fbpx

Heute war Kindergeburtstag, Reader.


Part 1 – die Familienedition.

Omas. Opas. Tante. Cousin. Zwei Cousinen.

Der ganz normale Wahnsinn.


Wir hatten einen Plan.

Einen guten.

Einen Eltern-mit-Erfahrung-und-kaffeesüchtigem-Burnout-Level-Plan.


Kletterhalle. DAV.

Kinder ausgelastet.

Erwachsene entspannt mit Kaffee & Kuchen.


Spoiler: Der Plan ging in die Hose. Laut. Mit Klettergeschirr und Schweiß.


Denn was passiert, wenn du vier Kinder im Alter zwischen 3 und 9 in eine Kletterhalle steckst?


P-A-N-I-K.


Eins hängt schräg, kopfüber, emotional komplett im freien Fall.

Eins hat sich das Seil dreifach um die Hüfte gewickelt und ruft:

„Ich bin GEFANGEN! SAG MAMA, ICH LEBE NOCH!“

Eins weint, weil es „nicht hoch genug“ kommt.

Eins weint, weil es „zu hoch“ gekommen ist.

Eins isst Kreide.


Und ich?


Ich steh unten, halte das Sicherungsseil (und mein Nervenkostüm) wie ein Mann,

der gleichzeitig seine Tochter retten und nicht in der Öffentlichkeit weinen will.

Ich versuche, mit der anderen Hand Kuchen zu essen.

Und denke mir:


„Warum baue ich heute keine verdammte E-Mail-Kampagne?“


Zwei Espressi. Lauwarm.

Ein Stück Kuchen auf dem Boden.

Und der Gedanke, ob ich einfach das Licht ausschalten und so tun kann, als wär ich nicht da.


Und dann kam sie. Die Erkenntnis:


Newsletter sind das Gegenteil von Kindergeburtstagen.


Sie schreien nicht.

Sie hängen nicht schräg am Seil.

Sie fragen nicht „WARUM HAT DER MEHR KUCHEN?!“

Sie bringen dir einfach Geld. In Ruhe.


Und genau dafür gibt’s VEED.


Ein hässliches PDF.

Mit 88 goldenen Punkten,

die dir helfen, Newsletter zu schreiben,

die so gut sind,

dass deine Leser sich drauf freuen,

deine Kunden dich lieben –

und du nie wieder überlegen musst,

ob du dich am oberen Rand der Kletterwand besser einfach fallen lässt.


VEED ist dein Sicherungsseil.


Dein Backup, wenn die Ideen ausgehen.

Dein Cliffhanger-Stopper.

Deine emotionale Selbstrettung.


Markus


PS: Ich habe heute ganz kurz darüber nachgedacht, das Seil loszulassen.


Nicht aus Böswilligkeit.


Aus Erschöpfung.


Aber dann fiel mir ein:

Ich könnte jetzt einfach einen Newsletter schreiben.


Dafür werd ich bezahlt.


Und niemand hängt dabei über mir und schreit:


„ICH KANN MEINEN SCHUH NICHT FINDEN!“

PPS: Ja, ich hab ausnahmsweise diese Mail vorgeschrieben – und nicht live.


2 Gründe:


Zum einen geh ich einfach davon aus, dass ich heute-heute (also Sonntag) verschlafen werde, weil ich einfach komplett durch bin.


Zum andern:


FINDET HEUTE PART 2 STATT – MIT DEN FREUNDINNEN AUS DEM KINDERGARTEN

😱

Ich wollte nur einen Kaffee, Reader.


Nicht mal was Besonderes.

Kein doppelter Oatmilk Flat White mit fancy Ginger Tasting Notes.

Einfach nur: Koffein. Wärme. Frieden.


Aber ich vergaß, mit wem ich es zu tun habe.


Denn ich besitze keine Kaffeemaschine.

Ich besitze eine Launische Göttin in Edelstahl.

Mit einem temperamentvollen Herz aus 15 Bar Druck.

Und einer Mühle, die mir jeden Morgen aufs Neue mitteilt, ob ich heute als würdig erachtet werde.


Heute? Wurde ich nicht.


Ich mahle also die Bohnen.

Schön frisch.

Wie es sich gehört.


Ich tampere.

Stelle den Siebträger ein.

Spüle. Warte. Atme.


Drücke den Knopf.


Und was kommt raus?


Ein Trauerstrahl.


Wässrig.

Sauer.

Völlig respektlos.


Ich überprüfe alles.

Mahlgrad?

Temperatur?

Tamperdruck?

War das Wasser zu hart?

War mein Mindset zu weich?


Ich hab den Shot weggeschüttet.

Weil ich stolz habe.

Und Geschmack.


Dann alles neu.

Zweiter Versuch.


Jetzt: Kein Durchlauf. Gar nichts.

Die Mühle röchelt.

Die Maschine zischt.

Der Druck baut sich auf wie meine innere Anspannung.


Ich sehe mich selbst von außen – ein erwachsener Mensch, der mit einer italienischen Chromdiva verhandelt wie mit einer sprengstoffverdächtigen Reisetasche.


Und ich frage mich:


Warum. Zum. Teufel. Ist DAS mein Leben?


Ich wollte nur Kaffee.

Jetzt überlege ich, ob ich der Maschine ein Dankeschreiben formulieren muss, damit sie mir nächste Woche wohlgesonnen ist.


Jedenfalls…


Falls du heute einfach auf „Knopf“ drücken kannst – und dann kommt Kaffee raus:

Schätze das.

Sag deiner Maschine, wie gut sie das macht.


Und falls du auch eine Siebträgermaschine hast…


Ich seh dich. Ich fühl dich. Ich wünsch dir Stärke.


Hab ein schönes Wochenende, Reader.


Und: Halt durch.


Markus


PS: Ich hab heute ganz kurz darüber nachgedacht, mir Instantkaffee zu machen.


Aber dann hab ich mich selbst geslappt und bin kurz gedanklich barfuß erst durchs nasse Gras und dann über ein paar glühende Kohlen gelaufen – für den besonderen Kick ging’s dann noch über Glasscherben.


Nur, um wieder klar zu kommen.

Es war zu erwarten, Reader


Nachdem ich mich offiziell von allen Menschen distanziert habe, die Butter unter ihre Nutella schmieren, kamen natürlich die Nachfragen.


„Aber Markus…was ist mit denen, die GAR KEINE Nutella essen?!“


Und ich muss zugeben:


Ich habe selbst seit mindestens 15 Jahren keine Nutella mehr gegessen.


Ich kann mich nicht mal erinnern, wann das letzte Mal war.

Ich bin in dieser Diskussion also…theoretisch neutral.


Aber weißt du was?


Darum geht es nicht.


Es geht um Prinzipien.

Es geht um Werte.

Es geht um eine Grundsatzfrage des Lebens:


Gibt es eine absolute Wahrheit?


Und meine Antwort ist: JA.


Und diese Wahrheit lautet: Butter gehört nicht unter Nutella.


Das ist eine Tatsache.

Eine objektive, universelle Wahrheit, die unabhängig davon existiert, ob ich selbst Nutella esse oder nicht.


So wie 2 + 2 = 4 ist.

So wie der Himmel blau ist.

So wie Copywriting-Revisionen niemals nach Runde 2 enden.


Es gibt Dinge, die einfach sind, wie sie sind.


Und wenn jemand sagt:


„Aber Markus, ich esse gar keine Nutella…„


Dann sage ich:


„Okay. Aber würdest du Butter drunter schmieren, wenn du es tätest?!“


Denn DAS ist die eigentliche Frage.


Und wenn du jetzt sagst:

„Ja, würde ich.“


Dann tut es mir leid.


Ich fürchte, wir können uns nicht mehr in die Augen schauen.

Wir können nicht mehr so tun, als wäre zwischen uns nichts passiert.


Aber wenn du sagst:

„Nein, würde ich nicht.“


Dann sind wir cool.

Dann ist alles gut.


Du kannst Nutella essen oder nicht.

Das ist deine Wahl.


Aber es gibt Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen.


UND BUTTER UNTER NUTELLA IST EINE DAVON.


Markus


PS: Falls du glaubst, dass ich übertreibe – dann hast du das wahre Ausmaß dieses Problems noch nicht verstanden.

Ich habe lange darüber nachgedacht, Reader.


Viel zu lange.


Ich habe mich gewehrt.

Ich habe es verdrängt.

Ich habe jahrelang so getan, als wäre es kein Problem.


Aber jetzt ist der Punkt gekommen, an dem ich es nicht mehr ignorieren kann.

Es ist Zeit, die Wahrheit auszusprechen.


Ich weiß, dass nicht jeder das hier verstehen wird.

Ich weiß, dass es Menschen gibt, die mich dafür hassen werden.

Ich weiß, dass manche nach dieser Mail vielleicht nie wieder mit mir reden wollen.


Aber ich kann nicht länger lügen.


Also…der Punkt ist:


Ich habe beschlossen, Menschen, die ERNSTHAFT Butter unter ihre Nutella schmieren, in Zukunft nicht mehr zu verurteilen.


Nein, ich werde sie nicht akzeptieren.

Nein, ich werde ihnen nicht zustimmen.


Aber ich werde sie einfach…subtil aus meinem Leben streichen.


Kein Streit mehr.

Kein Kopfschütteln.

Kein „Was stimmt nicht mit dir?!“ in den Raum werfen.


Einfach nur ein leises, wissendes Nicken.


Und dann?

Stille.

Eine emotionale Distanz, die tiefer geht als Worte.


Ich werde ihre Existenz nicht mehr aktiv bekämpfen.

Aber ich werde sie auch nicht mehr wahrnehmen.


Sie werden noch da sein.

Aber für mich?

Nicht mehr.


Und falls du dich jetzt fragst:


„Markus… ist das wirklich so schlimm?“


Ja.


Ja, ist es.


Denn wenn ein Mensch Butter unter Nutella schmiert, bedeutet das Folgendes:


  • Er traut der Nutella nicht zu, ihren Job zu machen.
  • Er sucht bewusst das Chaos.
  • Er will die Welt brennen sehen.


Das sind keine zufälligen Aktionen.

Das ist eine Lebenseinstellung.


Und ich habe beschlossen, dass ich diese Art von Energie NICHT MEHR in meinem Leben brauche.


Also, Reader…


Wenn du zu diesen Menschen gehörst, dann kannst du diese Mail jetzt einfach löschen.

Und so tun, als hätte sie dich nie erreicht.


Ich werd dasselbe tun.


Markus


PS: Falls du Nutella pur auf dein Brot schmierst – wir sind cool. Falls du Butter drunter machst…du weißt, was zu tun ist.

Es gibt Kundenprojekte, die du nie vergisst, Reader.


Nicht, weil sie so gut waren.

Sondern, weil sie dich fast in den Wahnsinn getrieben haben.


Ich hatte genau so ein Projekt.


Und ich hätte es von Anfang an wissen müssen.


Denn der Anfang…war viel zu angenehm. Es war VIEL ZU LEICHT, den Kunden zu gewinnen.


Der Kunde war freundlich.

Das Briefing klang solide.

Die Aufgabe? Machbar.


Aber dann…


Kam die erste Revision.


Die Änderungen? Kryptischer als ein Da-Vinci-Code-Rätsel.


  • „Können wir das emotionaler machen?“ (wie viel „mehr Emotion“ hättest du denn gerne? Tränen? Drama? Oscar-prämierte Dialoge?)
  • „Das ist gut, aber nicht so ganz das, was ich mir vorgestellt habe…“ (…was hast du dir vorgestellt?!)
  • „Ich weiß nicht, was genau fehlt, aber irgendwas ist noch nicht ganz da.“


JEDER Copywriter kennt diesen Moment.


Dieses Gefühl, dass du mitten im Ozean treibst – ohne zu wissen, wo das Ufer ist.

Diese Erkenntnis, dass der Kunde selbst keine Ahnung hat, was er will.


Aber du musst liefern.

Also setzt du dich hin.

Schreibst Version 2.

Version 3.

Version 4.


Bis irgendwann der Punkt kommt, an dem du auf dein Dokument starrst und denkst:


„Was zur Hölle ist das hier überhaupt noch für ein Text?!“


Es wird schlimmer.


  • Jede Änderung widerspricht der letzten.
  • Jedes Feedback ist vager als das davor.
  • Dein ursprünglicher Text ist nicht mal mehr zu erkennen.


Und dann, nach Wochen der Revisionshölle, nach zig „Lass uns nochmal drüber sprechen“-Calls, nach unzähligen mentalen Zusammenbrüchen…


Kommt NICHTS mehr.


Keine Rückmeldung.

Keine Korrekturen.

Keine finale Abnahme.


Nur. Stille.


Bis irgendwann eine kurze, knappe Mail kommt mit:


„Wir haben uns entschieden, das doch intern zu lösen.“


Ich schwöre, ich habe für einen Moment in die Luft gestarrt und überlegt, ob es das jetzt war. Ob DAS das SCHLIMMSTE Kundenprojekt meines Lebens war.


Und rückblickend?


Hätte es nie soweit kommen müssen. Denn das alles wäre NICHT passiert, wenn ich damals schon den Copy Club gehabt hätte.


Warum?


Weil ich von Anfang an das richtige Briefing gehabt hätte.

Weil ich nie in eine Richtung geschrieben hätte, die nicht gepasst hätte.

Weil ich genau gewusst hätte, was der Kunde WIRKLICH will – und nicht nur das, was er „denkt“, dass er will.


Und das ist genau das, was du im Copy Club bekommst.


  • Klare Copywriting-Systeme, die dir von Anfang an den richtigen Weg zeigen.
  • Methoden, die dich vor solchen Horror-Projekten bewahren.
  • Und einen Kreis von Copywritern, die dir helfen, bevor du dich in den Wahnsinn revisionsstürzender Kunden verlierst.


Es gibt eine Handvoll Copywriter, die dieses Problem nie wieder haben werden.


Weil sie sich abgesichert haben.


Die Frage ist: Willst du dazugehören, Reader?


Markus


PS: Der Copy Club ist ein Abomodell – aber über diesen Link gibt’s einen einmaligen Rabatt. Und weil der Club nicht zu voll werden soll, kann es sein, dass der Preis bald unangekündigt steigt ¯_(ツ)_/¯

Manchmal frage ich mich, Reader…


Was zum Teufel würde ich eigentlich ohne Katti tun?!


Das Ding ist:


Ich bin Copywriter.

Ich bin gerne allein.

Ich liebe es, vor meinem MacBook zu sitzen, ungestört, mit Kaffee und meinen Gedanken – ohne dass mir jemand ins Gesicht redet.


Und dann…


Dann kam DIE Nachricht.


Markus, wir kommen dich besuchen – und zwar: nächste Woche.“


Adrian & Chris.


Zwei Menschen, mit denen ich bisher nur digital zu tun hatte.

Zwei Menschen, mit denen ich vorher noch nie in einem Raum war.

Zwei Menschen, die beschlossen haben, dass es jetzt an der Zeit ist, mich in echt zu treffen.


Ein soziales Experiment. Ein Blind Date der Business-Klasse. Ein (für mich!) Sprung ins eiskalte Wasser.


Und ich?


Mixed feelings.

Nein, eigentlich nicht „mixed“.

Eher: Panikattacke mit Kaffeegeruch.


Klar, die Jungs sind cool.

Aber…real life?!

In Kempten?!

Mit mir?!


Es gab exakt zwei mögliche Szenarien:


1. Es wird super.


2. Ich versinke im Boden und bereue jede Entscheidung, die mich an diesen Punkt gebracht hat, dass die beiden mich besuchen kommen…


Ich sah mich schon stocksteif dasitzen, während in meinem Kopf eine einzige Dauerschleife lief:


„Sag was! Nein, nicht DAS! Oh Gott, was mach ich hier?! Lächeln? Zu viel? Zu wenig? Wo sind meine verdammten Notizen für diesen Moment?!!“


Aber dann…


Dann war da Katti.


Mit ihrer offenen, lockeren Art.

Mit ihrer Fähigkeit, einfach ein Gespräch am Laufen zu halten.

Mit ihrer unfassbaren Gabe, Situationen, die sich für mich anfühlen wie ein Sprung ins Haifischbecken, plötzlich völlig entspannt wirken zu lassen.


Sie hat gerettet, was zu retten war.


Sie hat sich so natürlich in die Unterhaltung eingebracht, dass ich plötzlich dachte:

„Vielleicht…vielleicht ist das gar nicht so schlimm?“


Ohne sie?


Hätte ich wahrscheinlich alle 30 Sekunden auf mein Handy geschaut, nur um verzweifelt so zu tun, als hätte ich gerade eine dringende Nachricht bekommen.

Oder ich würde immer noch stocksteif in der Ecke stehen, während mein Gehirn panisch Exit-Strategien durchgeht.


Also ja.


Diese Mail ist eine Liebeserklärung an Katti.


Weil sie die Momente rettet, in denen ich mich selbst in soziale Unfälle manövriere.

Weil sie Gespräche führt, während ich noch damit beschäftigt bin, meine innere Panik zu unterdrücken.

Weil sie genau der Mensch ist, den ich in solchen Momenten brauche.


Ohne sie wäre der Besuch ein verdammtes Desaster geworden – mindestens.


Markus


PS: Falls du auch so ein sozial intelligentes Wesen in deinem Leben hast – sag dieser Person, wie verdammt wichtig sie für dich ist.


Sofort.


Und im Idealfall: jeden Tag.

Das war’s. Ich bin offiziell überflüssig.


Reader, ich habe etwas gebaut, das mich selbst obsolet macht.

Und es hat mich genau 60 Sekunden gekostet, es zu testen.


Ich dachte, es wäre eine nette Spielerei.

Ich dachte, es würde helfen, ein bisschen Struktur in die Kundenrecherche zu bringen.

Ich dachte… ich würde danach immer noch gebraucht werden.


Aber nein…


Ich habe einen Knopf gedrückt – und plötzlich war da ein Kundenavatar.

Nicht irgendein oberflächliches Blabla.

Nicht „Männlich, 35-45 Jahre, interessiert an Produktivität und Selbstoptimierung“.


Ein Avatar, der so KRANK detailliert war, dass ich direkt eine komplette Salespage für ihn hätte schreiben können.


Ohne Marktrecherche.

Ohne Fragebögen.

Ohne 3 Stunden lang „Ich muss mir meinen Kunden mal klarmachen“-Sessions.


Es war einfach…alles da.


Seine Probleme.

Seine Wünsche.

Seine Trigger.

Seine Kaufhürden.

Seine Vorher-Nachher-Transformation.

Seine versteckten Glaubenssätze, die ihm nicht mal selbst bewusst sind.


Und ich saß davor.

Habe es mir durchgelesen.

Und dann kam die Erkenntnis:


Das hier ist ZU gut.


Ich habe jahrelang beobachtet, wie Copywriter sich wochenlang mit Kundenforschung rumquälen. Wie sie stundenlang in anstrengenden Zoom-Calls mit ihren Kunden sitzen.
Wie sie verzweifelt versuchen, „die Sprache der Zielgruppe“ zu treffen.
Wie sie sich eine Persona zusammenbasteln, die dann doch nicht ganz passt.


Und jetzt ist da dieses Ding.

Drückt auf einen Knopf.

Gibt dir einen fertigen Avatar in unter 60 Sekunden.


Und ich denk mir:


Warum macht das nicht jeder so?


Ich weiß es nicht…aber dann kam direkt die nächste Frage:


Was ist sowas eigentlich wert?


Mal angenommen:


  • Du verbringst für jeden Kunden ca. 20 Stunden mit Recherche.
  • Du hast einen Stundensatz von 100 €.
  • Du nutzt den Lazy Avatar nur für die nächsten drei Kunden.


Dann wären ja 6000 Euro dafür noch geschenkt – weil du dir ja die Arbeit sparst, Reader.


Ich weiß noch nicht, was ich da für einen Preis draufschreiben soll…


Ich überlege, dir den „lazy avatar” anzubieten…


Keine Ahnung, ob das eine dumme Idee ist.


Weil…eine Handvoll Menschen arbeitet schon damit.


Sie erreichen eine Geschwindigkeit, die sie selbst niemals für möglich gehalten hätten.

Copy, für die sie früher Stunden gebraucht haben – steht in Minuten.

Recherche, die sie gehasst haben – ist einfach nicht mehr nötig.


Und ich frag mich:


Wie lang behalt ich das Ding noch für mich?


Markus


PS: Falls du eine Meinung dazu hast, dann sag’s mir. Aber wenn du mir vorschlägst, das Ding für 49 € rauszuhauen, werde ich dich in die Liste der Menschen eintragen, die nichts mehr über Copy bei mir lernen dürfen.


PPS: Oder ich lösche das Ding einfach wieder und du kannst dich weiter mit Google-Suchen und Zufalls-Personas rumquälen?

Es gibt Dinge, die du als Copywriter besser nicht wissen solltest, Reader.


Nicht, weil sie nicht funktionieren.

Sondern weil sie ZU gut funktionieren.


Ich habe genau so eine Entdeckung gemacht.


Und mein erster Impuls?


Ich wollte sie für mich behalten.


Nicht aus Egoismus.

Nicht aus Arroganz.


Sondern, weil ich nicht sicher bin, ob jeder damit umgehen kann.


Denn wenn du verstehst, wie das funktioniert…


…dann gibt es kein Zurück mehr.


Dann wirst du Texte nie wieder einfach nur „lesen“.

Dann wirst du sehen, was wirklich passiert, wenn jemand eine Entscheidung trifft.

Dann wirst du wissen, was die meisten Copywriter nie begreifen – und was sie für immer in der Mittelmäßigkeit festhält.


6802 Wörter geballtes Copywriting-Wissen, das du nirgends im Netz finden wirst.


Keine Copywriting-Ausbildung, die dir für 5.000 Euro beibringt, wie man „eine starke Headline schreibt“.

Keine 300-seitige Copywriting-Bibel, die du kaufst und nie liest.

Kein „geheimer Copywriting-Hack“, den du schon 15-mal woanders gehört hast.


Nur purer, ungefilterter Input – eine einzigartige Methode, die du so noch nie gesehen hast.


Und das Coolste?


Es wird nur einen kleinen Kreis an Copywritern geben, die das spätestens ab Montag lesen dürfen.


Du kannst es nicht kaufen – du kannst nur hoffen, dass du dazugehörst, Reader.


Markus


PS: Es gibt Dinge, die man nur einmal im Leben liest – und danach nie wieder so auf Copy schaut wie bisher.


Das Ding ist eins davon.

Ich weiß nicht, wie ich das hier schreiben soll, Reader.


Ich bin dem Tod von der Schippe gesprungen.

(also… fast.)


Denn nach Tagen des Leidens, des Fiebers, der Hoffnungslosigkeit…

…habe ich beschlossen, dass ich NICHT kampflos untergehen werde.


Ich musste HEILEN.

Koste es, was es wolle.


Und so begann mein verzweifelter Selbstversuch mit den fragwürdigsten Methoden der Menschheitsgeschichte…


Zwiebelsocken – Der Klassiker aus Omas Albtraumküche


Die Theorie: Zwiebeln ziehen „alle Gifte aus dem Körper“, wenn man sie sich in die Socken stopft.

Die Realität: Unser Wohnzimmer roch danach wie eine Dönerbude nach einer durchzechten Nacht – aber ich fühlte mich genauso beschissen wie vorher.


Katti kam rein, nahm einen Atemzug und sagte nur: „Echt jetzt?“


Selbst-Exorzismus – Ein letzter Versuch, das Böse auszutreiben


Die Theorie: Vielleicht ist es keine Erkältung, sondern ein Dämon?

Die Realität: Ich habe mich 15 Minuten lang böse im Spiegel angeschaut und leise „Verschwinde!“ geflüstert. Ergebnis? Der Dämon blieb. Ich sah nur noch fertiger aus.


Katti klopfte an die Badezimmertür: „Mit wem redest du da?“


Eine rohe Knoblauchzehe essen – weil warum nicht?!


Die Theorie: Knoblauch tötet ALLES – Bakterien, Viren, soziale Kontakte.

Die Realität: Ich hatte den Geschmack von purem Hass im Mund und trotzdem immer noch Fieber.


Katti? „Du stinkst wie ein Vampirjäger. Mach das Fenster auf.“


Heil-Tanz bei Vollmond – Ich hatte nichts mehr zu verlieren


Die Theorie: Schamanische Bewegung kann die Energien im Körper wieder ins Gleichgewicht bringen.

Die Realität: Habe nackt im Bademantel auf dem Balkon ein paar undefinierbare Moves gemacht. Keine Heilung – aber vielleicht eine verstörte Nachbarschaft.


Katti sah mich. Ich sah Katti.

Sie sagte nichts.

Ich sagte nichts.

Es war still.


Dann drehte sie sich einfach um und ging…


In die Badewanne legen und „heilen lassen”


Die Theorie: Wasser hat eine reinigende Wirkung auf Körper und Geist.

Die Realität: Ich lag da. Wurde schrumpelig. War immer noch krank.


Katti stand in der Tür, schaute auf mein völlig erledigtes Ich und sagte nur:


„Sag mir bitte, dass du nicht versuchst, dich selbst zu taufen.“


Und dann…


Dann kam der Wendepunkt.


Nicht die Zwiebeln.

Nicht der Exorzismus.

Nicht mal der peinliche Heil-Tanz.


Sondern eine ganz einfache, uralte Technik:


Ich habe geschlafen.


Wie ein Stein.

Wie ein erschöpfter Held nach der letzten Schlacht.

Und als ich aufwachte…


…war ich NICHT gesund.


Aber ich war auch nicht mehr ganz so dramatisch kurz vor dem Ende.


Also, Reader…


Falls du irgendwann an dem Punkt bist, an dem du verzweifelt nach Lösungen suchst – vergiss die Zwiebeln.

Vergiss die Selbst-Exorzismen.

Vergiss den Vollmond-Tanz.


Vielleicht versuchst du es einfach mal mit Schlaf.


(außer du willst wissen, was du deinen Kunden fragen musst, um ohne große Recherche sofort geile Copy schreiben zu können – das kannst du dir hier einfach kaufen.)


Markus


PS: Es gibt eine kleine Möglichkeit, dass das alles nur ein Fiebertraum war. Falls ja – dann habe ich mir diesen Newsletter gerade selbst eingebildet und keiner von uns existiert wirklich.


PPS: Falls das hier doch Realität ist und nicht nur mein Fieber-Hirn mit mir spielt – dann schickt mir bitte ein Zeichen. Eine Taube. Eine Rauchwolke. Oder einfach eine E-Mail.


PPPS: Falls du Katti fragst – ja, sie hat gelitten. Aber, ganz ehrlich:


Ich hab sowas von mehr gelitten!

Es begann mit Hoffnung, Reader.

Mit dem unerschütterlichen Glauben, dass ich die Männergrippe besiegen könnte – das haben mir zumindest ne ganze Menge Genesungswünsche glaubhaft machen wollen…


Ich habe mich vorbereitet.

Ich habe die besten Heilmittel der Menschheitsgeschichte konsultiert – und möglicherweise das Hotel-Personal hier ziemlich genervt.


Doch nichts…hat funktioniert:


Tee mit Honig:

Laut Internet eine Wunderwaffe.

Realität: Hat nach nichts geschmeckt, außer nach…Tee mit Honig.


Ingwer-Shots:

Sollen das Immunsystem pushen.

Realität: Ich war eine Minute lang beeindruckt von meiner eigenen Schmerzresistenz. Danach? Immer noch krank.


Heiße Zitrone:

„Vitamin C hilft!“ sagen sie.

Realität: Schmeckt wie Batterie-Säure und hat mich trotzdem nicht geheilt.


Hühnersuppe:

Große Hoffnung. Warme Brühe, die Kraft zurückgeben soll.

Realität: Hat geschmeckt. Mehr nicht.


Selbstmitleid:

Extrem effektives Mittel, um Mitleid zu bekommen.

Heilwirkung? Gegen null.


Ich habe alles gegeben.

Ich habe gekämpft.

Ich habe mich mit Decken eingewickelt wie eine frisch geschlüpfte Raupe in der Hoffnung, als gesunder Schmetterling aufzuwachen.


Aber nein.


Ich. Bin. Immer. Noch. Krank.


War’s das, Reader?


Soll das jetzt so lange so weitergehen, bis es einfach vorbei ist?


Falls du eine geheime Wunderwaffe kennst – JETZT ist der Moment, mir zu schreiben.


Ich nehme ALLES. (also – fast alles…)


Markus


PS: Bitte keine Tipps à la „Trink einfach mehr Wasser“. Ich bin krank, nicht dehydriert.


PPS: Oder ist das meine neue Realität? Muss ich mein Testament aufsetzen? Falls ja, wer will meine Copywriting-Bibel erben?

Datenschutz-Übersicht
zukunftsich

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.

Unbedingt notwendige Cookies

Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.