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Reader:


Es reicht jetzt.


Seit Tagen (gefühlt seit Jahren) sitz ich wie ein Vollhorst vor dem MacBook, überarbeite Prompts, kürze bei den Knowledgefiles…


Und es bringt einfach nichts.


Wenigstens kann ich mir jetzt auf die Fahnen schreiben:


Ich hab das verbotene customGPT entwickelt.


(stell dir das mit dramatischer Hintergrundmusik vor…)


Und dann hatte ich gestern eine grandiose Idee:


Es gibt ja den Copy Club


Und – da wollte ich das GPT eigentlich zur Verfügung stellen. Was jetzt nicht geklappt hat…


Dafür das zweitbeste:


Eine kurze, knackige Videoanleitung, wie man sich das GPT selbst baut.


Inklusive aller Knowledgefiles…


Und – das haben die jetzt alle im Copy Club.


Und dann dachte ich mir, ich könnte diese Anleitung mit den Dateien ja auch dir zur Verfügung stellen, Reader?


Dazu klickst du einfach hier.


Aber dann wiederum dachte ich mir:


Nö – mit einem „N” und einem „ö” – einfach: NÖ.


Ich mein, ICH kann ja wirklich nichts dafür, wenn du nicht im Copy Club bist…oder?


Oder?


ODER MUSS ICH DICH JETZT VIRTUELL ANSCHREIEN, DASS DU AUF DEN LINK KLICKST UND DICH DAZU ENTSCHEIDEST, IM ELITÄREN COPY CLUB AUFGENOMMEN ZU WERDEN??


Na?


Geht doch auch ohne Druck…


Denk nur mal dran, was du da alles verpasst…


Das verbotene GPT.

Den lazy avatar.

Das Bullet Continuum.

Das Webinar-LP GPT…


Und so unfassbar viel mehr – da reicht der Platz hier nicht, mein MacBook Air hat doch nur 512GB.


Markus

Ich war mal beim Red Ink Circle – und wusste das nicht.


Und ich weiß nicht, ob ich überhaupt davon schreiben soll…


Aber manche Dinge verändern dich zu sehr, um zu schweigen.


Es war 23:41 Uhr.

Ein leerstehendes Parkhaus.

Vierte Etage. Nordseite.

Zu kalt für August.

Zu still für einen Samstag.


Nur ein Zettel an der Wand.

Handgeschrieben. Mit roter Tinte. Schwarzer Kreis drumrum.


„Sag nichts. Schreib mit.“


Ich dachte, es wäre ein Gag.

Eine Art Copywriting-Flashmob von Leuten, die zu viel Gary Halbert inhalieren.


Bis ich sie gesehen hab…


Zwölf Menschen in einem Kreis.

Still.

Kein Hallo.

Keine Namen.


Nur Notizbücher. Und Blicke, die mehr analysieren als jede Heatmap.


Dann ging’s los…


Ein leerer Stuhl in der Mitte.

Ein einziges DIN-A4-Blatt.

214 Wörter.

Und eine Stimme aus dem Schatten:


„Lies vor. Aber lies es so, wie es sich anfühlen soll.“


Was dann geschah war nicht einfach nur eine Lesung, Reader...es war eine Zeremonie.


Kein CTA. Kein „Wenn du das kennst… dann ist das hier für dich.“


Nur eine Szene.


Eine Frau.

Ein Küchentisch.

Ein Brief, den sie nicht lesen will.


Und ein Flüstern, das sich in die Zwischenräume legt.


Ich schwör’s: Keine Ahnung, was da verkauft werden sollte – aber ich hätte gekauft.


Und dann hab ich’s verstanden – mitten im Beton, zwischen Stift und Schatten:


Copy verkauft nicht, weil sie erklärt.

Copy verkauft, weil sie dich in eine Szene sperrt, aus der du emotional nicht mehr rauskommst.


Seitdem schreibe ich nicht mehr einfach nur „Copy”.


Ich rufe Szenen auf.

Und warte, bis jemand nicht mehr wegsehen kann.


Denn manche Texte verkaufen nicht.

Sie lassen Dich einfach nicht mehr los.


So beginnt es.


Markus


PS: Tu mir einen Gefallen, Reader:


Google den Red Ink Circle NICHT.


Versuch nicht, an einem Treffen teilzunehmen.


Vergiss am besten alles, was ich geschrieben hab.


Oder warte, wir machen das so:


Vielleicht hab ich mir das ja eben nur ausgedacht.


(wäre besser für dich)

Freitag, 09:00 Uhr:


Ich sitz mit leicht zitternden Knien vor Zoom und halte ein bisschen Smalltalk mit einem potentiellen Kunden.


Hinter mir: Töchterchen. Die durfte mit ins Büro. Und verhält sich: mustergültig.


Zu Beginn des Calls hat sie kurz in die Kamera gewunken und sich dann mit ihrer Toniebox verzogen und ein bisschen gemalt.


Gespräch lief gut, die Entwicklung war grandios (für mich).


Bis…


Bis Katti zur Bürotür reinkommt.


Sie war bei Physiotherapie, weswegen Töchterchen ja mit ins Büro durfte…


Und an der Stelle, Reader:


Katti war schon ein paar Wochen nicht mehr bei mir im Büro. Also mindestens 4 oder 5…und dazwischen war ja Umzug. Und ein paar Dinge sind aus der alten Wohnung in mein Büro gewandert.


Zusätzlicher Schreibtisch zum Beispiel. Regale. Rollcontainer. Ein Schrank…


Und sie kommt ins Büro, sieht mich, wie ich offensichtlich in nem Meeting bin – und kreischt los:


„Ja wie sieht’s denn hier aus – das kannst du doch nicht machen.”


Und dann – das muss man sich mal vorstellen:


FÄNGT SIE AN, MÖBEL ZU VERRÜCKEN!!


Tisch nach da, Regal dorthin, wieder zurück…


Macht einen Heidenlärm.


Findet hinter mir statt.


Und ich versuch grad, den größten Deal meiner Copywriting-Karriere einzutüten.


Guess, was passiert ist?


Mein potentieller Kunde hat das gemerkt…dass mir das auf den Sack ging…und er konnte es ja auch mitbeobachten…


Und meinte dann:


Du, lass uns später weiterreden – du wirkst mir grad absolut nicht bei der Sache.


Ja – und jetzt?


Überraschenderweise liefen meine Versuche, gestern nochmal mit ihm zu sprechen, ins Leere…


Jap.


Egal.


Dafür hab ich gute Nachrichten:


Ich erspar dir heut den Pitch – und mir die Transition dazu.


Ich hab nämlich ein so famoses customGPT entwickelt…


Dass OpenAI das nicht öffentlich verfügbar machen will.


Ich zitiere mal den Grund, wieso ich damit gegen die Policies verstoße:


„Die Kombination aus Strategieentwicklung, Copywriting, Ad-Strukturierung, Performance-Optimierung, A/B-Testing UND Compliance-Beratung

macht Dein GPT sehr mächtig – vielleicht zu mächtig. Du ersetzt menschliche Verantwortung komplett.


Das widerspricht OpenAIs Policy gegen:


„Tools, die automatisierte Entscheidungsfindung in sensiblen Geschäftsbereichen ohne menschliche Kontrolle ermöglichen.“”


Ja…


Ich könnte dir lediglich anbieten:


Ich verkauf dir einfach die Files, also den Systemprompt + die Knowledgedateien und mach dir ne Anleitung, wie du das selbst bauen kannst?


Für den privaten Einsatz ist es nämlich ok 😉 Man kann es nur nicht öffentlich verfügbar machen…


Aber um dafür extra ein Produkt anzulegen…


Fehlt mir jetzt auch die Zeit.


Markus

Gestern Vormittag, so um kurz nach 10…wollte ich was bei meinem ESP nachschauen. Und seh aus dem Augenwinkel die Openrate des gestrigen Newsletters.


HOLY SHIT – war die schlecht.


Irgendwas passt da nicht…auch die Klicks waren viel zu niedrig.


Also mal genauer in die Statistiken geschaut…


Und mehr als 40% bounce rate.


Das heißt, fast jeder zweite hat die Mai nicht bekommen…die Technik ist dran, aber…


Kann wohl dauern ¯_(ツ)_/¯


So.


Jetzt weiß ich halt auch gar nicht, ob du diese Mail überhaupt bekommst, Reader.


Oder nicht.


Oder ob du meine Mail gestern bekommen hast…


Jedenfalls:


Ich mach heut nen Live-Call mit Adrian & Chris. 2 ganz erfolgreiche Copywriter, die so sympathisch sind, dass ich mich seit fast nem Jahr wöchentlich mit ihnen austausche.


Und…


Wenn du mitmachen willst um 13:00 Uhr – klick hier und füg den Termin einfach zu deinem Kalender hinzu!


(Zoomlink steht auch schon im Termin, brauchst kein Optin oder so)


Markus

Wie lang bist du eigentlich schon Copywriter, Reader?


Es gibt da nämlich ein paar Dinge, bei denen fast keine Rolle spielt, wie lange du schon im Game bist…


Kundengewinnung zum Beispiel ist immer so ein Thema – es sei denn, du hast genügend Retainer. Aber wer hat das schon?


Feedback auf die eigene Copy ist ein anderes Thema…weißt du, ein großes Problem ist: man gewöhnt sich an dich. Und wenn du immer Feedback von den gleichen Leuten bekommst, dann – I think you get the point.


Und dann natürlich das leidige Thema Preise…was kannst du verlangen, bei was geht der Kunde mit – und was ist eigentlich fair?


Trust me:


Know that. Been there. Bought a t-shirt…


Ich verrat dir mal was, so ganz unter uns:


JEDER Copywriter kennt das. Egal, wie erfolgreich er ist oder wie lange er schon mitspielt…


Deshalb hört man als Copywriter ja auch nie auf, zu lernen…es geht immer weiter.


Und das in meinen Augen Wichtigste, um langfristig und dauerhaft erfolgreich sein zu können:


Umgib dich mit den richtigen Menschen.


Wenn’s um Copywriting geht also mit – imaginärer Trommelwirbel – COPYWRITERN?


Es gibt da so nen Club…den Copy Club…


Und morgen hast du die Chance, dass dein aktuell größtes Problem als Copywriter live gelöst wird.


Alles, was du dafür tun musst:


Klick hier drauf. Meld dich kostenfrei an. Und komm am Mittwoch um 13:00 Uhr in den Zoomcall.


Markus

Zeit für eine Mail in positiverer Grundstimmung:


Was war ich diese Woche doch happy, Reader!


Ich hab nämlich ne Mail von Karla gekriegt. Und – ich weiß nicht, ob du die auch liest (falls nicht: schnell hier abonnieren, kriegst auch ein cooles Training von ihr „geschenkt”), aber das hat mich echt gefreut.


Karla hat nämlich was gemacht, was ich auch schon zweimal gemacht hab…


Sie hat ein Produkt verkauft…


Und nicht verraten, was man da eigentlich kauft.


Also komplett die Katze im Sack…


Und…


Der einzige Hinweis von ihr war:


Es ist KEINE Katze im Sack.


Mehr weiß ich aber auch nicht…


Klar, dass ich direkt auf „Kaufen” geklickt hab.


Weißt du, warum? Der Grund ist eigentlich ganz einfach:


Ich vertraue Karla soweit, dass ich mir sicher sein kann, dass sich das Geld lohnt.


Und außerdem mochte ich als Kind schon Wundertüten…und ich hab „Magic - The Gathering” gespielt – Sammelkartenspiel. Diese Vorfreude…


Man hat das Geld zusammen. Fährt mit Bus oder Fahrrad in die Stadt oder geht nach der Schule in den Spielwarenladen…macht ein Mords-Tam-Tam daraus, welches Boosterpack man jetzt kauft…man nimmt sie alle in die Hand. Wiegt sie hin und her. Hält sie gegen das Licht…riecht vielleicht sogar dran…fragt den besten Freund, welches man jetzt nehmen soll…entscheidet sich 48x um…nimmt dann doch das erste…


Und reißt es direkt nach dem Kauf auf.


(man achtet aber drauf, dass niemand spitzeln kann, WAS GENAU man jetzt gezogen hat – ist wichtig, falls es dann zum Blindtausch kommen sollte…)


Vielleicht bin ich gerade deswegen so empfänglich für sowas, Reader...


Wie sieht’s da bei dir aus?


Ich bin mir jedenfalls sicher, wenn du zufällig auch bei Karla gekauft hast: dann wird sich das gelohnt haben, man weiß ja noch nicht, was man kriegt…


Und außerdem:


Hat sie mich damit auf die Idee gebracht, auch mal wieder eine Mystery Box anzubieten.


Der Deal ist:


Du kaufst hier die Katze im Sack – und zahlst dafür viel weniger, als es dann regulär kosten wird.


Markus


PS: Nein, ich verspreche dir NICHT, dass du KEINE Katze im Sack mit deinem Kauf bekommst…


Wer weiß:


Vielleicht kriegst du auch nur ein witziges Gif von mir, mit dem ich „Danke für deine Spende” sage?


Oder…


Oder es ist halt was ziemlich cooles, das ich noch nie verkauft hab.


Von dem ich aber überzeugt bin, dass ich es auch für deutlich mehr verkaufen könnte.


Your choice, Reader

Da kommst du endlich dran im Krankenhaus…


(gut, nicht ganz so dramatisch – ich war nur beim KVB gestern, Bereitschaftspraxis. Aber die ist nunmal im Krankenhaus…)


Der Arzt fragt, was du hast, du erzählst es ihm…


Und er lacht. Und lacht. Entschuldigt sich. Und lacht wieder.


Kein Witz, Reader – genauso war das gestern…


Aber mal chronologisch:


Katti hat ihre Friseurin zu Besuch – und ich muss Töchterchen vom Kindergarten abholen. Unterwegs dahin kommt der Anruf „stell doch dein Auto nicht auf den Parkplatz, dann kann Manu (die Friseurin) sich da hinstellen und muss nicht ständig nen Parkschein holen”...


(ja, bei Kattis Friseurbesuchen – obwohl die ja schon zu ihr kommen – da wärst du gefühlt schneller fertig mit nem ganzen Wellness-Wochenende…but who am I to judge, meine Glatze braucht ja auch viel Pflege)


Und ganz ehrlich:


DAMIT NAHM DAS UNGLÜCK SEINEN LAUF.


Als braver Ehemann halte ich mich natürlich dran, hol Töchterchen ab und wir fahren gemeinsam ins Parkhaus – könnte ich ja gleich ein bisschen laden.


Gemütlich nach Hause spaziert, erst einmal nen Kaffee getrunken, mit Hundi Gassi gegangen…


Fast forward 2 Stunden:


Auto ist gleich voll, ich geh mal zum abstecken…


Ruf Papa an, mal nachfragen, wie es ihm so geht – ihn plagt irgendein Infekt, Erkältung oder so seit ein paar Tagen. Wir quatschen ein bisschen, bis


BOOOOOOOOOM!


Wobei, falsch – angefangen hat es mit einem leichten Schatten im Augenwinkel, bevor es geknallt hat…Licht ist einfach schneller als Schall.


Aber dann:


BOOOOOOOOOM!


Ein heftiger Schlag auf die linke Kopfhälfte, ich stürz nach rechts – und seh im Fallen, was da grade passiert ist, bevor es dann kurz schwarz wurde:


Hast du ne Idee, Reader?


Na?


Hier findest du vielleicht die Lösung:


X C D P F S J E K Z P R Y W T I D Z M P

A M K Z U N R V O K X F X K C P V G I Q

B S B Z C F C L T Z R A K Y T W B B O X

G P Z O L Z R X W B O W Q H K T T A C J

P G W F C K W G K Z G G W N Z O V F D H

Z N T L W T F D R L I J H L V M C I G R

K X Y N C M M I Q F J A D A D O B S D A

J R F D Y E D P T S F G B M F B L E A H

E Q L W D Q N Y I D Q E I H I W M G T B

K S C F W F Q B N U F N Q D E V T Q U L

M V S G B Y W A E X T C I C Z L G H T D

R A O V P T B E T U X H X U J E S K W F

C W T L V H T K S T K K F T E W Y D F M

L T A E M E W Q R A P G B A Q N J W N W

F H J U J O S R O T Y E R I G X X F J I

N C W N C S P E G R A A R T N C O H X Y

T K I Y J V W J J R D C B T G F Q V T V

Q D B M N D A N M M I N W F T S Z I X C

Y I H S A U L V H M K C E O L B P R A U

U B O H X B S S L E B M C N Y N C Q E E


Gesehen?


Nein?


Dann verrat ich es dir:


Eine beschissene Krähe ist mir im vollen Flug gegen den Kopf geflogen!


Anschließend gegen die Hausmauer, wo sie dann verendet ist…


Ja, Reader – ungefähr so doof hab ich auch geschaut…


Das Schlimme: Ich geh heim, schau in den Spiegel…die ganze Glatze zerkratzt. Blut. Und die beruhigende Annahme „wenigstens bin ich gegen Tetanus geimpft...wobei man das ja immer wieder mal auffrischen sollte…wann war eigentlich die letzte”…stimmt:


Vor 11 ½ Jahren.


Also ab zum Bereitschaftsdienst…


Und den Rest kennst du ja.


Dafür merk ich jetzt ziemlich deutlich ne Art Tennisarm und tippen wird anstrengend…weswegen mir als Pitch nur noch übrig bleibt:


KAUF.


Markus

Es gibt Tage…


Die sind wie heute.


Verregnet.


Nicht nur draußen (war auch ein krasses Unwetter heut Nacht), sondern vor allem: Im Kopf.


Ich schaff es nämlich nicht, einen klaren Gedanken zu fassen, Reader.


Es ist sogar so schlimm, dass ich kurz versucht war, einfach ne alte Mail zu recyclen – aber: das macht man nicht. Niiiiiemals.


(außer, es muss wirklich sein, z. B. weil sie unfassbar gut war)


Also dachte ich mir:


Ich sag dir das einfach mal – und lüfte anschließend eines der bestgehüteten Geheimnisse in der gesamten Copywriting-Welt:


Es gibt Tage, da kannst du keine Copy schreiben.


No matter, wie gut du bist. No matter, wie viel Erfahrung du hast. Niemand kann 100% immer auf Knopfdruck performen.


(auch wenn das niemals jemand zugeben würde – man könnte ja seinen „Status” als Koryphäe verlieren)


Und…


Das ist ok.


Blöd wird’s nur, wenn du Deadlines einhalten musst.


Aber ich hab noch ein bisschen Zeit für die Kundencopy, die heut fertig werden muss…


Erstmal versuchen, Hundi bei dem Sauwetter nach draußen zu bringen – vielleicht kommen dann ja wieder Ideen.


Youri macht ja auch immer Gehirngassi!


Markus


PS: ja, bei mir ist es heute echt so schlimm…


Mir wollte nicht mal einfallen, was ich dir verkaufen könnte.

„Mein Mann wollte mich wohl loswerden und deshalb umbringen.”


Kannst du dir das vorstellen? Diesen Satz…


SAGT KATTI GESTERN.


Zu einem wildfremden Mann. Im Fahrradladen.


Aber der Reihe nach:


Gestern in der Früh: Regen.


Also hab ich Töchterchen mit dem Auto in den Kindergarten gebracht, ist ja genauso CO2-neutral…


Gegen Mittag: Sonne.


Also hat Katti beschlossen, sie holt Töchterchen mit dem Fahrrad ab. Nur: damit Töchterchen mit dem Fahrrad abgeholt werden kann, muss erstmal der Fahrradanhänger aus dem Keller nach oben – mein Part.


Ich das sackschwere Ding also irgendwie einigermaßen heil nach oben gewuchtet (Altbau. Keine „richtige” Kellertreppe, eher eine bisschen stabilere Leiter), aufgeklappt und an Kattis Rad angehängt.


Gute Fahrt gewünscht und zurück ins Büro, bisschen Copy schreiben und so. Hab ich auch hochkonzentriert gemacht, bis…


Handy klingelt, Katti ist dran. Ich geh mit einem zuckersüß in den Hörer gehauchten „Ja, Schatz” ran – und die Schallwelle, die zurückkam, hat mich fast rückwärts aus meinem Bürostuhl gefegt:


„SAG MAL SPINNST DU, WILLST DU MICH EIGENTLICH UMBRINGEN???”


Ich stottere ein verwirrtes „Häh?” –


„OB DU MICH UMBRINGEN WILLST? WAS HAST DU MIT DEINEM VATER EIGENTLICH GEMACHT?”


Ah. Jetzt. Ich weiß Bescheid und antworte auf die einzig sinnvolle Art und Weise: „Häh?


Großer Fehler, Reader. GANZ großer Fehler.


Ich erspar dir jetzt die komplette Schimpftirade, die ich über mich ergehen lassen musste – man muss den Spamfilter ja nicht noch mehr triggern, als ich es ohnehin schon getan habe…


Es ging jedenfalls darum:


Ich hab letztens meinen Papa herbestellt, um die Fahrradreifen aufzupumpen.


Auf Anweisung von Katti, der Wortlaut damals war sowas wie „Dann frag halt deinen Vater, der hat bestimmt eine Pumpe und dann könnt ihr – Achtung, wichtig für den Rest der Story – die FAHRRADREIFEN aufpumpen”.


Ich hab nämlich keine Pumpe. Papa kommt also, wir pumpen die Fahrradreifen auf.


Von meinem Rad. Töchterchens Rad. Und Kattis Rad.


Und natürlich, als guter Ehemann halte ich mich ja strikt an Anweisungen:


NICHT die Reifen vom FAHRRADHÄNGER.


Witzig ist: Wenn man mit leerem Hänger losfährt, dann sieht man das gar nicht…


Wenn aber Töchterchen + ein Wocheneinkauf drin sind, dann steht er auf einmal auf den Felgen.


Ja…und mein Vorschlag, sie solle halt schnell an der nächsten Tanke aufpumpen…


Den hat sie vor lauter Brüllen ihrerseits wohl nicht gehört. Oder wollte ihn nicht hören. Ist dann erst schiebend zu ihrer Arbeit (dort gab es zwar Fahrradpumpen, aber keinen passenden Aufsatz für das Ventil) und schlussendlich zum Fahrradladen 2 Straßen weiter.


Ich war die ganze Zeit im Ohr…und konnte live mitverfolgen, wie sie ihr Anliegen im Fahrradladen kundtat, nämlich mit:


„Mein Mann wollte mich wohl loswerden und deshalb umbringen.”


Markus


PS: Ich spann dich echt ungern auf die Folter, was ich am Wochenende in Hildesheim alles erlebt hab, das musst jetzt kurz zuerst raus…


Wir können in der Zwischenzeit aber ein kleines Spiel spielen:


Kauf dir VEED – und sag mir dann, welche Regeln daraus ich in dieser Mail angewendet hab.


Gewinnen kannst du…


Ach komm, was soll’s:


Das verrat ich dir irgendwann anders!

Ich spiel seit einiger Zeit mit HeyGen rum. Und – für mich sind die Ergebnisse da durchaus brauchbar, Reader...


Nur:


Ich hab ne Kundin, die speziell ist.


Für die beschäftige ich mich grade mit HeyGen…und so gut die Ergebnisse auf der Video-Seite sind, so schlecht sind sie auf der Audio-Seite.


Klar hat HeyGen ein Voice-Cloning-Feature…nur: die generierte Voice klingt überhaupt nicht nach meiner Kundin.


Also bin ich jetzt auf der Suche nach einem Tool, mit dem ich nicht nur die Voice (also Stimme, Stimmfarbe etc) klonen kann – sondern auch den Akzent.


Bisher erfolglos ausprobiert:


  • DIA TTS
  • Minimax
  • Zonos


Noch am Experimentieren bin ich mit Elevenlabs…


Also Frage an dich:


Kennst du ein Tool, um Stimmen zu klonen – das auch den Akzent mitklonen kann?


Ganz besonders, wenn der halt stark ausgeprägt ist?


Oder, auch wenn du dir unsicher bist, ob das geht: kennst du überhaupt noch ein anderes Tool, mit dem man Stimmen klonen kann?


Ich hab bestimmt das passende Dankeschön für einen guten Tipp hier im Lager rumstehen…


Markus


PS: Die guten Stories, wenn ich mich mal wieder aus dem Allgäu gewagt habe, kommen noch – aber ich muss erstmal das Kundenzeug irgendwie vom Schreibtisch kriegen…

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