriting Compendium) Versteh mich nicht falsch: Copywriting IST ehrliche Kommunikation. Aber Ehrlichkeit kannst du konstruieren. Und solang du das nicht verstanden hast, wirst du Texte schreiben, die suuuuuper authentisch sind – aber keine Kohle bringen. Also – bleib authentisch. Aber werd profitabel. Markus |
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Schlaftrunken nehm ich mein Handy in die Hand heute morgen, sehe 17 Notifications von Facebook, öffne die App – Und mach mir natürlich erstmal einen Kaffee. Ohne Kaffee geht schließlich nicht…mit dem Kaffee in der Hand wieder Richtung Wohnzimmer, das achtlos auf dem Tisch abgelegte iPhone in die Hand genommen und erst einmal durch den Feed gescrollt. (ich weiß nicht, ob es dir vielleicht ähnlich geht – aber ich vergesse dann immer, warum ich eine App wie Facebook geöffnet hab (ich wollte ja ursprünglich die Notifications checken) und scrolle einfach dumm…) Bis eine Ad meine Aufmerksamkeit auf sich zieht: Starker Hook – und ne echt gute Bodycopy. Ich lese leicht verwundert, weil ich vom Werbenden solche Ads eigentlich nicht gewohnt bin und ertappe mich öfters bei dem Gedanken “SO hätte ich das wahrscheinlich auch geschrieben”. Also Text kopiert, in die Notizen gepackt, um die Copy nicht zu vergessen… In der Zwischenzeit die ersten Schlucke vom schwarzen Gold eingeflößt – und da kam die Erkenntnis: Natürlich hätte ich die Copy auch so geschrieben, immerhin hab ich sie ja geschrieben. Ich durfte nämlich vor einiger Urlaubsvertretung spielen für einen Kollegen, der bei einer großen Agentur schreibt – und da war ja auch Adcopy für eben diesen Kunden dabei – und scheinbar läuft die immer noch. Meine Gedanken zum Wochenende: Kreiere ich jetzt in irgendeiner Dimensionen einen nie enden wollenden Loop, wenn ich (aus Versehen!) meine eigene Copy swipe?? Oder heißt das einfach nur, ich war noch nicht richtig wach? Ich würde sagen: Genieß du jetzt erstmal den Samstag, Reader – und ich schau mir endlich die (inzwischen) 19 Notifications an. Markus PS: wenn ich mir für heute was wünschen darf, wäre das: Ich kann jetzt dann in aller Seelenruhe allein Richtung Wochenmarkt laufen. Erst zum Würschtlestand, dann vielleicht noch n Espresso beim Mario – und den Wochenvorrat Espresso-Käse aufstocken. |