War klar, Reader. Ich hab’s gestern Nachmittag schon gesehen: Martin Bundle war ausverkauft. Seine CustomGPTs für E-Mail-Marketing? Weg. Alles. Restlos. Und weißt du, was das heißt? Nicht: „Wow, wie gut Markus’ Mail konvertiert hat.“ – sondern: DER PREIS WAR ZU GÜNSTIG. Ich mein – come on. 30 GPTs. Fein abgestimmt. Newsletterideen. Sequenzen. Strukturen. Gedacht für Copywriter. Gemacht von einem, der’s wirklich kann. Und dann? Zweistellig. Ich hab’s ja gestern schon gesagt: „Martin, du machst mir die Preise kaputt”. Weil sich ein gutes Produkt immer verkauft – wenn es ZU günstig ist. Und das ist nicht nur ein Seitenhieb. Das ist eine Lektion für jeden Copywriter: Du kannst die geilsten Angebote machen. Aber wenn du den Preis zu tief ansetzt, dann bist du nicht der Held des Tages. Dann bist du: ausverkauft UND unterbezahlt. Martin, ich mag dich echt. Aber wenn du das nochmal machst – lass ich mir nen Virus zusammencoden, der MEFFdigital in dein System von ChatGPT injiziert und lasse es dir bei jedem Prompthäppchen sagen: „Bist du sicher, dass du das nicht zu günstig verkaufst?“ Markus PS: Wenn du das Bundle verpasst hast – sorry. Ich kann nix machen. Aber wenn du MEFFdigital noch nicht kennst: Der ist (noch) nicht ausverkauft. Und verbessert deinen Text so, wie ich’s tun würde – nur schneller. Und ohne Schimpfwörter. Meistens. |
Ich bin stinksauer. Martin hat gestern sein erstes digitales Offer gelauncht. CustomGPTs. Und zwar keine 08/15-Prompthäppchen à la Sondern: → GPTs, die komplette Sequenzen schreiben. Und dann? Dann schenkt er sie mir. Einfach so. Weil er nicht wusste, dass er mir damit das Herz bricht. Ich hab’s nicht angenommen. WEIL ICH STOLZ HAB. Und weil ich weiß, wie viel Arbeit da drin steckt. Ich dachte: „Wenn der Preis jetzt 499 € ist – fair. Vielleicht 299. Auch cool.“ Dann kommt’s: Martin verkauft 30 dieser CustomGPTs – für einen ZWEISTELLIGEN Betrag. Kein Tippfehler. Einfach: unter 100 Euro. Und ich sitz da. Und denk mir: „Digga…du machst mir die Preise kaputt.“ Ich mag dich, Martin. Ich mein’s ernst: Wenn du das hier liest, Reader und E-Mails schreibst – Nicht, weil’s billig ist. Weil wenn er's merkt – Markus PS: Ich bin nicht neidisch. Ich bin beeindruckt. Aber halt auch ein bisschen innerlich zerbröckelt. Hier geht’s zu Martins GPTs. (Klick bitte du, weil wenn ich’s nochmal sehe, heb ich seine Preise selbst an.) PPS: Ich hab die GPTs kurz angetestet – wow. Und… DAS IST KEIN AFFILIATE-LINK. PPPS: Wenn dich nicht alle interessieren, dann kannst du sie auch einzeln kaufen… FÜR NEN FÜNFER. Ich wein mal still vor mich hin… Und Martin: du kannst ja machen, was du willst… Aber mach sowas nicht zu oft. (sonst fang ich an, meine Preise zu rechtfertigen – und du weißt, wie das endet.) |
Ich saß gestern vor einem Text. Kunde. Launch. Deadline. Nichts Besonderes. Ich öffne das Doc. Starr auf die erste Zeile. Und weiß: Ich hasse ihn. Den Text. Nicht den Kunden. Nicht mal das Thema – höchstens ein bisschen… Nur: diesen verdammten Text. Ich lese den Einstieg. Er klingt wie eine Facebook-Werbung aus 2014. Ich schreibe ihn um. Jetzt klingt er wie ein verzweifelter Bewerbungstext für ein NLP-Seminar. Ich lösche alles. Starte neu. Wieder schlecht. Ich google mein eigenes Framework. Ich fluche auf meine eigenen Methoden. Ich lache. Kurz. Hysterisch. Dann schreib ich die Zeile: „Kennst du das, wenn Worte einfach nicht wollen?“ Und denke: JA! VERDAMMT JA! Und dann? Dann hab ich den Text beleidigt. Ich mein’s ernst. Ich hab laut gesagt: „Du bist nicht mein bester Text. Du bist überhaupt kein Text. Du bist eine Zumutung in Arial 12.“ Und der Text? Hat natürlich nichts gesagt. Aber der Cursor hat passiv-aggressiv weiter geblinkt. Ich war kurz davor, einfach irgendwas zu schicken. So nach dem Motto: „Wird schon. Vielleicht merkt’s ja keiner.“ Aber dann hab ich MEFFdigital geöffnet. (Mein Feedback-GPT, das so denkt wie ich – nur ohne Migräne, Starallüren und den ganzen Erschöpfungsquatsch.) Ich hau den Text rein. Und was kommt zurück? Gnadenloses Feedback. Genau. Auf den Punkt. Keine blumigen Nettigkeiten. Keine „Ich würde vielleicht…“-Floskeln. Sondern: ❌ Der Einstieg macht neugierig, aber führt ins Nichts. ❌ Der CTA ist zu soft. ❌ „Innovativ“? Ernsthaft? Und ich denk: „FUCK. Das bin ich. Aber nüchterner. Und schneller. Und ehrlich.“ MEFFdigital sagt dir nicht, dass du scheiße bist. Es sagt dir: Wo’s hakt. Warum es hakt. Und wie du’s besser machst – als hätte ich’s dir selbst gesagt. Und das reicht oft, um den Text zu retten. Oder dich selbst. Markus PS: Wenn du gerade an einem Text sitzt, der dich nervt, ignoriert oder stumm anklagt – dann schmeiß ihn nicht weg. Schick ihn zu MEFFdigital. Das schreit nicht. Aber es sagt dir die Wahrheit. PPS: Und falls du deinen Text vorher noch beleidigen willst – tu’s. MEFFdigital nimmt dir das nicht übel. |
Lass uns mal gut 2000 Jahre in der Menschheitsgeschichte zurückgenen, Reader. Jesus hatte damals keine E-Mail-Liste. Keine Funnels. Keine Meta Ads. Aber er hatte:
Er heilt. Er spricht. Er erzählt in Gleichnissen, die sogar 2.000 Jahre später noch hitten. Er droppt Proof wie: „Nimm dein Bett und geh.“ Und zack – läuft der Typ los. Ein einziger Satz. Microcopy wie aus dem Himmel gefallen. Aber wie jeder gute Launch hatte auch seiner ein dunkles Kapitel. Spoiler: Der Pre-Launch wurde sabotiert. 30 Silberlinge. Ein schlechter Affiliate-Deal. Der berühmteste Funnelbruch der Weltgeschichte. Und dann? Kreuzigung. Keine Conversion. Bounce Rate: 100 %. Aber – und jetzt kommt’s: Der Follow-up war göttlich. Am dritten Tag rollt er den Stein beiseite – kein klassischer Relaunch, sondern ein komplettes Resurrection-Framework. Und ich sag dir, Reader: Wenn dein Funnel mal crasht – nimm dir Jesus zum Vorbild. Er hatte keine Exit-Popups. Keine Countdown-Timer. Kein “Nur noch 2 Plätze verfügbar!” Aber er hatte:
Und weißt du, was er auf gar keinen Fall hatte? „Herzlich willkommen auf meiner Seite, schön, dass du da bist.“ Wenn du schreibst wie er gepredigt hat – dann brauchst du keine Tricks. Dann brauchst du keine Rabatte. Dann brauchst du nur: Wahrheit. Weil echte Copy nicht nur verkauft. Sie bewegt. Markus PS. Ich wünsch dir frohe Ostern, Reader – und hoffe, dieser NL zählt nicht als Blasphemie. So mein ich’s nämlich gar nicht. Ich mein’s wie Jesus: mit Story, Haltung – und Worten, die man nicht überliest. |
Gestern war Fressflash-Tag bei Töchterchen. 5 Jahre alt. Wahrscheinlich Wachstumsschub. Oder Vorbereitung auf die Apokalypse. Frühstück: leergeräumt. Zwischenmahlzeit: „Ist da noch was von gestern?“ Mittag: Kässpatzen. (Ja. Das gute, leckere Karfreitags-und-geht-eigentlich-immer-Zeug, das normalerweise Beton im Bauch simuliert.) Dann: Snack. Snack 2. Snack 3 – „aber was Frisches, Papa.“ Ich glaub, sie hat heute mehr Kalorien verstoffwechselt als ich in ’ner ganzen Launchwoche. Und dann kommt der Abend. Zähne geputzt. Schlafanzug an. Kuschelmodus aktiviert. Ich les noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor und will gerade sagen: „Gute Nacht, mein Schatz.“ Da kommt’s: „Papa…ich hab aber noch Hunger.“ Ich denk: NEIN. Nein, das kann nicht sein. Das ist biologisch nicht mehr erklärbar. Also sag ich: „Trink einfach noch ein großes Glas Wasser – sonst musst du ja nochmal Zähne putzen.“ Sie schaut mich an. Nickt. Trinkt. Stellt das Glas hin. Dreht sich zu mir. Schaut mich an mit diesen riesigen, unschuldigen Augen. Und sagt: „Papa…ich glaub, irgendwie wollen meine Zähne noch was kauen.“ Und ich? War einfach… fertig. Weil was willst du DA noch sagen? Das ist kein Hunger. Das ist ein Verdammt-gute-Ausrede-mit-ganz-kleiner-Magie-im-Auge. Und ich denk mir so im Nachgang: Das ist wie ein verdammt guter CTA, Reader. Du weißt, das Produkt ist nicht wirklich „dringend“. Du weißt, du brauchst’s vielleicht gar nicht jetzt sofort. Aber dann kommt dieser eine Satz – der irgendwie ehrlich ist, irgendwie charmant und völlig absurd logisch klingt. „Ich glaub, meine Zähne wollen noch was kauen.“ Und du klickst… Nicht weil du musst. Sondern weil du nicht nicht kannst. Markus PS: Keine Sorge. Sie hat dann noch ’nen Kohlrabi bekommen. Weil – die Zähne halt. 😅 PPS: Wenn du heute einen Call-to-Action schreibst, frag dich: „Klingt das nach Wasser? Oder nach was, das Zähne kauen wollen?“ Just sayin’. |
Ich stehe auf der Bühne. Wien. Freiheitsrevolution. Flutlicht. Mikro. Menschen. Und das Erste, was ich sage – noch bevor irgendein Satz aus dem Vortrag kommt – ist: „Ich werde das heute vorlesen. Weil ich nicht weiß, ob ich präsentieren kann.“ Und es wird still. Nicht unangenehm. Nicht peinlich. Sondern: ehrlich still. (war gut für mich – am Anfang war ich nämlich viel zu weit weg vom Mikro und damit: leise….) Was keiner weiß: Ich hatte Tage hinter mir, die mir den Akku rausgerissen haben. Ärztemarathon. Dann Gesundheitsamt. Den Hinflug verpasst. Zweimal neu gebucht. Viermal umgedacht. Energielevel irgendwo zwischen „ich funktioniere“ und „bitte lass mich einfach schlafen“. Und jetzt steh ich hier. Vor Menschen. Live. Mit der Stimme eines Typen, der lieber schreibt als spricht. Ich hätte freisprechen können. Irgendwie. Mit zu viel Adrenalin, zu viel „mal schauen“, zu viel Risiko. Aber ich hab’s nicht gemacht. Ich hab mich für meine Stärke entschieden. Ich hab’s aufgeschrieben. Und vorgelesen. Klar. Direkt. Wort für Wort. Und weißt du, was passiert ist? Sie haben zugehört. Sie haben mitgeschrieben. Sie haben mir am Ende gesagt: „Ich hab jedes Wort gefühlt.“ Nicht trotzdem. Sondern deshalb. Manchmal ist nicht das Lauteste das Mutigste. Sondern das Echteste. Und manchmal braucht es keine Performance. Sondern eine Entscheidung: „Ich mach das auf meine Art. Weil ich weiß, dass es dann echt ist.“ Und wenn du Copy schreibst, Reader – dann ist genau das deine Superkraft. Markus PS: Ich hatte keinen Blackout – weil ich das Ding vorher durchdacht, gefühlt und gebaut habe. So wie gute Copy eben ist: Unsichtbar stark. Und genau dann da, wenn’s drauf ankommt. PPS: Ich weiß, es nervt dich vielleicht, dass mein Vortrag in Wien so viel Raum im Newsletter einnimmt… Aber es gibt Dinge – die muss ich mir von der Seele schreiben, weil Schreiben für mich manchmal Therapie ist. Und du gerade der Mensch bist, der zuhört. PPPS: Was mir noch einfällt: Ich zieh bald um. Und ehrlich – ein bisschen Umsatz wär nicht schlecht. Also…wenn du eh mal wieder bei mir einkaufen wolltest: |
Ich komme in Wien an. Flughafen. Terminal 3. Ich bin müde. Ich bin geladen. Ich will einfach nur raus. Ich lauf los – und merke nach 10 Minuten: Ich laufe im Kreis. Ich such den Ausgang. Ein verdammtes „EXIT“-Schild. Irgendein Zeichen, dass ich raus darf. NICHTS. Ich geh geradeaus. Ich bin in einem Glaskubus. Alle Türen zu. Ich seh draußen Taxis. Menschen mit Koffern. Aber ich komm nicht raus. Ich schwör, Reader – ich war über eine Stunde auf diesem Flughafen gefangen. Nicht, weil ich zu doof war. Sondern weil da einfach kein Weg klar war. Irgendwann rieche ich frische Luft – und steh draußen. Next: Ein Uber rufen, scheiß auf die Kohle. Ich tipp die Adresse ein. Uber sagt: „Ihr Fahrer ist eine Ebene über Ihnen. Terminal 3 – Abflug.“ Ich steh aber da: Terminal 3 – Ankunft. Und finde keinen Weg nach oben. Keinen verdammten Aufzug, keine Treppe, kein Hinweis. Nur Wege nach unten. Immer weiter. Wie in einem Kafka-Text. Und ich steh da, mit Koffer und Frust und einem Uber irgendwo über meinem Kopf – und denke: GENAU SO fühlt sich eine schlechte Salespage an. Du bist da. Du willst raus. Du willst was tun. Aber die Seite hilft dir nicht. Sie zeigt dir nicht, wo du bist. Sie sagt dir nicht, was du als Nächstes machen sollst. Sie ist zu voll, zu leer, zu verwirrend, zu generisch. Und am Ende springt der Leser ab – nicht, weil das Angebot schlecht war. Sondern weil er sich verlaufen hat. Deshalb gibt’s Frameworks. Headline – Hook – Pain – Lösung – Proof – CTA. Aber weißt du was? Frameworks sind wie Flughafen-Beschilderung. Sie geben dir eine Ahnung, wo’s langgeht. Aber wenn du wissen willst, ob jemand ankommt… …musst du wissen, was er GERADE denkt. Dein Leser fragt sich nicht: „Bin ich jetzt auf dem Abschnitt mit Social Proof?“ Sondern:
Und deine EINZIGE AUFGABE ist: Jede dieser Fragen im richtigen Moment zu beantworten. So, als wärst du der verdammte Ausgang. Mit einem großen Schild. Und einer offenen Tür. Markus PS: Ich hab den Weg irgendwann gefunden. Ich bin rausgekommen. Hab das Uber erwischt. Aber nur, weil mir jemand geholfen hat – der genauso verloren war wie ich. Vielleicht ist das auch das Copywriting-Learning für Fortgeschrittene: Hilf deinem Leser zuerst. Dann findet ihr gemeinsam raus. |
Ich weiß, Reader. Ich hab mich länger nicht gemeldet. Kein Newsletter. Keine Antworten auf Nachrichten. Nicht, weil ich nichts zu sagen gehabt hätte. Sondern weil ich keine Energie mehr hatte, es aufzuschreiben. Ich war auf der Freiheitsrevolution von Philipp Follmer in Wien. Als Speaker. Auf der Bühne. Mit Mikro. Vor echten Menschen. Und wenn du mich ein bisschen kennst, weißt du: Das ist nicht mein natürlicher Lebensraum. Aber fangen wir von vorne an. Letzten Donnerstag, ich fahr los – mit dem Auto zum Flughafen. 4,5 Stunden vor Abflug. Locker. Durchdacht. Ich dachte: „Das läuft.“ Dann: Unfall. Autobahn dicht. Nichts bewegt sich. Nicht mal meine Gedanken. Und irgendwann… steh ich auf dem Parkplatz am Flughafen. Der Flieger? Schon oben. Ich? Am Boden. Ziemlich wortwörtlich. Also: Neuer Flug. One Way. Denke: „Passt schon.“ Dann sagt die Tante von der Airline: „Durch das Nichtantreten des Hinflugs verfällt automatisch der Rückflug.“ Und ich sag: „Was zur Hölle?!“ Und sie: „Regelung der Fluggesellschaft.“ Ich buche also. Noch. Einmal. Hin- und Rückflug. Doppelt bezahlt. Einmal fürs Reisen. Einmal fürs Drama. Und dann kam Wien. Menschen. So. Viele. Menschen. Alle nett. Alle offen. Alle interessiert. Aber für mich? Ein einziger Energieraub im großen Stil. Und ich meine das nicht böse. Es ist einfach so. Ich bin nicht gemacht für Menschenmengen. Für Gespräche auf dem Gang. Für ständiges Senden & Empfangen. Ich brauch Stille. Struktur. Worte, die ich kontrollieren kann. Keine Reizüberflutung mit Umarmungspflicht. Nach dem Event war ich leer. Nicht „müde“. Nicht „brauch mal Pause“-leer. Sondern: System komplett runtergefahren. Ich hab das MacBook aufgeklappt, wollte schreiben – und mein Körper hat gesagt: „Bitte nicht.“ Und genau deshalb kam nix. Keine Mail. Keine Antwort. Kein Copy-Geplänkel. Nur: Stille. Und die brauch ich manchmal. Nicht weil ich dich nicht mag. Sondern weil ich sonst nicht mehr da bin. Markus PS: Ich weiß, die Welt liebt „sichtbar sein“. Aber ich glaube: Manchmal ist Rückzug der radikalste Akt von Wahrhaftigkeit. Wenn du das kennst – wenn du dich in vollen Räumen manchmal verlierst – dann bist du nicht falsch. Du funktionierst einfach anders. Und das ist verdammt okay. |
Ich hab’s gewusst. Es wird stressig. Gestern gab’s leider keine Mail – weil. Genau…Leben und so. Und heut hab ich eigentlich überhaupt keine Zeit, weil ich dringend zum Flughafen muss. (oder wär „ich musste erst meinen Newsletter schreiben” ein triftiger Grund, das ganze Ding abzusagen?) Ich hab es ja vorgestern schon kurz angerissen, Reader – heißt: der Gedanke ist schon da und die Mail sollte jetzt relativ schnell runtergetippt sein… TOFU. MOFU. BOFU. Die drei Funnel-Phasen, durch die du jeden Leser führst – wenn du’s richtig machst. Und heute? Heute verrate ich dir das System dahinter. Kein Framework. Keine Formel. Keine Tabelle. Sondern: 7 Emotionen. In genau der Reihenfolge, die konvertiert. TOFU – die Aufmerksamkeit-Phase Neugier Ohne sie bleibt niemand. Neugier macht Klicks. Neugier macht offene Münder. Und ohne sie? Scrollen sie weiter. Verwirrung Aber im besten Sinn: „Moment mal… was meint er damit?“ Der Moment, in dem dein Leser kurz innehält – und alles andere vergisst. Identifikation Jetzt trifft’s. Jetzt denkt er: „Das bin ich.“ Nicht „Das klingt gut.“ Nicht „Kenn ich irgendwoher.“ Sondern: „Scheiße. Genau DAS fühl ich.“ MOFU – die Vertiefungsphase Vertrauen Nicht durch Lebenslauf. Nicht durch Logos. Sondern durch Zeilen, die zeigen: Du verstehst das Problem. Auf Zellebene. Hoffnung „Vielleicht… geht’s doch. Vielleicht klappt’s diesmal.“ Du gibst keine Lösung. Du gibst einen möglichen Ausgang. Begeisterung Nicht „Gefällt mir“ – sondern Herzklopfen. Vorfreude. Endlich-gefunden-Gefühl. BOFU – die Conversion-Phase Dringlichkeit Dein Leser muss spüren, dass die Entscheidung jetzt zählt. Und jetzt? Wenn du’s richtig machst… …folgt dir der Leser durch alle 7 Emotionen. Ohne sich zu wehren. Ohne es zu merken. Wie ein Soundtrack, der ihn durch deinen Funnel trägt – und ihn am Ende klicken lässt, obwohl er’s nie vorhatte. Wenn also ein Funnel mal floppt… Check mal die Reihenfolge der Gefühle. Und frag dich: „Was hat der Leser gefühlt – und wann?” Wenn du die Antwort nicht findest, war’s kein Funnel. Sondern einfach nur ein langer Text mit Call-to-Action. Kein Mensch klickt, nur weil du’s willst. Er klickt, weil du ihn was hast fühlen lassen. In der richtigen Reihenfolge. Markus PS: Ich fang dann erstmal an mit Packen – langsam wird's dann doch eng... |
Stell dir vor, Reader, du betrittst einen Raum. Volle Aufmerksamkeit. Alle schauen dich an. Keiner blinzelt. Nicht mal der Typ, der sonst bei jedem Meeting nach drei Sekunden auf sein Handy schaut. Das ist TOFU. Dann hebst du die Stimme. Erzählst eine Geschichte. Und die Menschen im Raum nicken. Fühlen sich gesehen. Fühlen sich verstanden. Das ist MOFU. Und dann – trittst du einen Schritt nach vorne. Und du sagst: „Willst du’s endlich verändern – oder weiter hoffen, dass irgendwas irgendwann von selbst passiert?“ Und jemand sagt: „Fuck it. Ich mach’s.“ Dann ist das BOFU. So funktioniert jeder Funnel. Nicht, weil er ein „System“ ist. Sondern weil er eine emotionale Reise ist. Und du? Bist nicht der Verkäufer. Nicht der Marketer. Nicht mal der Copywriter. Du bist der Dirigent dieser Reise, Reader. Wenn du deinen Leser durch diese Reise führen willst, brauchst du genau 7 Emotionen. Nicht mehr. Nicht weniger. Aber in der richtigen Reihenfolge. Du ahnst es möglicherweise… (vielleicht kennst du mich ja ein bisschen) Die 7 Emotionen – und die richtige Reihenfolge – verrate ich dir hinter diesem Link.* Aber nachdem die nächsten Tage stressig werden, muss ich mir noch ein bisschen was aufheben, was ich schon im Kopf hab 😉 Markus *(nicht) |