Auch so nen Schock gekriegt wie ich gestern? Da hat mich die gute Frau H. vom Finanzamt Kempten-Immenstadt gestern eiskalt erwischt. Ich hab den Brief mittags gesehen im Briefkasten…und dachte mir natürlich: Ach, sooo dringend wird das schon nicht sein, hab ihn Nachmittags mit ins Büro genommen und dann erstmal auf den Stapel „Schau ich mir dann mal an” gepackt… Bis… Abends nach nem Call hatte ich auf einmal ein seltsames Ziehen in der Magengegend – und dachte mir, vielleicht riskier ich doch mal nen Blick, muss ja wissen, wie viel Geld sie jetzt wieder haben wollen (auch wenn mir das Datum irgendwie unpassend erschien). Stellt sich raus: Frau H. „ordnet” bei mir „eine Umsatzsteuer-Sonderprüfung nach § 193 Absatz 1 AO” an. Und weiter schreibt sie: „Die Prüfung beginnt am: bitte setzen Sie sich hierfür mit mir in Verbindung. Als Prüfungsort lege ich das Finanzamt Kempten fest.” Dann ein bisschen Blabla…und dann der Satz, der für ein (kleines) Aufatmen sorgt: „Die Prüfung wird nach § 194 Absatz 1 AO auf folgende Sachverhalte beschränkt: innergemeinschaftliche Lieferungen” Jetzt weiß ich nicht, wie das bei dir so ist, Reader – aber ICH krieg eigentlich grundsätzlich schon Panik, wenn Post vom Finanzamt kommt, mit der ich nicht rechne… Und wenn dann noch direkt in Zeile 1 irgendeine Prüfung „angeordnet” wird, dann krieg ich Schnappatmung. Ich meine: vorsätzlich würde ich nie Steuern hinterziehen oder so (dafür hab ich viel zu viel Angst vor dem Finanzamt), aber…ja. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht gilt halt ganz besonders bei Finanzbeamten. Und ich weiß auch nicht, ob ich da so prüfenswert bin – es geht um den Zeitraum Q3 und Q4 2024 und da hatte ich: Sagenhafte ELF innergemeinschaftliche Lieferungen. Bisschen über 20k… Das lohnt sich doch überhaupt nicht? Ich ruf die nachher im Büro gleich mal an und frag, was da eigentlich Phase ist…fühlt sich auf jeden Fall nach Gängelei an. Markus PS: Ich hoffe, diese Mail hat dich nicht zu sehr schockiert? Aber ich konnte einfach nicht anders, als den Absendernamen zu ändern 🙈 |
Vor einigen Wochen: Es war einer dieser Sätze, nach denen erstmal die Luft stehen bleibt. Wir saßen über Zoom zusammen, haben über Business geredet – Funnels, Strategien, all das Zeug, über das man mit Miriam Betancourt eben spricht. Und dann sagt sie, ganz ruhig: „Weißt Du, Markus…die erfolgreichste Strategie meines Lebens habe ich 20 Jahre lang versteckt.“ BÄM! Was dann kam, hat kurz für Schnappatmung bei mir gesorgt – und den leisen Gedanken, ob ich vielleicht möglicherweise mal wieder eine Synkope erlitten hab und jetzt in irgendeinem Zwischenuniversum gefangen bin… Ich hab sie…angestarrt. Weil – come on – Miriam ist die Frau, die im deutschsprachigen Markt für YouTube-Ads steht wie sonst niemand. Die Strategin, die Prozesse baut, in denen nichts dem Zufall überlassen ist. Die Frau im gelben Kleid. Und dann droppt sie DAS: Dass ihre Launches nicht nur wegen ihrer grandiosen Ads und den perfekt umgesetzten Strategien immer so abgerissen haben… Sondern, weil sie auf etwas gehört hat, das viele für Spinnerei halten – und das gleichzeitig seit Jahrtausenden Könige, Herrscher und erfolgreiche Unternehmer im Geheimen nutzen. Sie hat auf DIE STERNE gehört. Astrologie. 20 Jahre lang ihr Geheimnis – und das ist sie bereit, mit dir zu teilen, Reader. Dazu macht sie am 15.09. ein Live-Training – 5 Sterne+ garantiert 😉 Zur (kostenfreien) Anmeldung geht’s hier lang. Im Training zeigt Miriam dir:
Ganz ehrlich: Bei so ziemlich jedem andern hätte ich milde gelächelt, vielleicht noch genickt – und den Kontakt anschließend auf allen Plattformen erst blockiert und dann gelöscht. Neumodischer Hokus-Pokus da… Aber wenn Miriam Betancourt – die Strategin, die über 3.000 Unternehmern geholfen hat – nach 20 Jahren ihr Geheimnis für Erfolg teilt…dann sitze ich in der ersten Reihe. Markus PS: ich hoffe wirklich, ich schaff’s um 15 Uhr, eigentlich muss ich da Töchterchen zum Wing Tsun bringen… Aber: Miriam stellt zum Glück eine Aufzeichnung zur Verfügung. Weil jetzt mal ohne Scheiß oder Marketing-Gelaber: vielleicht ist da doch was dran… Drück mir also die Daumen, dass Töchterchen ihre Punch-Combos auch mal ohne mich übt! PPS: weil Miriam natürlich auch Marketing kann, gibt’s zwar die Aufzeichnung für alle, die sich anmelden… Aber die Überraschung kriegst du nur, wenn du live dabei bist. (und meiner Erfahrung nach lässt sich Miriam bei sowas nicht lumpen – lohnt sich vermutlich, dabei zu sein) PPPS: Ich verwende hier KEINEN Affiliate-Link. Das Thema ist speziell, das ist mir klar – aber wenn bei jemandem was dahinter steckt, dann ist das: Miriam ❤️ |
Ich kann dir eines versprechen: Am Ende dieser Mail kennst du die Antwort auf eine Frage – die du dir vermutlich noch nie gestellt hast, Reader. Töchterchen und ich haben das nämlich live beobachtet, während wir am Samstag neben dem Wochenmarkt auf dem Bänkchen saßen und ich ein paar Minuten gebraucht hab, um wieder einigermaßen klar zu kommen. (wenn du nicht weißt, wovon ich rede: hier kannst du nochmal nachlesen) Jedenfalls… Vermutlich hast du dich noch nie gefragt, wie eigentlich an Bushaltestellen die Busfahrpläne aktualisiert werden, richtig? Ich bisher auch nicht, aber ich kenne jetzt die Antwort. Bevor ich es dir verrate, ein kleines Rätsel: Wie viel Mitarbeiter braucht es wohl, um den Fahrplan an der Bushaltestelle auszutauschen? Damit du keine vorschnelle, vermutlich falsche Antwort gibst, hier ein paar Hinweise: Bei uns in Kempten zumindest sind die Busfahrpläne aus Papier. Hinter so einer Glasscheibe oder so in einem kleinen Kasten. Und damit der Vandalismus keine Chance hat, ist dieser Kasten mit Glasscheibe natürlich verschlossen. Nicht auszudenken, stell dir mal vor, da würde einfach einer den Fahrplan klauen und dann auf dem Schwarzmarkt verkaufen oder so…gruslig, allein die Vorstellung. Und – was ja schon die Bezeichnung „den Fahrplan austauschen” impliziert – man braucht natürlich nicht nur Zugriff auf den alten Fahrplan, man muss auch den neuen dabei haben. Weißt du jetzt, wie viel Mitarbeiter nötig sind, um so ein Ding auszutauschen? Ist immerhin ein hochkomplexer Vorgang… Genau: MAN BRAUCHT EXAKT DREI MITARBEITER DAFÜR. Einer fährt das Auto. Zwei steigen aus. Einer hält einen Akkuschrauber in der Hand, mit dem er die eine Befestigungsschraube löst, die unautorisierten Zugriff auf den Fahrplan verhindert. Einer tauscht das Blatt. Der vorherige dreht die Schraube wieder rein. Drei fahren weg, 150m weiter – und das Schauspiel beginnt erneut an der nächsten Haltestelle. Ganz ehrlich: Ich bin mit Sicherheit kein Effizienzgenie und auf jeden Fall alles andere als praktisch veranlagt – aber da erkenn sogar ICH, dass das völliger Quatsch ist. Hmpf. Wo wir bei Effizienz sind: Wie leicht fällt dir der passende Betreff ein für Newsletter, die du schreibst? Egal ob für dich oder für Kunden… Na? Ich überleg nämlich grad, ob ich dir meinen Spickzettel dazu mal zeigen soll… Markus PS: ach, weißt du was? Du kannst ihn mir hier direkt stehlen, wenn du willst. (und ja, mein ich so – für den Preis ist das ja echt geschenkt…) |
Samstag. Je nachdem, wie gut du mich (schon) kennst, weißt du ja, was das heißt, Reader: Frühstück (und Einkaufen) auf dem Wochenmarkt. Gestern hab ich mir Töchterchen als Begleitung ausgesucht und los. Manchmal wär ich gern nochmal Kind – im Idealfall so ein kleiner blonder Engel wie Töchterchen. Was die alles abgestaubt hat… Beim Metzger: ein Wienerle. Bei Feinkost A verschieden eingelegte Oliven zum Probieren, bei Feinkost B Thunfischcreme und eine getrocknete Aprikose, beim Käsedealer meines Vertrauens Käse, beim Obsthändler „Erdbeer-Trauben„ (die laut Töchterchen so süß wie Himbeeren geschmeckt haben)…und vieles mehr. Rückwirkend betrachtet hat die so viel genascht, ich hätte mir glatt das Geld für ihr Frühstück sparen können… Aber: Während wir bei Feinkost B anstehen, merke ich: Da bahnt sich eine Synkope bei mir an. Das passiert ja ab und an – aber bisher war da Töchterchen noch nie dabei…was tun? „Schatz, mir geht‘s grad nicht gut, wir müssen ganz schnell eine Bank suchen – wo ist die nächste?“ „Warum, Papa?“ „Passiert manchmal, ich erklär‘s dir gleich – aber ich brauch erst ne Bank.“ „Dann gehen wir da hin“ und zeigt knapp 100m entfernt auf eine freie Bank. Wir also hin, ich merke schon wie meine Beine zittern…wir setzen uns. „Schau mal: es kann sein, dass ich jetzt kurz die Augen zumache. Ich bin dann nicht mehr ansprechbar. Kannst du dich einfach ganz fest an mir festhalten und aufpassen, dass nix passiert?“ „Wieso?“ „Weil Papa gleich kurz ganz komisch wird. Das liegt an meiner Krankheit.“ „Ok, dann pass ich auf dich auf.“ Im nächsten Moment… Ich mach die Augen auf, weil irgendwelche fremden Menschen mit mir reden. Kurz orientieren. Wochenmarkt. Mein Hintern sitzt auf einer Bank, aber mein Rücken hängt irgendwie durch – und mein Kopf liegt ziemlich unbequem auf den Pflastersteinen. Töchterchen hängt an meinem rechten Arm und streichelt meine Wange. Ich werd gefragt: „Ist alles in Ordnung bei Ihnen?“ Ich erklär mit überraschend schwerer Stimme, dass ich nur eine kurze (?) Synkope hatte, ich Töchterchen alles erklärt habe und sie Bescheid weiß. Es gehe gleich wieder… „Stimmt das? Ist das dein Papa?“ „Ja klar, wer soll das sonst sein?“ „Hat er das öfter?“ „Ja, weißt du, mein Papa ist leider krank, aber der wird auch nicht mehr gesund. Aber er hat gesagt, ich soll mich gut um ihn kümmern.“ 🥺 Inzwischen ist schon die zweite Passantin da und versucht, meine 80kg Lebendgewicht zurück in eine angenehmere Position zu wuchten, scheitert aber daran, dass ich mich noch nicht wirklich in der Lage sehe, mich aufzurichten… Jedenfalls: Was war ich stolz auf Töchterchen gestern. (Katti hat natürlich ein riesiges Drama gemacht, als wir es erzählt haben, aber das ist eine andere Geschichte) Der Kicker, als ich wieder saß und die Passantinnen weg waren: „Du Papa? Du hast mir doch vorhin Wasser gekauft am Würstlestand…weißt du, ich hab noch gar nicht viel getrunken, weil ich doch keinen Durst hatte. Vielleicht solltest du das mal trinken?“ 🥺 Was für ein großes Mädchen mit 5. Und JETZT hör ich ein leises Quengeln von Söhnchen – Zeit, abzuschicken, aber hätte ich dir noch dringend von unserem anschließenden Erlebnis erzählen wollen…Germany in a nutshell quasi. VIelleicht morgen? Markus |
Söhnchen ist da 😍 Die erste Nacht war… Ähem… Für mich wie jede andere auch ¯_(ツ)_/¯ (aber dazu später mehr) Erstmal ist wichtig: Ich bin mir zu mehr als 99,4% fast sicher, dass Söhnchen für jede Menge Newsletter-Material verantwortlich sein wird. Allein gestern sind schon so viele unglaublich witzige Dinge passiert. Jemand wurde zum Beispiel angespuckt (ich war’s nicht), jemand wurde angepinkelt, jemandes Wurstbrot wurde in Überschallgeschwindigkeit, die man dem kleinen Mann nie und nimmer zutrauen würde, in hohem Bogen vom Tisch gefegt (was natürlich schon im Moment der Landung dafür gesorgt hat, dass Hundi zugeschnappt hat) – und durch eine glückliche Fügung des Schicksals: Hat Katti ALLES abbekommen, was gestern irgendwie daneben ging. Ich hab natürlich, fürsorglich wie ich bin, direkt für die richtige Erklärung gesorgt, warum das ihr alles passiert ist: immerhin kann er ja noch nicht sprechen, also muss er seine Liebe anders ausdrücken…und da er vermutlich schon weiß, dass Aufmerksamkeit Währung #1 im Game ist… Holt er sich die halt – und das macht er gut. Vielleicht schreibt er ja auch mal Copy… Du kannst dir denken, Reader: Katti wollte das irgendwie gar nicht hören…hat evtl. was mit weiblichen Hormonen zu tun, so gut kenn ich mich da nicht aus. Lass uns aber zurück zum Einstieg der Mail kommen: Wie zur Hölle konnte meine Nacht voll selig schlummerndem Schlaf sein? Quite easy: Die richtige Vorbereitung. Da ist das ja mit neuen Kindern so ähnlich, wie beim Copy schreiben: Je mehr du am Anfang weißt und vorbereitest, desto besser wird das Endergebnis. Bei Copy ist das einfach, da kannst du ja einfach KYCCE kaufen… Aber hast du ne Idee, wie ich das mit Söhnchen gelöst hab, das Problem? Naaaaaaa? Denk mal um die Ecke, Reader...ist gar nicht schwer. Ich schreib dir jetzt erstmal das Alphabet hin in so nen Block, dann kannst du überlegen: abcd efgh ijol mnkp qrst uvw xyz Und, draufgekommen? Ganz einfach: Ich hab von vornherein Katti ausquartiert in Söhnchens Zimmer – und die Schlafzimmertür bei mir natürlich geschlossen. Sonst wär ich ja permanent wach geworden von dem Geschrei oder so… Markus PS: ja, der Fehler im Alphabet ist Absicht… Ich dachte mir: „Reader summt bestimmt im Kopf das ABC-Lied mit, kommt dann kurz ins Stocken – und der Block hält länger auf, als nötig.” |
Ich hab’s mir nicht ausgesucht. Aber plötzlich waren da neben Töchterchen auf einmal 2 Mädels mehr bei uns in der Familie. Auf Zeit, 3 Wochen, aber… CHAOS PUR. Stimmengewirr, Geschrei, Fragen im Minutentakt: „Kannst du…?“, „Darf ich…?“ „Wo ist…?“, „Die hat…” und unverständliches Geheule. Inzwischen bin ich so ausgelaugt, dass ich die wichtigste Mail überhaupt nicht geschrieben hab: meine gestrige Mail an Reader [LAST_NAME GOES HERE]. Das tut mir leid, ehrlich. Aber wenigstens einen Gedanken möchte ich dir mitgeben, der mir grade jetzt auf dem Weg zur Kaffeemaschine eingefallen ist: So, wie es mir gerade geht… Genau so fühlt sich ein Posteingang an, wenn 17 Coaches gleichzeitig schreien: „Hier! Mein System ist das einzig Wahre!” Einfach zu viel Input. Zu viele Kinder, die an deinen Hosenbeinen hängen, grundsätzlich nörgeln – und meistens einfach nur Aufmerksamkeit wollen. Wenn Du dann noch mit einer Mail um die Ecke kommst, die denselben Lärm macht wie alle anderen – rat mal, wo sie landet? Richtig: Wenn nicht im Papierkorb, dann zumindest im „Ungelesen-”Stapel. Deine Aufgabe als Copywriter ist also die gleiche wie meine aktuell als Übergangspapa: Ordnung reinbringen. Das Wichtige sagen – und alles unnötige weglassen. Dann hört man dir auch zu im Posteingang…weil du der Ruhepol bist im Marketing-Durcheinander. Wie du solche Newsletter schreibst… Hab ich hier glaub ganz gut erklärt. Markus PS: nicht wundern, falls ich morgen nicht dazu komme, dir zu schreiben… Ähem… Es ist nämlich so: Morgen zieht zusätzlich Söhnchen bei uns ein ¯_(ツ)_/¯ (und da Söhnchen dauerhaft bleiben soll, weiß ich vermutlich heute schon, dass ich morgen Papa werd) |
Ein Blitz zerreißt den Himmel. Weiß, grell, gnadenlos. Und dann passiert… nichts. Nur Stille. Die Welt hält den Atem an – und du zählst leise vor dich hin, wie du das schon als Kind gemacht hast: „Eins…zwei…drei…vier…” Und dann: Der DONNERSCHLAG. Die Welt um dich herum explodiert für einen kurzen Augenblick, dein ganzer Brustkorb vibriert, als hätte dir jemand von Innen gegen die Rippen geschlagen. Und das fühlt sich nur so intensiv an, weil du in deinen Mustern unterbrochen wirst… Auf den grellen Blitz folgt der rollende Donner, aber dazwischen ist: nichts. Die meisten Copywriter kriegen das leider nicht hin, Reader. Die meisten Copywriter hauen Worte raus wie bei einem Gewitter ohne Donner. Satz an Satz an Satz. Immer gleich. Aber der Raum dazwischen? Die Spannung. Das Zögern. Dieses kurze Innehalten, währenddessen der Leser denkt „Gleich. Gleich passiert es…” – der fehlt. Komplett. Manchmal sind nicht die Sätze in der Copy entscheidend, sondern das dazwischen. Der Atemzug davor, die Stille danach – bis es zum Knall kommt. Wenn du es schaffst, diese Spannung wie kurz vor dem Donner in deine Copy zu bringen… Dann schreibst du Copy, die den Unterschied macht. Markus PS: weiterer Vorteil, wenn du das beherrschst: Deine Copy wird nie langweilig. Und dann lesen Menschen auch eine Salespage mit mehr als 3000 Wörtern. Bis. Zum. Ende. Weil niemand aufhört, wenn er in Gedanken mitzählt: Eins…zwei…drei… (oder den Atem anhält) |
Ich hab extra Google bemüht. Und sogar ChatGPT gefragt. Dabei bin ich zu folgender Erkenntnis gekommen, Reader: Keine Chance! Der Typ, der „Montag“ erfunden hat, ist längst tot. Also kann man nichtmal jemandem die Schuld geben – zumindest bringt es nix. Fakt ist jedenfalls: Wenn der Montag damit beginnt, dass man verschläft, wird die Woche vermutlich gar nicht mal so geil werden. Denk ich. Außer – du kaufst dir vielleicht VEED? Das könnte Markus |
Sonntags, um kurz nach 8:00 Uhr – irgendwann in den frühen 90ern des letzten Jahrtausends: Ich blinzle. Die Sonne bricht durch das Rollo, zieht Streifen auf die Bettdecke. Irgendwo draußen zwitschern Vögel – aber das höre ich kaum. Weil ER schon da ist. Der Geruch. Frisch gebrühter Filterkaffee, so stark, dass er durch die ganze Wohnung zieht. Ich gehe barfuß ins Wohnzimmer. Der Tisch ist schon gedeckt. Knisterndes Zeitungspapier. Mein Papa, der beim Lesen immer dieses leise Brummen von sich gibt. Meine Mama, die Semmel aus der Tüte in den Brotkorb am Tisch legt – immer Vollkorn, immer mit Körnern. Butter, Marmelade, Käse. Und alles ist… langsam. Unter der Woche bekomme ich als Kind nichts davon mit: Papa ist schon arbeiten und Mama hat keine Zeit – Pausenbrot schmieren, meine Schwester und mich davon überzeugen, dass wir uns „was G’scheits” anziehen für die Schule… Weißt du, Reader – solche kleinen Alltagserinnerungen… Die bleiben hängen. (und ich schwöre: ich kann den Filterkaffee von früher noch riechen, wenn ich nur an die Sonntage als Kind denke…obwohl das…sagen wir einfach, ein paar Jahre her ist) Keine Ahnung, was damals in der Zeitung stand. Oder ob’s geregnet hat (vermutlich nicht, die Sonnenstrahlen haben mich ja geweckt) oder ob zwischen meinem besten Freund & schlimmsten Feind (das war nur einer, quasi in Personalunion) grad alles tutti war oder eher nicht… Was bleibt: Das Gefühl – in Kombination mit dem Duft. Gute Copy löst genau so etwas aus. Gute Copy löst beim Leser dieses Gefühl von Vertrautheit aus, auf das er so dringend wartet, um sich endlich zu erlauben, zu kaufen. Das kleine Stückchen Sonntagmorgen aus der Kindheit… Schlechte Copy hingegen: Die fühlt sich an wie ein Montagmorgen um 06:00 Uhr, wenn dich der WEcker aus deinem seligen Schlummer reißt, weil wieder irgendwelche Pflichten anstehen. Frag dich bei Copy also nie, was du sagen willst…frag dich: „Was soll der Leser fühlen?” Dann konvertiert’s auch. Markus PS: ich würd dir ja echt gern genau diesen Sonntagmorgen-Kindheitserinnerungs-Duft von frisch aufgebrühtem Filterkaffee mit zum Cashcow Copywriting Compendium packen… Stattdessen hab ich einfach ne komplette Copywriting-Ausbildung in 76 simple Tipps verpackt, die du (hoffentlich) ebenfalls nie wieder vergessen wirst. |
23:08 Uhr. Am Freitag Abend. Und ich Depp hab vergessen, mein Handy auf „Nicht stören” zu stellen, Reader. Erst macht die Uhr pling und im nächsten Moment heb ich reflexartig das Handgelenk und les die Vorschau der Nachricht… Verdammt. Ein guter Bekannter… Und schon in den zwei Zeilen Vorschau wird klar: er braucht meine Hilfe. Jetzt. Der Gute hat nämlich nen VSL geschrieben bzw. schreiben lassen…und nachdem er für morgen (also heute) ein Studio gemietet hat, um zu recorden… Da fällt ihm natürlich am Vorabend um 23:08 Uhr ein, dass das Skript vielleicht gar nicht mal so geil ist. Und Markus soll’s wieder richten… Ich öffne also sein Doc…lese sein Skript…und antworte ihm: „Ooooookay…bis wann brauchst du das neue Skript, damit du aufnehmen kannst?” „Du musst kein neues Skript schreiben, kannst du den nur ein bisschen optimieren, dass er gut konvertiert?” „Ich sag mal so: wäre das kein VSL, sondern ein Auto – dann könnte man höchstens noch ein neues zwischen die Kennzeichen schrauben, wenn du irgendwas davon retten willst.” „Sooo schlecht?” „Schlechter.” „Warum?” „2 Möglichkeiten: entweder du glaubst mir, dass das Ding scheiße ist und ich schreib’s neu – oder du nimmst halt so morgen auf, stellst das Ding online und kommst dann in 2-3 Wochen wieder und sagst mir, du hättest auf mich hören sollen…” „Ok.” „Ok – was?” „Ja, schreib neu – mir egal, was das kostet.” Und hier wird’s interessant, Reader: wenn du ein großes und dringendes Problem für deine Kunden lösen kannst, dann spielt Geld keine Rolle. Dann wird auch nicht verhandelt. Ich mein: wenn jemand ne Herzattacke hat, interessiert dich ja auch nicht, was der Einsatz vom Defi kostet… Wenn du also auf Kundensuche bist…und versprichst, die Homepage ein bisschen aufzuhübschen…oder ein paar Instagram-Beiträge oder Newsletter zu schreiben… Dann löst du KEIN großes Problem – und meistens auch kein dringendes. Und wenn ein Problem nicht groß ist…und die Lösung nicht dringend… Ja dann will man dir auch nicht wirklich Geld zahlen dafür. Markus PS: Aber ja: Auch Newsletter können ein großes und dringendes Problem für deinen Kunden lösen. Du musst es ihm halt nur auch so erklären. PPS: der neue VSL steht. Und ich hab darum gebeten, beide Varianten aufzunehmen. Für nen Splittest. Mal schauen ob sich die Nachtschicht gelohnt hat – ich geh jetzt nochmal ins Bett, bevor’s Richtung Wochenmarkt geht… |